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Telefon-Flat und mehr Upload

Telekom bessert bei ihren Glasfasertarifen nach

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Die Telekom hat ihre Glasfasertarife überarbeitet. Nicht nur die Namensgebung wird deutlicher, auch die enthaltenen Leistungen sind jetzt klar strukturiert. Bei den neuen Glasfasertarifen der Telekom entspricht die maximale Upload-Leistung immer der Hälfte der maximalen Download-Geschwindigkeit. Zudem ist jetzt immer eine Festnetz- und Mobilfunk-Flat in alle deutschen Netze enthalten. Die neuen Tarife sind vom 2. Juli an buchbar.

Mit Glasfaser 150, Glasfaser 300, Glasfaser 600, Glasfaser 1.000 und Glasfaser 2.000 hat die Telekom künftig dann fünf eigenständige Tarife für diese Anschlusstechnologie im Programm. Bislang wird das Glasfaserangebot der Telekom lediglich gemeinsam mit DSL und Kabel unter dem Oberbegriff „MagentaZuhause“ vermarktet.

Telekom Glasfaser

Bilder: Telekom

Ausbau lässt vielerorts auf sich warten

Auch wenn weiterhin zu vielen Interessenten bei der Verfügbarkeitsabfrage die Meldung „Bei Ihnen ist der Glasfaser-Ausbau noch nicht geplant“ sehen, schreitet der Ausbau des Glasfasernetzes in Deutschland mittlerweile offenbar rasch voran. Der Telekom zufolge ist ihr Glasfasernetz hierzulande mittlerweile mehr als 750.000 Kilometer lang. Allein im vergangenen Herbst sei für rund 2,5 Millionen neue Haushalte Glasfaser ermöglicht worden, und aktuell hätten schon mehr als 8,4 Millionen Haushalte und Unternehmen die Möglichkeit, einen Glasfasertarif mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde zu buchen.

Glasfaser Ausbau Nicht Geplant

Um ihr Ziel, im aktuellen Jahr rund 450.000 Glasfaseranschlüsse zu vermarkten, muss die Telekom die Ausbaugeschwindigkeit für die neue Netzstruktur beibehalten. Hier geht es auch darum, Versäumnisse aus den 1980er-Jahren wettzumachen. Die Entscheidung für die Bevorzugung von Kupferkabeln hat in der damaligen Kohl-Regierung der Postminister Christian Schwarz-Schilling getroffen. Wirtschaftlich profitierte davon die Firma seiner Frau, in der Schwarz-Schilling zuvor selbst Geschäftsführer war…

Glasfaser künftig ab 44,95 Euro

Zurück zur Zukunft. Mit den neuen Tarifen will die Telekom die Kosten für einen Glasfaseranschluss in DSL-Regionen bringen. Mit der kleinsten Tarifstufe Glasfaser 150 bekommt man zum Preis von 44,95 Euro im Monat 150 Mbit/s im Download und 75 Mbit/s im Upload sowie eine Festnetz- und Mobilfunk-Flat in alle deutschen Netze. Der Tarif Glasfaser 300 kostet monatlich 5 Euro mehr. Für Glasfaser 600 bezahlt man 59,95 Euro im Monat, Glasfaser 1000 wird mit 69,95 Euro pro Monat berechnet, und für die größte Tarifstufe Glasfaser 2000 muss man monatlich 139,95 Euro hinlegen.

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20. Jun 2024 um 07:49 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Was beim Glasfaserausbau leider extrem ungünstig ist, ist die Tatsache, dass nicht ein Anschluss gelegt wird, den sich die Anbieter teilen können. Wir haben von der Deutschen Glasfaser einen Anschluss. Wenn hier irgendwann die Telekom einen Anschluss anbietet, dann legt sie nochmals Leitungen.

    • Also bei uns funktioniert das so. Die Stadtwerke haben Glasfaser verlegt und die Telekom darf diese auch vermarkten. Gibt einen Kooperationsvertrag.

    • Nach 2 Jahren darf jeder andere Anbieter auf die Leitung.

      • Nein leider ist das nicht der Fall, wäre schön wenn das so wäre.
        Aber bis wir da endlich sind, muss sich bei der BNetzA noch einiges ändern und solange bauen wir Netze auf Netze.

      • doch Dave, das ist so. Die DG bietet die Faser jedem interessierten Provider an nach der Laufzeitbindung (1 oder 2 Jahre, je nach Vorvertragsphase).
        Wenn die Telekom bei euch eigene GF verlegen will, dann sind sie scheinbar mit den Bedingungen der DG nicht einverstanden. Sie könnten aber, wenn sie wollten.

        Aber du hast Recht in dem Punkt, dass die BNetzA hier noch sehr viel aktiver werden muss. Hast du dort mal eine entsprechende Meldung gemacht?

      • Ihr habt beide recht. Es kann nicht jeder Anbieter auf die Leitung, sondern nur die Unternehmen die einen Wholebuy-Vertrag mit dem Unternehmen haben, die den Anschluss gebaut hat. Die Preise sind bisher nicht reguliert, daher gibts recht wenig Verträge dieser Art.

      • Es kommt darauf an wie die Leitungen gelegt wurden. Passiert das mit Fördergelder ist der Anbieter verpflichtet andere drauf zu lassen (Open Access). Hat er sie in Eigenregie verbuddelt wird er vermutlich kein Interesse daran haben und setzt den Preis für Verträge so hoch dass kein Konkurrent das Angebot annehmen wird. In der Theorie ist es aber immer möglich.

    • Also wenn Deutsche Glasfaser die Ltg. gelegt hat, wird Telekom normalerweise kein Glas mehr legen.

      Und bei T Glas können auch andere Provider ins Netz, genauso wie bei Kupfer. Ganz im Gegensatz zur Telekom werden die priv. Anbieter halt nicht reguliert,

      • Bei der Deutschen Glasfaser können auch andere Provider auf die Faser, hier sind es z.B. zusätzlich noch NEW und weitere.

    • Hanu Taschmeckt

      Ist bei uns in der Straße genau so gelaufen: wir haben 3!!! Glasfaseranbieter und jeder hat seine eigenen Leitungen in die Straße gelegt. Bei uns im Keller hängen „Modems“ von allen 3 Anbietern, jeweils mit separater Hauseinführung o_0
      2 Straßen weiter gibt’s nur DSL Light… versteht keiner hier.

      Antworten moderated
    • Das ist auch abhängig von GPON / AON.
      Bei GPON werden bis zu 32 Teilnehmer gebündelt- damit kann die Konkurrenz nicht mehr so einfach auf ihren Port umstecken.

    • Das teilen ist eine politische keine Technische Entscheidung.

      Hier im Berliner Umland ist DNS:Net an START, „die“ haben.. es waren wohl 5 Jahre exklusiv Recht, danach müssen sie zumindest Resellern das Netz öffnen.

      (Ob man jetzt ein Reseller, für 5€ weniger haben will, ist natürlich eine andere Sache)

  • Warum nicht endlich symmetrisch?
    150/150, 300/300, …..

    • Weil die Segmente nur 2,5 Gbit/s Down und 1,25 Gbit/s Up Verfügbar haben, da würde man beim 1000er Tarif ja schon fast das Segment crashen. Sobald XGS-Pon überall ausgerollt wurde könnte sich das nochmal ändern.

      • Das stimmt so nicht ganz. Wir haben hier 8GBit/s synchron, allerdings AON, kein GPON – meiner Ansicht nach auch die bessere Technik.

      • Tja und nur symmetrische Anschlüsse macht Glasfaser interessant. Die Uploadraten sind heute auch immens bei vielen Geräten im Haus und 1GBit down bekommt man auch über Kabel…

      • Abgesehen davon das ich auch gerne einen symmetrischen Anschluss hätte, spielt das für die meisten Kunden keine Rolle. Ich hätte das gerne als zu buchbare Option für meinen Anschluss. Abgesehen von Techniknerds oder Streamer fragen sich immer noch viele Kunden wozu sie Glasfaser und hohe Bandbreiten brauchen, ein 50er DSLer tut‘s doch auch…

      • +1
        Nicht nur deiner Ansicht nach., inzwischen pfuschen alle Anbieter.

        GPON ist an sich auch eine IN- Haus Technik (AON zum Haus, GPON im Haus)

      • @herbert
        vergessen

      • Ich habe einen Anschluss von der deutschen Glasfaser mit 1GBit/s Download und 0,5GBit/s Upload.

        Mehr Upload brauche ich wirklich nicht, da die Gegenseiten, auf die ich Daten übertrage, oft nicht genug Download haben und somit der limitierende Faktor sind.

        Beim Download ist es ähnlich. Im PSN bringt dir so ein schneller Download gar nichts, da die PSN Server einfach zu lahm sind. Ich lade oft nur mit 40-80 MBit/s, zu Stoßzeiten sind es auch mal nur 10Mbit/s. Zur selben Zeit erreiche ich bei anderen Servern meinen GBit/s.

    • Bei uns mit HTP 250 synchon für 49,95…

      Antworten moderated
      • HTP hatte ich in Hannover auch, 250 in beide Richtigen zu einem guten Preis, war echt nett.

  • Ein träumchen, jetzt die Verfügbarkeit im ländlichen Raum verbessern und dann würden viel mehr Haushalte die Technologie nutzen.

    • Ländliche Gebiete? Wir wohnen 1 km vom Stadtrand München entfernt. Glasfaser-Ausbau hat hier noch nicht einmal einen Zeitplan.

    • Haushalte? Was wollen die mit GBit? Streamen? Die Mehrheit nutzt das gar nicht aus.

      • Naja mehr ist besser… Wird den Menschen oft gesagt. Kenne Fälle in denen das sogar alten Omas verkauft wurde.
        Ich als Softwareentwickler habe eine 50 Mbit Leitung und diese reicht für mich vollkommen aus. Wenn ich Kinder hätte würde ich vielleicht upgraden. Für 1-2 Personen Haushalte reichen auch niedrige Geschwindigkeiten.

      • Ich wäre schon über 150 Mbit froh, in meinem Haus sind max. 50mbit möglich, da ich zu weit von der Verteilerstelle entfernt bin.

  • Ich hab 259 Mbit Downloads und 43 Mbit Upload, für 39 € und das schon jahrelang bei Vodafone, und die Leitung hat wirklich überhaupt noch nie Probleme gemacht immer habe ich diese Leistung zur Verfügung, warum sollte ich jetzt das doppelte bezahlen für 50 Mbits mehr? Nein bezahlt ihr erst mal schön die neue Technik ich komm dann hinzu wenn’s günstiger wird.

    Man hat bei der Telekom wohl absichtlich die 300mbit teurer gemacht, weil das wohl die meisten nehmen

    Antworten moderated
    • Aber mal realistisch gesehen, wer braucht 300MBit?
      100MBit reichen aus damit 4 gleichzeitig in 4K/UHD streamen können und dann ist immer noch mehr als ausreichend Luft zum surfen, Videotelefonie usw.

      • Es gibt Anbieter da hast Du nur 10up bei 100down – da wird es schnell eng bei diesen Anwendungen und noch videocall parallel. Die meisten die ich kenne buchen sich die größeren Tarife wegen mehr Upload und nicht weil sie einen 1000er Download brauchen …

    • Frag mal bei Vodafone nach Giga Max. Zahle auch 39 bei Vodafone aber für 1000 down und 50 up. Deine 39€ kommen mir da viel vor für die ‚kleine‘ Leitung.

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      • das eine ist dsl über vodafone das andere kabel internet über vodafone. daher unterschiedliche preise.

  • Wir haben Glasfaser von der Telekom kostenlos bis ins Haus gelegt bekommen (Keller). Habe aber einen Vodafone 1000 er Kabelanschluss und zu einem relativ guten Preis und viel günstiger als die Glasfaser Tarife. Schneller oder stabiler ist bei einer 1000er Leitung wohl GF nicht oder? Lediglich der Upload ist höher. Sehe für mich daher keinen Grund zum wechseln.
    Oder gäbe es einen?

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    • Ich seh da auch kein Grund. Bin selber schon jahrelang bei unitymedia bzw. jetzt Vodafone und meine 1gbit Leitung läuft ohne Probleme und ist auch noch viel günstiger.

      50mbit Upload ist für mich auch schnell genug.

    • Hatte auch jahrelang 1000mbit vodafone für 39€. musste dann zwangsweise aufgrund umzug zu telekom dsl 250 wechseln. war natürlich im download erstmal schlecht. aber in der performance wenn man nicht auf einen speedtest guck ist es viel stabiler. up und download sind zu jeder tageszeit immer konstant da. bei vodafone hat der upload immer geschwankt. die telekom bietet dir immer mehr speed wenn sie sagen 250/40 sind es eher 246/46. bei glasfaser genauso. wenn du 1000/200 buchst sind es eher 1150/300. guck dir mal speedtest bei youtube an. und die zugriffszeit ist bei glassfaser um welten besser.

      • Wie Pfanne es beschreibt; ich messe auch regelmäßig direkt am Anschlusspunkt, unter der bezahlten Rate ist es in jetzt vier Jahren nie gewesen, immer leicht darüber. Und zwar beide Raten.
        In den Real-Life-Anwendungen ist das natürlich anders, da die Gegenseite nicht immer mithalten kann. Aber das verbessert sich mit zunehmendem Ausbau ja auch, und die ganz großen Anwender sind davon auch nicht betroffen.
        Bei der Deutschen Glasfaser am interessantesten ist m.M.n. Aber die Latenz. Die ist immer im ein- b.z.w. niedrigen zweistelligen Bereich.
        Und Ausfälle hatten wir in vier Jahren genau zwei; einmal ist von einer Schützengesellschaft ein Pfahl durch das GF-Bündel gerammt worden, zu einem Zeitpunkt, als der letzte GF-Ring noch nicht geschlossen war. Das andere Mal war es scheinbar ein großer Anschlusspunkt an DE-CIX, da war eine sehr große Region betroffen.

    • Die Latenz ist bei Glasfaser niedriger und somit fühlt es sich schon schneller an, insbesondere beim Surfen.

    • Da bei mir schon 3 mal die Leute von der Telekom vor der Tür standen:
      Ich hab derzeit auch die 1.000MBit von Vodafone über ehemals Kabel Deutschland. Auf die Frage an die Telekom-Leute, warum ich für Glasfaser das doppelte Zahlen sollte bei gleicher Leistung kam die Aussage, das bei Glasfaser die Leistung durchgängig garantiert wird während mein derzeitiger Anschluss mit den anderen Mietern geteilt wird und deswegen auch mal weniger verfügbar sein kann. Keine Ahnung ob das so stimmt, es war aber deren Argumentation.
      Ich musste aber dagegen halten das ich nicht rund um die Uhr die 1.000MBit nutze und mir es in all den Jahren nicht wirklich aufgefallen ist, wenn mal weniger zur Verfügung stand. Zumal man ja auch eine gewissen Abhängigkeit von der Gegenstelle hat.

      • An der Tür generell nichts abschließen. Ich würd den sagen, ich kann mir das auch selber online buchen.

      • @Pfanny
        Danke für den Hinweis, ich bin da so oder so vorsichtig. Den ging es allerdings hauptsächlich darum, das ich nur einen Glasfaseranschluss bekomme wenn ich auch tatsächlich einen Vertrag bei denen abschließe. So hab ich halt keinen. Ist aber auch nicht mein Problem sondern das vom Vermieter.

      • Ja aber das stimmt so nicht. geh mal auf telekom.de glasfaserverfügbarkeit und schau unter deiner adresse nach. da kannst du sicher auch online einen glasfaseranschluss buchen. die wollen nur ihre provision abgreifen.

      • Bzgl. Der Aussage zu den Einschränkungen beim Fernsehkabel: das ist korrekt.

  • Telekom nimmt mondpreise. In Düsseldorf z.b gibts Glasfaser (Anschluss ans netzt wird kostenlos gemacht) für 30 eur..

  • Ich bin mal gespannt ob während der Vertragsbindung ein Wechsel in die neuen Tarife möglich ist. Aktuell bin ich nämlich mit 250/50 bei 54,99€ Grundpreis.

  • Für mich kommt ein teilstaatlicher Konzern, der zum größten Teil dazu beigetragen hat, dass wir beim Thema Digitalisierung immer noch eine Bananenrepublik sind, nicht infrage.

  • Ich warte dann auf reelle Preise wie vörzich Euro für 1gb oder achtzig für 2gb.

  • Ich werde alsbald upgraden, bin erst vor zwei Wochen in den Tarif mit 1000/200 gekommen, aber die 500mbit/s Upstream kann ich sehr gut gebrauchen.

      • Vielleicht weil der Tarif auch günstiger ist (69,95€ im Vergleich zu 79,95€) ? Da er billiger ist denke ich das die 24 Monate dann wieder von Vorne beginnen

    • die 1000/500 ist auch mein sweet spot. 69€ -15% corporate benefits für glasfaser noch verkraftbar. dann bin ich bei 59€ für 500mb upload und einen super ping. onlyfans benötigt man dann nicht mehr. als technik nerd geht einem schon beim täglichen speedtest dann einer ab. ;)

      • Meinte eher das es es betreibt. Wofür braucht man 500 Mbit Upload? Das muss ja was mit Videos sein, oder hat er Server zuhause stehen und betreibt einen Hosting Service?

      • ich brauch es nicht aber ich möchte es gern haben. bzw möchte ich es mir gönnen. Würde auch 2gbit buchen wenn es so bis max 80€ kosten würde. damals als dsl neu war habe ich mehr bezahlt für die tarifumstellung von isdn zu dsl. da hatte ich gerade mal 768 kBit/s.

      • Bandbreite ist wie mit Hubraum. Man kann nicht genug haben. So einfach ist das ;)

  • Der Glasfaserausbau ist bei uns ein Trauerspiel. 2023 wurden bereits alle baulichen Maßnahmen fertigstellt, nutzen können wir es dennoch bis heute nicht. Erklärungen hatte die Telekom dafür selber nicht, im System waren alle durchgeführten Baumaßnahmen nicht zu sehen. Erst jetzt hatte man die Erleuchtung, dass ein altes System verbaut wurde und neu migriert werden muss. Das dauert nun auch schon wieder Monate und soll noch dauern. Wenn ich dann die dämliche Glasfaserwerbung bei Magenta sehe, während ich über das Mobilfunknetz schauen muss… Macht echt Spaß!

    • Der Braunschweiger Baugenossenschaft (BBG) gehören in Braunschweig ca. 6500 Wohnungen. Das Koaxialkabelnetzes (das Vodafone nutzt) gehört einer 100%igen Tochtergesellschaft der BBGService GmbH.
      Ich wohne selbst in einer der Wohnungen. Direkt vor der Haustür wurde Glasfaser der Telekom verlegt. Und überall stehen Werbeplakate für Telekom Glasfaser.
      Wenn ich jetzt versuche einen der Tarife zu buchen bekomme ich folgende Meldung: „Der Glasfaser-Ausbau dieser Immobilie wurde uns untersagt.“.
      Ist das normal in Deutschland? Darf der Wettbewerb so offensichtlich behindert werden?

      Antworten moderated
      • Dem ist leider so! Ging mir ähnlich bei mir zu Hause. FTTH wurde untersagt, weil die Telekom das Inhouse-Netz Aufputz verlegt werden sollte (weißer Kabelkanal auf weißen Wänden sieht ja sooo hässlich aus und in Stahlbeton lässt sich das doch viel besser unterputz verlegen…)
        Versuch mal mit der Verwaltung zu klären, ob sie mit FTTB einverstanden wären. Da wird das Glas nur in den Keller gelegt und dort werden Umwandler von Glas aufs Kupferhausnetz installiert. Damit sind zwar keine 2 Gigabit möglich, aber immerhin besser als Vectoring. Der Vermieter muss nur einen Stromanschluss bereitstellen und die Stromkosten tragen.

      • mein Beileid. das ist so traurig. ich glaub ich würd mir neue neue Wohnung suchen. verstehe ich nicht. die Telekom übernimmt doch die Baukosten.

      • FTTB ist doch auch wieder nur Pfusch. Internet aus dem Trichter. In China wird sogar mittlerweile hinter dem Router mit Glasfaser anstatt Kupfernetzwerkkabel gearbeitet. harald karcher (youtube) hat da ein video drüber gedreht. sehr interessant.

  • Es auf die Kohlregierung zu schieben ist auch einfach. Würde behaupten, das in den 1980er Jahren noch KEINER an die Entwicklung bzw. an das Produkt Glasfaser gedacht hat.

    • Niemand schiebt es auf die Kohlregierung. Es war der schlaue Dobrindt (CSU) und danach der Scheuer Andi. Lies mal nach bei Netzpolitik.org.
      Die haben die Ausbaustrategie der Telekom ( Vectoring) massiv gepusht und Glasfaser ausgebremst.

      • Wie die gewählten Lobbyisten – sorry meinte Politiker – oft sagen, soll man immer technologieoffen sein.
        Ist nur schade wenn bestimmte Technologien dann systematisch behindert werden.

      • Im Posting ging es um die 80er. Da haben Dobrindt und Scheuer noch die Schulbank gedrückt.

    • Antworten moderated
    • War auch so mein Gedanke, zumal damals Kupferleitungen mehr oder weniger völlig ausreichend und als Nonplusultra galten. Von „schnellem“ Internet im heutigen Sinne hat man nicht mal geträumt. Und Klüngelei bei solchen Aufträgen wird es auch weiterhin geben

    • Währender der Merkel Zeit war die schwarze Null wichtig. Dafür wurde fast nichts in die Infrastruktur investiert. Straßen, Brücken, Digitalisierung…. (siehe z. B. die Brücke bei Lüdenscheid)
      Dann haut der Verkehrsminister noch eine halbe Milliarde in den Sand.
      Die jetzige Regierung versucht, die Infrastruktur aufzubauen, da fällt ihr die CDU mit dem Urteil aus Karlsruhe in den Rücken. Diese Partei verhindert Wachstum, stellt sich aber als großer Retter dar. Gaaaaanz toll

    • Doch, das war damals schon klar, dass Glasfaser die Zukunft ist. Im Ausland waren die sehr verwundert, dass Deutschland noch auf Kupfer gesetzt hat.

      • Nein, es konnte keiner ahnen, dass das Internet so wichtig wird. Zumindest von den Clowns aus dem Bundestag…

    • Ich finde das ist im nachhinein auch immer leicht gesagt: ‚hätte man damals schon machen können‘. Klar kann man immer alles machen, In den östlichen Bundesländern wurde das ja durchaus versucht, hat sich nur schon damals aus Kostengründen nicht durchgesetzt. Wer hätte denn ernsthaft schon in den 80ern einen Anschluss zu Hause für mehrere 100DEM abgeschlossen? Mit Hardware für 1000e DEM? Die meisten hatten da noch nicht mal einen Computer geschweige denn eine Vorstellung was man abseits von vielleicht etwas Banking mit dem Netz anstellen konnte. Wir hatten da bei uns immerhin schon einen ATARI aber der Rest wusste mit Computern gar nichts anzufangen.

      • Nur haben andere Länder das eben anders gesehen und gemacht!
        Und selbst wenn es damals günstiger gewesen sein sollte (war es nicht wirklich, zumindest ging es nicht um die Kosten). Damals Kupfer verlegen, jetzt wieder aufreißen und Glasfaser verlegen ist insgesamt auf jeden Fall teurer, die volkswirtschaftlichen Kosten der Nicht-Verfügbarkeit von schnellen Verbindungen kommen noch dazu.
        Nein, ich kann Dir verraten (da ich es damals schon aktiv beobachtet habe) es ging einzig darum, dass Kohl das Privatfernsehen pushen wollte (Parteispenden von Leo Kirch inclusive) und das dann mit Kupfer schneller und für die Endkunden billiger ging, da die Empfangsgeräte von Kabel Deutschland eben für Kupfer ausgelegt waren. Dass die Familie vom Postminister mit Kupferkabelindustrie verhandelt war, gab dem ganzen damals schon ein Geschmäckle.
        Wie schon oben geschrieben, die Vorgängerregierung (Schmidt) hatte schon die Beschlüsse gefasst, um ein Glasfasernetz auszubauen.
        Merke :Technologieoffenheit ist halt manchmal nur dann von Interesse, wenn die Lobbyisten die entsprechende Technologie haben!

      • Welches Land hat denn in den 80er großflächig Glasfaser verlegt, die heute noch aktiv ist? Quelle!

  • Ich sehe hinter dem Link andere Tarife als beschrieben. Wie kann das ein?

    Antworten moderated
  • 8 Mio. Haushalte von 42 Mio. Haushalten in Deutschland angebunden. Da ist ja noch etwas Luft für die nächsten 40 Jahre.

  • In unserer kleinen Gemeinde ist der Ausbau seitens der Telekom gerade in Vorbereitung. Ab Herbst soll der Tiefbau starten und bis Mitte/Ende 2025 sollen 9 Ortsteile flächendeckend ausgebaut sein. Das ganze wird realisiert von GlasfaserPlus, welche zur Telekom gehört. Alle beschweren sich immer, dass auf dem Land nichts passiert. Hier hat die Telekom die letzten Jahre Glasfaser bis in jeden Verteiler gelegt und Super Vectoring bis 250 Mbit ermöglicht. Und jetzt wird flächendeckend Glasfaser in jedes Haus gelegt, wenn man denn möchte. Obwohl GlasfaserPlus zur Telekom gehört gibt es keinen Anbieterzwang. Die Anwohner können frei wählen ob sie Telekom, 1&1, Vodafone oder sonst einen Anbieter wählen.
    Auftragsbestätigung habe ich für meinen Anschluss schon erhalten. Die Telekom hat mir einen Anschluss bis Ende 2024 versprochen. Mal schauen ob das wirklich klappt. Wir können uns in unserem 400 Seelen Kaff jedenfalls nicht über den Ausbau beschweren.

    • Wenn in der Nähe von euerm Ort einen „Datenautobahn“ liegt sollte das auch relativ einfach umzusetzen sein ;)
      Bei anderen Dörfern könnte das schon schlechter aussehen.

      • Hier liegt nix in der Nähe. Keine große Stadt oder sonst was… Alles nur kleine Dörfer mit wenigen Einwohnern und vielen älteren, die von Glasfaser noch nie was gehört haben. Glasfaser wird aber zum Glück im Kreis ziemlich gut gefördert. Die Politiker haben erkannt, dass man Junge Menschen nur für´s Land begeistern kann, wenn man auch so Dinge wie Glasfaser vor Ort hat. Die Telekom macht das ganze hier nicht von sich aus. Die Initiaitve kam von Gemeinden und Kreis.

  • 2 Euro Aufpreis von 50 zu 150 Mbit/s. Da würde ich drüber nachdenken. Wahrscheinlich hab ich aber in der Eile etwas falsch gelesen.

    • Ich zahle 19,99€ für 50 Mbit (Vodafone Kabel) und werde mit Sicherheit keine 45€ für 150 Mbit ausgeben. Für 150 Mbit würde ich maximal 30€ bezahlen. Aber ich benötige eben auch keine 150 Mbit.

      • Exakt. Glasfaser Technologie ist aufwendiger und deutlich teurer im Betrieb und Bereitstellung. Nur ist mir das als Kunde herzlich egal. Nicht meine Baustelle. Das geht günstiger, wenn man das will. Woher ich das weiß? Habe für die deutsche Glasfaser nette gebaut. Die Technologiekosten selbst sind gar nicht das Problem – die Baukosten und deren Vorschriften/ Langsamkeit – DAS kostet richtig Geld. Und Zeit.
        Solange die Technik so absurd teuer ist, gehe nichtmal ich drauf – obwohl ich das gerne machen möchte. Aber doppelter Preis?? Nooo way!
        Miete 24% teurer, Inflation, Reallohn Verluste und dann das noch obendrauf? Never.

      • Der Unterhalt von Glasfaser ist günstiger gegenüber DSL zb, insbesondere weil stromsparender. Nur der Ausbau kostet dafür richtig Geld, ist aber dennoch dringend nötig!

  • Ganz schön teuer, wir zahlen für
    2.500/1.000 MBit/s 79€ ..

    neu Kunden jetzt 89€

    Allerdings lässt sich DNS:Net für „ISDN“ (lach mich tot) Telefonnummer (also mehr als 3*) und für eine feste ipv4 ..
    die Sache dann vergolden.

    * ich möchte mal darauf hinweisen, die die Telefonnummern (Festnetz) dem Volk gehören und jedem Bundesbürger 10 Rufnummer kostenlos zu Verfügung gestellt werden müssen.
    Nur wenn man die Rufnummer im Nachhinein bucht (also nicht bei der 1. Bestellung) kann/ist eine einmalige Gebühr möglich.
    Das ist Beschluss Lage, seit ISDN Zeiten…
    (hält sich aber offensichtlich nur noch die Telekom daran)

  • Der Verteiler steht vor dem Haus. Der rosa Verein schafft es aber nicht in das Haus. Werde seit 4 Jahren vertröstet…
    So wird das nichts, mit nem Vertrag.

  • Das passt ja wunderbar zu der E-Mail die gestern von der Telekom bekommen hab.
    Die besagt dass der zunächst für Ende 2023 geplante Ausbau meines Hauses, welcher zuletzt auf Juni 2024 verschoben wurde sich nun wegen „Ressourcenengpässen“ auf vermutlich März 2026! Verschiebt.

    Lachnummer. Ich habe 2022 bestellt da hieß es in kürze verfügbar und nutzbar.

  • Viel schlimmer ist die Tatsache, dass a) der größte Dienstleister für den Glasausbau der Telekom insolvent ist und b) aber schon zahlreiche Gemeinden und Städte als ausgebaut gemeldet wurden. Somit bekommen andere Anbieter, keine Förderung und bleibem dem natürlich fern.

  • Bei uns die 1000er für 34,90. Aber nicht von der Telekom.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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