Telekinesis: Das beste iPhone-App (bis jetzt)

Als Apple im Laufe der vergangenen WWDC die letzten Hoffnungen eines möglicherweise verfügbaren iPhone-SDK zu Nichte machte, und nur auf die unendlichen Möglichkeiten intelligenter Web-Applikationen hinwies, haben nicht nur wir traurig mit dem Kopf geschüttelt.

Eigentlich wollten wir Software die dem Anwender gehört, die man auf das iPhone herunterladen und auch offline benutzen kann, keine Design-Guides für verstümmelte Webseiten. Aber vielleicht lagen wir ja falsch und müssen uns an webbasierte Anwendungen, nicht nur beim iPhone, lediglich gewöhnen. Wer weiss.

Doch zur Headline: Wir wollten ja – mit Dank an Lene für die Mail – über Telekinesis schreiben. Wohl das erste iPhone-App, dass diese Bezeichnung überhaupt verdient hat.

Telekinesis liegt auf dem zu Hause gelassenen Mac und wartet, natürlich Passwort-geschützt und SSL-verschlüssel auf den User-Zugriff von unterwegs. Telekinesis (vom gleichen Entwickler-Wunderkind, dass uns bereits Quicksilver geschrieben hat), bietet in seiner aktuellen Version, den entfernten iSight-Zugriff, Einblick in das OS X-Dateisystem, eine iTunes-Fernbedienung, die Möglichkeit Apple-Scripte auszuführen und einen VNC-artigen Vollzugriff auf den eigenen Desktop.

Ein Tool, dass nicht nur Spaß sondern auch Sinn macht und zumindest teilweise auch auf dem Pockt PC zu funktionieren scheint. Telekinesis steht ganz oben auf unserer „wird ausprobiert wenn das iPhone da ist„-Liste und ist, iPhone oder nicht, einen Download wert.

Da wir grad beim Thema sind: Neben den von uns bereits vorgestellten Links, zu gute Anlaufstellen in Sachen „iPhone-Apps“. Hier gleich noch zwei weitere.