Alexa für Menschen mit Demenz
Teilhabe: iPad-Augensteuerung „Hiru“ in Aktion
Zwei kurze Meldungen aus dem Bereich der Medizinprodukte. Zum einen meldet der auf Eye-Tracking-Geräte spezialisierte Hardware-Anbieter Irisbond jetzt „Made for iPad“-Zertifizierung für sein iPad-Augensteuerung Hiro erhalten zu haben.
Zum anderen informiert Amazon über ein kooperatives Projekt zwischen der Alexa-Abteilung des Onlinehänders und der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz. Fortan will man gemeinsam den Nutzen von sprachgesteuerter Technologie für Menschen mit Demenz untersuchen.
iPad-Augensteuerung „Hiru“ in Aktion
Eindrucksvoll ist das Video des spanischen Anbieters Irisbond, der mit seinem Hiru jetzt die erste plattformübergreifende Augensteuerung für Apples iPadOS-Betriebssystem und für Windows im Angebot hat. Nach erfolgreicher Apple-Zertifizierung lässt sich das Hiru jetzt auch als iPad-Accessoire erwerben und gestattet nach kurzer Kalibrierung die Komplett-Steuerung des iPads mit Hilfe der eigenen Augen.
Während iPad-Nutzer in Spanien den Hiru ab sofort bestellen können müssen sich alle anderen Interessenten noch rund acht Wochen gedulden. Dann jedoch soll die iPad-Augensteuerung im Rest Europas angekommen sein.
Alexa für Menschen mit Demenz
Bei Amazon setzt man auf die Befehlseingabe mit natürlicher Sprache und prüft nun, wie hilfreiche die eigene Technologie für Demenzerkrankte sein kann. Die Untersuchungen, die in Kooperation mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft erfolgen, sollen Erfahrungswerte liefern, auf deren Basis Alexa für Demenzerkrankte weiterentwickelt werden soll.
Unter anderem sei festgestellt worden, dass viele der betroffenen Anwender den Wunsch hatten, dass sich Alexa an das teils verzögerte Sprachtempo Demenzerkrankter anpasst und diesen so mehr Zeit gibt Befehle und Fragen zu formulieren.
Die fünf Funktionen, die für Menschen mit Demenz und ihre Pflegenden am brauchbarsten waren, sind laut Amazon:
- Erinnerungen an Termine oder wichtige To-Dos entlasten Pflegekräfte und Angehörige
- Musikhören regt körperliche Aktivität der Betroffenen an
- Bilder betrachten steigert Aufmerksamkeit der Betroffenen
- Mit Alexa zu sprechen, unterstützt die Sprachfähigkeit und die Abfrage von Wissen und Informationen motiviert die Betroffenen
- Sprachgesteuerter Ersatz für andere Geräte wie Wecker, Telefon oder Radio, z. B., um Musik zu hören, sich Nachrichten vorlesen zu lassen oder das Wetter abzufragen.
So Hilfen habe ich mir schon lange vorgestellt. Ob Apple mit dem unbeholfenen Sirichen da mithalten kann ist im Moment fraglich – leider.
Also die Sprachsteuerung funktioniert auf dem Mac einwandfrei. Damit kann man alles steuern und kommt wo überall hin. Ich weiß nicht wie es beim iPad ist.
Ob dein unbeholfener Hater Kommentar irgendwem nützt ist fraglich.
Einen allenfalls despektierlichen Kommentar als Hater Kommentar hinzustellen ist mindestens ebenso fraglich und macht dich zum Teil des Problems.
Wer keine Ahnung hat. Kein anderer Hersteller hat auch nur annähernd soviele Hilfen und Integrationen für Behinderte wie Apple.