Für den Desktop-Einsatz
Tastatur-PC: Raspberry Pi 500 und Monitor gehen in den Verkauf
Die Raspberry Pi Fundation hat zwei neue Produkte vorgestellt: den Raspberry Pi 500 und einen passenden Bildschirm, den sogenannten Raspberry Pi Monitor. Die Geräte sind ab sofort zu Preisen von 105 Euro beziehungsweise 109 Euro erhältlich und richten sich an Nutzer, die einen vollständigen Desktop-Rechner auf Basis der Raspberry-Pi-Plattform nutzen möchten.
Raspberry Pi 500
Der Raspberry Pi 500 ist ein Nachfolgemodell des vor vier Jahren eingeführten Raspberry Pi 400, basiert aber auf der leistungsfähigeren Plattform des Raspberry Pi 5. Er enthält einen 2,4 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor, 8 GB Arbeitsspeicher und einen VideoCore-VII-Grafikprozessor. Nutzer können zwei 4K-Monitore anschließen, es stehen zudem Anschlüsse für Gigabit-Ethernet, WLAN, Bluetooth und USB-Geräte zur Verfügung. Auch der für den Raspberry Pi typische GPIO-Anschluss ist integriert.
- 2.4GHz quad-core 64-bit Arm Cortex-A76 processor
- 8GB LPDDR4X-4267 SDRAM
- VideoCore VII GPU, supporting OpenGL ES 3.1 and Vulkan 1.3
- Dual 4Kp60 HDMI® display output
- Dual-band 802.11ac Wi-Fi® and Bluetooth 5.0
- 2 × USB 3.0 ports, supporting simultaneous 5Gbps operation
- 1 × USB 2.0 port
- Gigabit Ethernet port
- Horizontal 40-pin Raspberry Pi GPIO connector
Zum Lieferumfang gehört eine 32 GB große, vorinstallierte SD-Karte. Darüber hinaus wird ein optionales Desktop-Kit angeboten. Dieses enthält zusätzlich eine Maus, ein Netzteil, ein HDMI-Kabel und ein Handbuch.
Raspberry Pi Monitor
Parallel zum Raspberry Pi 500 bieten die Macher des Bastel-Computers einen neuen Monitor an. Das Gerät verfügt über ein 15,6 Zoll großes Full-HD-IPS-Display mit integrierten Lautsprechern und einer klappbaren Standhalterung. Es kann entweder über einen eigenen USB-C-Anschluss oder direkt über den Raspberry Pi betrieben werden, wobei im letzteren Fall die Helligkeit und Lautstärke reduziert sind.
Der Monitor ist nicht nur mit dem Raspberry Pi 500, sondern auch mit anderen Modellen kompatibel. Laut Hersteller ist das Design so abgestimmt, dass Monitor und Rechner optisch eine Einheit bilden.
Das Unternehmen erklärt, dass die neuen Produkte sowohl für Bildungszwecke als auch für den privaten Einsatz geeignet seien. Bereits der Vorgänger habe breite Anwendung gefunden, etwa in Schulen, Büros und bei Retro-Spiele-Enthusiasten. Ob der neue Raspberry Pi 500 an diesen Erfolg anknüpfen kann, bleibt abzuwarten.
Deutsche Nutzer können die Neuerscheinungen unter anderem bei Welectron oder Reichelt bestellen.
Warum muss billig immer so hässlich sein?
Ich finde das gar nicht so hässlich.
Ich find den cool.
Nicht hässlich +1
Ein All-in-One auf Basis der Raspberry Pi Plattform wäre mal interessant.
Ich arbeite für meine Masterarbeit momentan an einer Bestellsoftware für ein Jugendcafé und da wäre sowas wirklich praktisch.
Da könnte der Server-Teil ganz bequem im Hintergrund auf dem AiO an der Theke in Docker laufen und die Theken-Software läuft im Kiosk-Modus einfach im Browser.
So etwas habe ich für unseren kleinen zusammengebaut aber in Verbindung mit der Steuerung von Spotify. Das Projekt als Grundlage wurde hier mal vorgestellt. War zwar dann eine mobile AiO-Lösung, aber auch nichts direkt von Raspberry angebotenes.
Spannendes Produkt zum fairen Preis. Sehr cool.
Bei beiden Anbietern nicht lieferbar.
Yep. Seit Tagen schon. Schlechtes Marketing.
Der Monitor mit Touch, und er wäre gekauft! DAS wäre dann eine echte Innovation …
Mein Wunsch seit dem „Tischlampen iMac“
– Fuß ist der Rechner, der Monitor abnehmbar = iPad
– MacBook ist der Rechner, der Monitor separat = iPad
Wie gut läuft Gnome auf dem Pi? Und wie gut ist Touch überhaupt bei Gnome? Und: wie schließe ich einen externen Touch-Monitor überhaupt an? HDMI alleine wird dann wohl nicht mehr reichen.
Ein PI am Bildschirm mit gescheiter Auflösung im gescheiten Gehäuser wäre mir lieber gewesen!
Da werden Erinnerungen wach. Mein Schneider EuroPC von 1989.
Okay, der hatte ein 3,5″ Floppy statt USB-C und einen dickeren monochromen Bildschirm.
Ich finde die Kombi sinnfrei. Entweder ordentlicher PC oder Anwendungen mit dem Formfaktor des kleinen Raspi.
So ist es. Wenn es um niedrigen Energieverbrauch geht bei akzeptabler Leistung ist die Intel N100-Platform überlegen. Raspi ergibt nur Sinn, wenn man GPIO braucht oder wenig Rechenleistung ausreicht.
Dieser Moment wenn 2024 fast alle auf BT Maus und Tastatur setzen. Auch 2024 ein starres LAN-Kabel in der Tastatur ;D