Im kompakten Schreibtischformat
Synology DVA1622: Spezialserver für Videoüberwachung
Synology ist in erster Linie für sein breites Angebot an NAS-Geräten bekannt. Die Leistung der damit verbunden angebotenen Software zur Videoüberwachung Surveillance Station lässt sich durch den Einsatz spezieller Hardware optimieren. Für diesen Zweck hat der Hersteller jetzt die Synology DVA1622 vorgestellt. Der kompakte Desktop-Aufnahmeserver zielt auf den Einsatz bei Privatanwendern und kleinen Unternehmen.
Bei der mit einer Preisempfehlung von 649 Euro vorgestellten DVA1622 handelt es sich um die kleinste von Synology angebotene Videoüberwachungsstation. Das Gerät kann bis zu 16 Kameras gleichzeitig streamen, im Kaufpreis sind die Lizenzen für die Nutzung von acht Kameras enthalten. Unterstützt werden dabei eine Vielzahl von Kameramodellen, Synology zufolge ist das Gerät mit mehr als 8.300 IP-Kameras verschiedener Hersteller kompatible und kann Videodateien mit bis zu 4K-Auflösung verarbeiten.
Im Gegensatz zu gewöhnlichen NAS-Geräten, bei denen die Kameraüberwachung quasi einfach nur mitläuft, kommt die DVA1622 mit speziellen, auf die Überwachungsaufgaben zugeschnittenen und hardwareseitig unterstützten Überwachungsfunktionen. Durch künstliche Intelligenz unterstützt lassen sich bis zu zwei Echtzeit-Videoanalysen gleichzeitig durchführen. Zu den damit verbundenen Kernfunktionen zählen vielfältige Optionen im Bereich der Gesichtserkennung, Personen-, Fahrzeug- und Kennzeichenerkennung, Personenzählung, Fahrzeugzählung oder auch Eindringungserkennung:
- Gesichtserkennung: Sofortige Erkennung von Personen über eine eigene Datenbank mit einer Genauigkeit von 97,04%.
- Personen- und Fahrzeugerkennung: Benachrichtigen Sie Administratoren, wenn Personen oder Fahrzeuge sich in vordefinierten Bereichen wie Parkverbotszonen oder vor einem Geschäft aufhalten.
- Personen- und Fahrzeugzählung: Mit Ein- und Ausgangszählern können Sie die Anzahl an Personen oder Fahrzeugen, die in bestimmte Bereiche eindringen oder diese verlassen, für Sicherheits- und Analysezwecke erfassen.
- Eindringungserkennung: Erkennt, wenn Personen oder Fahrzeuge eine Grenzlinie überschreiten und gibt Warnmeldungen über mögliches Eindringen aus.
- Kennzeichenerkennung: Überwacht Fahrzeuge, die auf Ihr Firmengelände fahren oder dieses verlassen; bietet die Möglichkeit zur Vorkonfiguration unterschiedlicher automatischer Aktionen für erlaubte oder gesperrte Fahrzeuge.
- Warnungen bei Überlastung: Vermeiden Sie übermäßige Menschenmengen in vorgegebenen Bereichen, indem Sie feststellen, wann die Anzahl an Personen, die sich in einer selbstdefinierten Zone aufhalten, einen festgelegten Schwellenwert überschreitet.
- Erkennung von Gesichtsverdeckung: Erkennen Sie, ob Personen Gesichtsmasken tragen und lassen Sie sich bei Verstößen verständigen.
Die genannten Funktionen lassen sich mit automatisch verschickten Benachrichtigungen koppeln und werden mithilfe der Surveillance-Station-Software auch statistisch erfasst und aufbereitet. Sämtliche Daten werden lokal gespeichert, die Möglichkeit zum Fernzugriff über das Internet ist optional. Für die direkte Videoausgabe lässt sich ein Monitor über den rückseitig vorhandenen HDMI-Anschluss direkt mit dem neuen Synology-Server verbinden.
Ja, das ist sehr gut, zeig doch mal was damit möglich ist.
Hier: https://www.synology.com/de-de/surveillance/8.2
Oder Personen Erkennung, die so gut ist, dass sie das mit den Berechtigungen erkennt ob jemand sich auf dem Stockwerk aufhalten darf.
Oder hier: schaut mal die Beispiele an:
https://www.synology.com/de-de/surveillance/feature/intelligent_analytics
Für Personenerkennung und andere Objekte benutze ich Frigate in HomeAssistant.
Gesichtserkennung und Zuordnung läuft über DoubleTake in einem Docker Container. Klappt auch hervorragend und alles läuft auf einer Synology 920+ mit 48TB Speicher.
Danke für die Tipps! :)
Warum immer noch kein usb c? Wäre als zweiter Anschluss schon langsam gut
warten auf den 920+ Nachfolger… Finger trommel….Ich will meinen QNAP ersetzen…