Bis zu 32 TB Rohkapazität
Synology DS220j: Neues Einsteiger-NAS beerbt die DS218j
Die NAS-Spezialisten von Synology haben heute die neue DiskStation DS220j in den Markt geschoben. Die zweite Neuveröffentlichung im laufenden Jahr nach der DS420j Ende Januar.
Der kompakte Server für Privatanwender ist mit einer Preisempfehlung von ~169 Euro ausgezeichnet und hat NAS-Einsteiger im Blick, die ihre Fotos, Videos, Dokumente und alle persönlichen Daten sichern und teilen wollen.
Synology positioniert die DS220j als offiziellen Nachfolger der DS218j, was uns einen kurzen Umweg über die Synology-Namenskunde beschreiten lässt.
Synology-Namenskunde
DS, also „DiskStation“, heißen so gut wie alle NAS-Modelle des Anbieters, die als eigenständige Einheit betrieben und nicht in einem Rack verbaut werden. Die voranstehende „2“ gibt die Anzahl der maximal möglichen Festplatten-Plätze (inklusiver optionaler Erweiterungseinheiten) an, die „20“ das Jahr der Markteinführung.
Das angehängte „j“ zeichnet besonders günstige Einsteiger-Modelle aus, in denen weder eine schnelle CPU arbeitet noch ein Hardware-Modul zum performanten Video-Streaming verbaut ist.
Damit ist klar: Die heute veröffentlichte DiskStation DS220j ist ein kompaktes NAS-Modell mit zwei Festplatten-Slots.
Die kleine Schwester, die DS120j, hat Synology im vergangenen November präsentiert. Der Mitbewerber QNAP hat mit der TS-251D erst Ende Januar ebenfalls ein NAS mit zwei Einschüben präsentiert.
Synology DS220j – Die technischen Eckdaten
- Kapazität: Bis zu 32 TB Rohkapazität
- CPU: Realtek RTD1296 1.4 GHz
- RAM: DDR4 512 MB
- Netzwerkports: 1x 1 GbE, 2x USB 3.0
- Leistung: Bis zu 112 MB/s lesen & schreiben
- Garantie: 2 Jahre
Das mit der ersten Ziffer stimmt so nicht mehr zwingend. Seit einiger Zeit können auch an Geräte, wie zB die DS216/218+ Expansionseinheiten angeschlossen und genutzt werden. Mit Einschränkungen zwar, aber immerhin.
Ich habe den 2018er. Der Zugriff und Aufbau des Webinterfaces oder Zugriff auf die Fotodatenbank ist echt verzögert und langsam. Wlan-Verbindung ist aber eigentlich sehr gut. Über Lan ist es etwas besser. Liegt das an der CPU und RAM.? Danke euch
Das DSM-Webinterface ist immer schon recht zäh, da halt sehr grafiklastig. Bei den schwächeren DiskStations fällt das dann umso mehr ins Gewicht.
Die Grafik macht der Browser, die sind heute alle schnell genug dafür.
Der Webserver auf der DS von dem im Hintergrund die Daten nachgeladen werden ist so langsam, bzw. ineffizient. Das soll sich mit DSM 7 laut Synology aber ändern.
Danke für euer Feedback. Ich finde das schon sehr einschränkend im Alltag und nimmt einem etwas die Freude, weil der Workflow zäh ist.
Ich habe sie 218 Play am Start und stelle auch immer fest, das die Photo App oder Moments manchmal echt für die Anmeldung brauchen. Weiß jemand woran das liegt. WLAN mit 150 MBit Zugriff schon gute Performance.
Auch der automatisch Backup bei der PhotoApp läuft nicht immer. Teils erst nach dem Start der App. Eine Idee?? :-)
Hmm, so ganz geht die Namesgebung aber nicht auf, bspw. bei meiner DS 918+, da sind „nur“ 4 Slots drin und nicht 9, wie man annehmen könnte. Oder ist damit auf das 5er Bay-Erweiterungseinheit angespielt (4+5)? Wenn ja, würde die 718+ Serie dann auch Sinn machen…
Genau wie du es erklärt hast.
Und wie es im Text steht…
Den Text gelesen…??? XD
Hat irgend jemand Infos darüber ob die 918+ dieses Jahr ein Update erfährt?
Das würde mich auch sehr interessieren.
Danke!
Die 918+ wurde bereits in 2019 „upgedatet“ – es wurde die 1019+ daraus. Einen Schacht gab es mehr dazu – alles andere blieb gleich.
Schon lustig, das Teil hat mehr Leistung als mein PC damals.
Was würdet ihr empfehlen für den „Anfängerbereich“ jedoch auch für gutes Video Streaming ? Kann ich Damit auch auf Apple TV oder SmartTV streamen ?
Wenn das Teil immer läuft, wie ist dann der Stromverbrauch?
Über hilfreiche Antworten wäre ich dankbar
918+ super Teil. 12GB RAM und 240GB Lese-/Schreib Cache jeweils. ATV streamen mit Plex ohne Probleme.
Laut Webseite kann die aber maximal 8 GB…?
@ITimCook
Synology gibt 8GB als sicheres Maximum an – und auch nur mit den extrem teuren Riegeln von Synology. Man kann aber auch zu den vorhandenen 4GB einen 8GB Riegel von anderen Herstellern packen – oder was immer. Sofern man aber nicht einen sehr großen Mailserver oder viele VMs darauf laufen lassen will ist das eigentlich nicht notwendig.
Meine 918+ läuft mit 4GB RAM und die Auslastung ist – trotz einiger Pakete für die ganze Familie mit Chat, Kalendern, Mail – stets nur um die 18%
Am einfachsten ist das Streaming direkt an einen Fernseher, der WLAN hat – mein 5 Jahre alter Sony erkennt den „Mediaserver“ der Diskstation und schon kann das Streaming losgehen. Für ein stabiles Streaming ist das WLAN wichtiger als die Diskstation – die aktuellen liefern alle genug Power. Das Wlan muss stabil und schnell genug sein.
Der Stromverbrauch kommt im wesentlichen darauf an, wieviele Schächte die Diskstation haben soll. Und das ist auch die erste Kernfrage: reicht ein Modell mit 2 Schächten überhaupt, wenn man davon ausgeht, dass man zum Zweck der Datensicherheit darauf nur ein RAID 1 betreiben sollte (sofern man keine externe Backuplösung dazu hat).
Wie groß ist die Datenmenge, die ich speichern will – und zwar auch die nächsten 3-4 Jahre eingerechnet.
Bedenke das also als erstes, wenn Du nach einem NAS suchst.
Super vielen Dank für die tollen Antworten !
Ich nutze die DS216j, die reicht völlig für Streaming – neuere Versionen sollten nicht schlechter sein.
Weiß jemand, ob es dann auch eine 220+ geben wird? Bei der 218 war dem ja auch so und von verschiedenen Seiten wurde des Öfteren empfohlen, eher die + Variante zu nehmen.
Synology hält sich bedeckt. Habe dort auch schon mehrfach angefragt.
You get, what you payed for. 512 MB RAM. OMG.
Weiß jemand wann die DS220+ herauskommen wird und ob die evtl. bereits eine 10GBit Netzwerkkarte haben wird?