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Strengere EU-Regeln gegen scheinheilige Freemium-Angebot

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26 Kommentare 26

Italiens Verbraucherschützer haben sich im Disput mit Apple, Gameloft, Google und Amazon offenbar geeinigt. Wie das Wall Street Journal berichtet, werden die Unternehmen künftig darauf verzichten, den Begriff „Free“ bzw. „Gratis“ in der Beschreibung von Apps verwenden, für deren Nutzung nach dem Download Kosten anfallen.

Unter Androhung von Strafzahlungen von bis zu 5 Millionen Euro hatten italienische Verbraucherschutzverbände bereits im Mai 2014 bemängelt, dass entsprechende Beschreibungen die Kunden der genannten Unternehmen hinters Licht führen, da eine kostenlose Nutzung lediglich impliziert werde. Offenbar vor diesem Hintergrund hat Apple bereits im November die Bezeichnung der Downloadtasten bei kostenlosen Spielen von „Gratis“ auf „Laden“ geändert.

vorher-nachher

Neben dem Verzicht entsprechender Begriffe in der Beschreibung der Apps haben die betroffenen Unternehmen offenbar auch der Auflage zugestimmt, ihre Kunden künftig noch deutlicher auf eventuelle In-App-Käufe aufmerksam zu machen. Apple, Amazon und Google stehen hier als Shop-Betreiber in der Pflicht, Gameloft als einer der am aktivsten auf In-App-Käufe setzenden Entwickler.

Von diesen Änderungen profitieren App-Nutzer in ganz Europa. Laut dem italienischen Verbrauchschutzverband Altroconsumo haben die betroffenen Unternehmen einer Anpassung für die gesamte EU zugestimmt.

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02. Feb 2015 um 07:40 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    26 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich finde es gar nicht so schlimm, wenn eine Freemium-App behauptet, sie sie zu einem gewissen Grad kostenlos spielbar. Daran ist ja nichts falsch. Ob man dafür Geld ausgibt, ist ja immer noch die Entscheidung jedes einzelnen.

    • Das funktioniert bei Menschen aber nicht! Sobald man sich auf jemanden verlässt, ist man verlassen. Drum benötigt man solche Auflagen.
      Ich bin auch gegen Verschlüsselungen in Messangern und Co.! Menschen muss man kontrollieren, sonst wird das einfach nichts.
      Keine Ironie!

      • Aha. Und Du möchtest eine Art 1984? (Mein Lieblingsbeispiel)

      • trink erst einmal noch einen Kaffee und lies Dir Deinen Post noch einmal durch. Wenn Du das dann immer noch ernst meinst hast Du eine ziemlich Krasse Meinung über die Menschheit. Ich gebe Dir ja Recht das in bestimmten Fällen Kontrolle gut sein kann und die Grenze zu finden wann Kontrolle notwendig ist oder gefährlich wird ist bestimmt nicht einfach. Aber pauschalisieren würde ich das nicht.

      • Twittelatoruser

        Markus, dein Geist scheint nicht gesund zu sein, wenn du nur von dich auf die Allgemeinheit projizierst. Ich dürfte deiner Neinung nach nicht existieren, da ich ein paar Freemium-Apps habe, aber dort nie etwas gekauft habe.

      • Ich hab bei „Messanger“ aufgehört zu lesen.

  • Offenbar gibt es aber immernoch genügend Leute, die man vor sich selbst schützen muss und deretwegen sich eine Behörde genötigt fühlt, einzugreifen.
    Gerne dürfte man die Regulierungen etwas zurück schrauben.

  • Auch wenn man immer eine gewisse Grundintelligent bei Menschen vorausgesetzten darf, sollte eine App die unter der Rubrik „Gratis“ aufgeführt wird, auch gratis sein. Und das ist eine App eben nicht, wenn man noch Filter, Level usw. nachkaufen muss.

    • Interessanterweise heißt die Kategorie im AppStore weiterhin „gratis“, wo man die Apps dann „laden“ kann.

    • genau da liegt dein denkfehler- du musst nämlich gar nichts, du kannst – wenn gewünscht- weitere filter, level, leben, schlumpfbeeren oder was weiss ich dazu kaufen. versteh mich nicht falsch, ich mag das system auch nicht wirklich und deshalb ignoriere ich annähernd 99% der programme mit in app funktion. dennoch finde ich es praktisch für lau erstmal ne app antesten zu können und bei gefallen/nutzen durch bezahlen die vollversion zu erhalten. ist ja dann auch in app mäßig gell? leider wird durch viel zu viele müll apps der bogen wahnsinnig überspannt

  • Bitte liebe EU, kümmert euch auch bitte endlich darum, dass die Hersteller ihre Angaben zu den Speichergrößen nicht nach Belieben „vertuschen“.
    Ein Gerät welches mit 500gb „BEWORBEN“ wird, darf letztendlich keine 360gb zur freien Verfügung haben. Das ist absolute Abzocke gegenüber dem Kunden. Die Hersteller schmücken sich mit großen Zahlen, böten letztendlich aber nicht das womit sie werben. Ich finde das deutlich schlimmer.

    • Wieso? Hier wird doch nix vertuscht. Das Gerät hat 16 GB. Fakt. Fakt ist auch, dass niemand behauptet, du hättest 16 GB zur freien Verfügung

      • Ja, aber du erwirbst ein Gerät mit 16gb und hast nur 12 zur freien Verfügung. Findest du das wirklich okay?
        Bei meinem 64gb Modell habe ich lediglich nur 57gb zur Verfügung. Das sind 7gb die bei einem Gerät, dessen Speicher man ohne weiteres nicht selbst erweitern kann, recht viel ist.
        Sollen die Hersteller einfach Speicher verbauen, die größer sind als die mit denen geworben wird, nur um letztendlich die Größe einzuhalten mit denen sie werben. Mit ist es egal wie die Hersteller ihre Größen berechnen. Fakt ist: sie schmücken sich mit großen Zahlen. Als Kunde wird meine Unwissenheit ausgenutzt. Wenn auf der Verpackung 64gb steht, erwarte ich als Kunde auch 64gb zur freien Verfügung. PUNKT!!!!

      • Lass ihn doch.
        Wenn er das erste 16GB kauft mit 1,2 GB freiem Speicher, wird er sicherlich seine Meinung noch ändern ;-)

      • Nein, ich habe noch nie ein 16gb Gerät erworben, während es dasselbe Gerät mit mehr Speicher gab. Seitdem es Geräte mit 64gb gibt, nutze ich keine anderen mehr.
        Naja wie auch immer. So lange es Leute wie euch geben wird, wird sich daran nie etwas ändern. Fakt ist einfach, dass die Hersteller euch von vorne bis hinten damit verscheissern. Euch ist es egal. Mir eigentlich auch, da ich meine 57gb auch nur zur Hälfte nutze. Aber Fakt ist, dass diesbezüglich nicht fair gespielt wird.

      • da muss ich googmann zustimmen.
        Es steht in keine Produktbeschreibung, dass du 16, 32 oder gar 64 zur freien Verfügung hast, wenn du „das Gerät“ erwirbst!
        Aber, wenn du den Speicher komplett löschst, wirst du 16GB zur Verfügung haben. Nur kannst du dann nix mit anfangen!
        Wenn du eine PC kaufst, der mit 1000GB HD wirbt, und du dann Windows drauf installierst, bleiben dir auch keine 1000GB zur freien Verfügung. Beschwerst du dich da auch?
        Um einen Computer, oder Pad oder Smartphone zu benutzen, benötigst du ein Betriebssystem. Ohne dies geht es nicht, Punkt.
        Ich Verstehe was du meinst. Die Hersteller könnten ja den Speicherplatz für das Betriebssystem in einem eigenen Speicher installieren.
        Dann wirds aber Eng, wenn das nächste Upgrade kommt und nicht mehr auf den OS-Speicher passt, denn dann musst du ein neues Gerät kaufen und du hast wieder was worüber du dich aufregen kannst.
        „Toll, bei jedem neuen OS muss ich mir ein neues Gerät für xxx,-€ kaufen.“
        Böse Hersteller….tztztztz

        Fazit: Wie man es macht ist es falsch.

      • Genau – es steht ja auch nicht beim Schweinebraten, oder Fischstäbchen dabei, dass sich das Nettogewicht rein auf das Fleisch bezieht- vollkommen ok, dass eingebrachte Wasser mit zu wiegen (und zu verkaufen – zum Fleischpreis!).
        Irgendwo sollte schon eine Grenze gesetzt sein!
        Wie viel Eigennutzung / Wasseranteil sind denn ok?
        5% ? 10% ? 30%? 50%, 90% ?? Ab welchem Anteil tut’s Dir denn persönlich weh?
        Ab wann fühlst Du dich (endlich auch) „verars***t“?
        Es schadet nicht, wenn Hersteller hierzu zumindest Angaben machen – dann hat der Kunde auch eine Chance die Daten mit der Konkurrenz zu vergleichen und das für ihn bessere Produkt auszuwählen.

      • @M.W.
        Genau und da das alle anderen in eurem Sinne so machen, ist ja nur legitim Apple hier als alleiniger böser Hersteller, Scheinheiligkeit vorzuwerfen.
        Mal davon abgesehen, dass diese Diskussion komplett am Thema vorbei geht ;)
        Und wenn du dann ein neues Betriebssystem aufspielst, musst du vorher informiert, werden, dass du dadurch noch mehr Speicher aufgibst, nur um ein paar neue Features zu erhalten, die du ja doch gar nicht brauchst/willst.
        Also noch die Freiheit auf Cherrypicking beim Upgrade, welche teile du willst und welche nicht.
        Niemand zwingt euch ein sooooooo schlechtes Produkt zu kaufen, nicht von Apple, Samsung oder sonst wem.

        Welcome to the real world.

    • Noch viel schlimmer finde ich die Angebote der Internetdienstleister. Da wird Dir eine Maximalgeschwindigkeit vorgegaukelt die nur in den wenigsten Fällen Erreichbar ist. Wenn ich einen 16.000 er Anschluss bezahle möchte ich auch annähernd 16.000 nutzen können. Leider ist in vielen Fällen gerade mal die Hälfte erreichbar … Da sollte sich die EU mal drum kümmern … Der Kunde sollte nur bezahlen was er auch geliefert bekommt …

      • Das hat System. Ich nutze 1&1 DSL-50.000, geschaltet sind 25.000 und die Leitungskapazität wird mit 48.xxx angegeben. Im Moment nutze ich dieses Upgrade von meinem alten 16.000-er noch umsonst, aber sobald die 5€ mehr dafür fällig werden, werde ich das wieder zurück auf 16.000 stellen lassen (so groß ist der Unterschied zwischen 16.000 und 25.000 in der Praxis (gefühlt) nicht.

    • Bei Festplatten ist ja genau so. Man erwerbt sich eine 500 GB grosse Platte, dann kommt das Betriebsystem drauf und weg sind 20 GB. Also auch ein Beschiss? Es wird halt die Bruttokapazität angegeben.

    • Oh man…
      Das lesen eurer Kommentare tut echt weh.
      Es geht darum, dass bei einem 16GB iPhone keine 16GB zur Verfügung stehen. Selbst wenn das Gerät leer wäre.
      Bei einer 1TB Festplatte sind auch lediglich 960GB zur Verfügung, da die Umrechnung „fehlerhaft“ ist.
      Zu dem Argument mit dem Betriebssytem und Festplatten.
      Bei Computern kannst du selbst entscheiden, ob du die HDD als Datenplatte oder ein BS/OS drauf haust, diese Entscheidung gibt es beim iPhone nicht. Du MUSST das aktuellste iOS drauf spielen, sonst kannst du es überhaupt nicht benutzen.

  • Ich checke nicht, wo das Problem mit den „GratisApps“ ist. Sie sind doch kostenlos. Man muss nix bezahlen um sie zu spielen. Lediglich, wenn seiendem zu lange dauert, KANN man zahlen oder
    Wenn die Werbung stört

  • Mir wäre viel wichtiger, ein Kriterium zu haben, das mir anzeigt ob es sich um Schlumpfbeeren oder um zusätzliche Funktionen in einer App handelt z.B. Werbung wegkaufen oder so. Ich mag nämlich keine Schlumpfbeeren, aber ich mag werbung wegkaufen.

    • Werbung wegkaufen ist ja, meiner Ansicht nach, kein InAppkauf wei mann ihn von Gameloft und Konsorten kennt.
      Sondern da würde ich eher sagen es ist eine Demo, die sich durch Werbung finanziert.
      Und wenn ich keine Werbung will, dann zahle ich dafür!?
      Ironie on:
      wie bei der GEZ!!! ;)
      Ironie off:
      Gratis = etwas zum Dank zu erhalten
      Kostenlos = das keinerlei Kosten entstehen
      Umsonst = etwas Vergeblich zu tun
      z.Bsp: Mein Schulbesuch war Kostenlos, der eure war Umsonst, aber dennoch Gratis!!!

      De facto wäre diese Programme als Gratis zu bezeichnen nicht gänzlich Falsch. Aber Kostenlos sind diese nicht. Dennoch meistens Umsonst.
      ;)

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