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600 Mitarbeiter verlieren Job

Stopp für Auto- und Display-Projekt: Apple bestätigt Entlassungen

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41 Kommentare 41

Apple hat in jüngster Zeit einige mit großen Hoffnungen verbundene Entwicklungsprojekte gestoppt. Nicht nur die Arbeit an einem „Apple-Auto“, sondern auch der Versuch, eigene Displays für die Apple Watch zu entwickeln, wurden eingestellt. Bislang wurde diesbezüglich ja nur inoffiziell berichtet, jetzt liegt wenn man so will aber auch eine offizielle Bestätigung vor: Die Umstellungen haben zur Folge, dass Apple allein in Kalifornien mehr als 600 Mitarbeiter entlassen muss.

Apple User

Symbolbild: Apple

Ein amerikanisches Gesetz schreibt vor, dass Unternehmen mit mehr als 100 Angestellten mit mindestens 60 Tagen Vorlauf über geplante Massenentlassungen und Werkschließungen informieren müssen. Der sogenannte „Worker Adjustment and Retraining Notification Act“ (WARN) soll Arbeiter, deren Familien und nicht zuletzt auch die betroffenen Gemeinden schützen und dabei unterstützen, eventuelle Folgen bestmöglich abzufangen.

Bloomberg hat die diesbezüglich von Apple gemachten Angaben nun zusammengetragen. Dem zufolge hat der Konzern insgesamt acht verschiedene WARN-Berichte verfasst. Der Großteil der betroffenen Mitarbeiter hat an Apples Auto-Projekt „Titan“ gearbeitet, neben verschiedenen kleineren Ablegern waren hier 371 Angestellte zentral im Hauptquartier des Projekts im kalifornischen Santa Clara tätig. 87 weitere in den Unterlagen aufgeführte Apple-Mitarbeiter sind von der Schließung einer geheimen Entwicklungsstätte betroffen, in der Apple an neuen Bildschirmtechnologien gearbeitet hat.

Viele Betroffene weiter bei Apple

Apple war zwar bemüht, möglichst viele der von den Umstrukturierungen betroffenen Mitarbeiter in anderen Bereichen unterzubringen. Dies ist allerdings nicht in vollem Umfang gelungen. Zumindest ein Teil der ingesamt wohl mehr als 2.000 betroffenen Mitarbeiter hat letzten Berichten zufolge in einem neuen Apple-Forschungsprojekt zum Thema Smarthome-Roboter eine neue Bleibe gefunden.

05. Apr 2024 um 09:38 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    • Das hast du bestimmt auch über deine Empathie gesagt?

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    • Richtige shareholder Mentalität, aber dass da Existenzen hinter stehen ist dir wohl egal?!

      • Abgesehen davon das er sicherlich zb das Auto Projekt als solches sieht. Das ist ein Multi Milliarden Grab.

        Sind die Spezialisten von Apple nicht gerade die armen Mäuschen sondern tendenziell Fachkräfte mit weit über den 100.000€ Jahresgehältern und werden mit Kusshand von etlichen Firmen genommen.

      • In der heutigen Zeit wäre ich mir da nicht so sicher, dass die mit Kusshand genommen werden.

    • Ich nehme folglich an, dass du dich über deine eigene Entlassung auch freuen würdest?

      • Leute… Ralph hat die Kündigungen nicht selber unterschrieben und wahrscheinlich mit Ballast, nicht erfolgversprechende Projekte gemeint.
        So läuft es halt in den USA (Hire and Fire).
        Es macht aber auch keinen Sinn, tote Pferde ewig lange weiterzureiten und damit der kompletten Apple Belegschaft zu schaden.
        Und wer bei Apple in der Entwicklung war, nagt bestimmt nicht am Hungertuch und sollte schnell eine neue Stelle finden.

    • Ich habe die Aussage eher in Bezug auf die Projekte verstanden und nicht auf die Mitarbeiter.

      • Hier kann man gut erkennen, wer welche Grundeinstellung hat –>

        Think positive ;-)

      • So war es gemeint

      • Käpt'n Blaschke

        Und selbst wenn nicht. Apple entlässt seine hoch bezahlten Mitarbeiter nicht ohne Package. Die Fallen weich und sind in der Regel so gut qualifiziert dass sie leicht einen neuen Job finden. Ist in den USA völlig normal.

    • Du merkst an den Reaktionen, wenigstens etwas emphatischer formulieren muss nicht unschädlich sein. Die einen beziehen deinen Kommentar eben auf das eingestampfte Projekt, die anderen sehen die gefeuerten Menschen… und allen, die Apple nun wieder nur schlechtes unterstellen, es hilft wirklich Artikel bis zum Schluss zu lesen. Apple hat in Größenordnung Mitarbeitern alternative Jobs angeboten.

    • Sind ja nur Existenzen, die da vernichtet werden. Scheinbar arbeitest du wohl nicht, sonst könnte man nicht so empathielos solch einen Post absetzen.

      Antworten moderated
  • Apple „MUSS“ 600 Mitarbeiter entlassen. Wer zwingt sie denn dazu?

    • Du hast schon Recht. Sie wollen entlassen.
      Aber bitte nicht die amerikanischen Jobmodelle mit unseren Arbeitsverträgen vergleichen.
      Es hat alles zwei Seiten: Ich würde in meinen Verantwortungsbereichen viel öfter Menschen einstellen, wenn ich Bedarf habe. Kann ich aber nicht, denn ich werde sie nie wieder los.
      AN-Schutz ist eine wichtige Sache.
      Aber dass ich in DEU noch nicht einmal Querulanten und Arbeitsverweigerer außerhalb der Probezeit wieder kündigen kann, ohne ihnen in einem Vergleich noch Geld anzubieten, führt leider dazu, dass ich viel zu wenig einstelle.

      • Exakt so ist es.

        Im US-Markt werden auch einfach mal schnell 200 Leute auf ein neues Projekt geworfen, weil man weiß, dass man sie auch wieder gehen lassen kann, wenn nötig.

        In Dtl versucht man es erstmal mit 25 Mann/Frau, weil man die, wenn das Unternehmen eine gewisse Größe hat, nicht einfach so wieder los wird.

        Und ja, das ist wirklich so. Arbeitnehmerschutz ist ein verdammt hohes und wichtiges Gut. Es blockiert aber manchmal auch Innovation.

      • Und das ist gut so..!

        Die heuer & Feuer Mentalität kommt aus und ist 19. Jahrhundert Denke.

        oder vielleicht, denkt ja gerade dein Chef.. misst den werde ich nicht los, dabei bekommt er sein „Bereich“ nicht in den Griff.

        Plane dein Bereich ordentlich, dann kannst auch Du diese Denke abschaffen..

      • Ich habe eher das Gefühl das Unternehmen überhaupt nichts mehr daran liegt, dem Arbeitnehmer langfristig zu halten. Nach dem Motto: „Jeder ist ersetzbar“ Ich würde nie einen Job annehmen wo mein Arbeitsvertrag von Anfang an befristet ist. Da fängt schon das Misstrauen an.

      • Ach, conectas, sorry, das ist einfach Quatsch. Das hat rein gar nichts mit 19. Jhd zu tun. Und erkläre mir mal bitte, wie man im Bereich Innovationen „planen“ soll. Warum kommen denn aktuell wohl keinen großen Innovationen mehr aus Deutschland. Weil man in der Phase, in der man es braucht, nicht ausreichend Ressourcen drauf werfen kann. Denn man kann diese dann nicht wieder abbauen, wenn es doch nicht zum Fliegen kommt.

        Heutzutage wird bei Einstellung EINER Person durchgerechnet, was diese Person an Personalkosten bis zum Renteneintritt verursacht. Mit dieser Einstellung stellt man auch zu Hochzeiten weiterhin nur wenig ein, da man immer damit rechnen muss, sie zu schlechteren Zeiten weiter „an der Backe“ zu haben.

        Du meinst das ist nicht so? Doch, genau so ist es in Deutschland. Und ich plane übrigens meinen Bereich sehr gut und komme mit meinen Ressourcen aus, aber ich brauche auch nicht ad-hoc mehr Leute, sondern immer eher mittelfristig.

      • WebWusel, das trifft im Wesentlichen auf Jobs zu, wo es KEINEN Mangel an Fachkräften gibt. In meinem Bereich finde ich so schwer Leute, da kann ich gar keine Befristung verlangen, wenn es nicht zB eine Elternzeitvertretung ist.

        Es ist wie immer ein Spiel des Angebotes und der Nachfrage!

    • Da sind sie wieder, die Untergangspropheten.

      Wenn es nach solchen Leuten ginge, dürfte man auch nur noch Projekte angehen, die sicher ein Erfolg werden. Aber was bliebe da noch übrig?

      Wisst ihr eigentlich wieviele Projekte und Ideen scheitern, nur damit eine Sache erfolgreich gelaunched wird? Mehr als 90% landen auf dem Müll. Ja, auch bei Apple ist die Zahl nicht kleiner. So what? Ist halt so.

      Und die entlassenen Personen, gehen a) meist nicht mit ganz leeren Händen und b) finden sie meist schnell in der Branche was anderes. Also immer ruhig Blut. Das sind nicht 600 deutsche Büro-Michel, die außer Word-Tippen und Excel-Schubsen nur Kaffee kochen.

      • Das Problem ist hier wohl „kulturell“: in Deutschland wird ein Scheitern ja schnell zum Stigma, wer einmal gescheitert ist, gilt dann als kompletter Versager für den Rest des Lebens. Da sind die Amis wirklich besser drauf, bei denen heisst es dann eher, „gut, hat nicht geklappt, auf zum nächsten“, nicht wie hier „ja, schön, aber vor 20 Jahren hast du doch X vor die Wand geknallt, gib es doch ganz auf“ – wir sind halt „naturally born Klugscheisser“ ;-)

      • So scheint es zu sein!

      • Volle Zustimmung. Scheitern gilt als Versagen, deshalb wird nix mehr probiert. Logisch oder?

  • Keine Sorge, das nächste Milliardengrab steht schon bereit. Apple versucht sich ja jetzt an Robotern. Kein Auto, keine Micro-LED Displays, kein AirPower…

    • Ok, du siehst das kritisch und glaubst, so sollten andere Projekte bevorzugen.
      Hast du eine Expertise ist diesem Bereich?
      Dann bewirb dich, vielleicht nehmen sie dich und du kannst Apple retten.

      Nein? Ich dachte es mir schon.

      • Ich habe nie behauptet, dass ich Expertise habe. Und ich muss Apple auch nicht retten, so schlecht stehen sie ja noch nicht da. Ich finde es nur seltsam, in welche Bereiche Apple investiert (mir ist durchaus klar, dass da noch viel mehr Bereiche dabei sind, von denen die Öffentlichkeit nicht erfährt). Ich meine ernsthaft, ein Auto? Hat wirklich jemand auf ein Auto (was dann sowieso locker 6-Stellig gekostet hätte) gewartet von Apple? Ein Hersteller von Smartphones und Computern will ein Auto bauen, das kann doch gar nicht klappen. Ich wollte einfach überspitzt sagen, dass sie nicht einmal eine Ladematte hinbekommen, aber jetzt mal eben Roboter bauen wollen. Meiner Meinung nach, sollten sie sich wieder auf wenige Kerngebiete konzentrieren, da sie Trends in den letzten Jahren sowieso immer nur hinterherrennen, anstatt selber welche zu setzen (z.B. siehe VR Brillen, siehe KI). Da wird dann panisch versucht durch Zukäufe von anderen Unternehmen aufzuholen. Es wäre auch schön, wenn sie mal ein neues iPhone veröffentlichen würden, anstatt seit dem iPhone 11/12 jedes Jahr das gleiche Gerät in anderen Farben zu veröffentlichen (Achtung Überspitzung). Die Apple Watch ist seit der Series 4 an sich auch das gleiche Gerät. Und von der Softwarequalität muss man gar nicht erst anfangen (jedes Mal ein Glücksspiel, ob AirDrop, Continuity Camera,… auf Anhieb funktioniert). Auch die iPad Sparte ist völliges Chaos, das Pro ist seit 2018 kaum verändert worden. Ich habe ein M1 12,9 iPad Pro und das liegt mehr oder weniger nur in der Schublade, weil es letztlich leider wirklich nur ein großes iPhone ist.

      • @Etc: „Ein Hersteller von Smartphones und Computern will ein Auto bauen, das kann doch gar nicht klappen.“
        Soso. Guck mal, was Xiaomi macht! Und das Unternehmen ist auch noch 34 Jahre jünger als Apple.

      • @Kommazumpunkt
        Xiaomi hat aber auch sicher nicht die gleichen Ansprüche an ein eigenes Auto wie Apple es hat. Bei Apple hätte alles proprietär sein müssen und am besten noch so, dass sie bei jeder Aufladung 30% mitverdienen.

      • Schau es dir an. Tolles Design….Software wohl auch gut, Qualität kann noch niemand von hier aus beurteilen

    • „Versucht sich jetzt an Robotern“ … da gibt es einen Roboter der Liam heißt und wurde 2016 der Öffentlichkeit präsentiert. Ich gehe mal davon aus, dass du dir nicht sehr viele Gedanken zu Forschungsprojekten gemacht hast bevor du diese Sätze geschrieben hast. Oder wie meinst du entstehen neue Produkte wenn man keine Forschung betreibt?

      • Liam ist ein einfach Roboterarm in der Produktion, da gibt es schon viele Hersteller (z.B. Kuka). Das hat wenig mit dem zu tun, was sie jetzt machen wollen.

    • Etc Roboter sind die Zukunft. Ich denke auch eher, das man das Apple Car eingestellt hat um den Roboter zu priorisieren. Damit steigt auch wieder die Aktie sehr stark, nur muss Apple jetzt im Bereich KI sehr stark aufholen

      • Ein Roboter wie Apple sich ihn ausmalt ist eigentlich nur angewandte KI. Und das ist alles andere als Apples Kompetenz. Darum sollten die Aktien eher fallen.

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