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Warum erst jetzt?

Stiftung Warentest überprüft WhatsApp und Alternativen

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83 Kommentare 83

In einem Kurzcheck hat die Stiftung Warentest dieser Tage WhatsApp und vier seiner Mitbewerber unter die Lupe genommen. Dabei ging es den Testern ausschließlich um mögliche Sicherheitsrisiken. Wie es mit dem Komfort und der Nützlichkeit der Anwendungen aussieht, wurde in dieser kurzen Analyse nicht weiter untersucht.

Schon vor ein paar Tagen haben wir in einem Artikel auf die Alternativen Threema und surespot hingewiesen. Nicht ohne uns zu fragen, warum denn auf einmal alle WhatsApp so verwerflich finden. WhatsApp ist bereits seit langem in die Kritik geraten, wegen mangelnder Datensicherheit und der automatischen Übertragung von Adressbuchdaten an den Server.

Das unter den im Internet zu findenden Firmenadressen kein offizieller Firmensitz zu finden ist, steigert das Vertrauen in den Dienst nicht unbedingt. Dennoch verwundert der aktuelle Wechselwille ein wenig, da doch „nur“ Facebook den Anbieter aufgekauft hat. Ketzerisch gesagt, haben die doch ohnehin all unsere Daten. Die andere Hälfte aller Nutzerdaten befindet sich dann auf den Google Servern.

Stiftung-Warentest

Das die Stiftung Warentest ausgerechnet jetzt einen Kurztest veröffentlicht dürfte zwei Gründe haben: Zum einen suchen gerade aktuelle viele Verbraucher eine Alternative zu WhatsApp, nur weil der Betreiber von Facebook gekauft wurde. Zum anderen sind dem Publikumsmagazin mit dem aktuellen Aufregerthema natürlich hohe Zugriffszahlen gewiss. Ein Schelm wer dabei Böses denkt. Eine Suche auf den Webseiten der Tester zeigt uns jedoch leider, dass durchaus sinnvolle Listen und Artikel mit datenspähenden Apps schon etwas älter, nach App Verhältnissen sogar steinalt sind. Vielleicht sollten sich Deutschlands Tester Nr. 1 ja einfach mal regelmäßig an beliebte Apps heran wagen und deren Sicherheit prüfen.

Nach dieser etwas lang geratenen Vorrede wollen wir euch die Ergebnisse der Stiftung Warentest aus dem Artikel vom 26.2. natürlich nicht vorenthalten.

WhatsApp

Bei WhatsApp kommen die Tester zum Gesamtergebnis „Sehr kritisch“. Besonders wird das Fehlen einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kritisiert, die es dem Anbieter erlaubt, jederzeit Unterhaltungen mitzulesen, wenn es ihm beliebt. Davon abgesehen, erleichtert es natürlich Schnüfflern jedweder Herkunft die Arbeit. Die Übertragung der Adressbucheinträge nicht nur auf den Server des Anbieters, sondern in Teilen auch an andere Nutzer, wird ebenfalls bemängelt. Die AGB, die dem Dienst weitreichende Nutzung sämtlicher Informationen einräumt, ist da nur ein weiterer Baustein in der langen Kritikliste.

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Threema

Insgesamt bekommt Threema die Datenschutzbewertung „unkritisch“. Gelobt wird die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die es selbst dem Anbieter nicht erlaubt, Unterhaltungen mitzulesen. Eine Nutzer-ID wird an Threema gesendet, um Unterhaltungen zu ermöglichen. Dies geschieht jedoch verschlüsselt. Hervorgehoben wird, das es nicht notwendig ist, das Adressbuch auszulesen, um Threema zu benutzen, es dient lediglich dem Komfort und jeder Nutzer muss der anonymisierten und verschlüsselten Übertragung zustimmen. Einzige Einschränkung bei der Sicherheitsbegutachtung stellt die Software dar. Diese ist nicht quelloffen und so kann diese nicht von unabhängigen Experten untersucht werden.

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Telegram Messenger

Der seit der Facebook Übernahme von WhatsApp auf Platz 1 der Gratis Apps gestürmte Telegram Messenger kommt nicht völlig ungeschoren bei der Bewertung durch die Stiftung Warentest davon. Telegram bietet zwar die geforderte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, diese muss vom Anwender jedoch zunächst gezielt aktiviert werden. Zudem überträgt die Anwendung sämtliche Adressbucheinträge ohne Nachfrage an den Server. Telegram ist teilweise quelloffen und kann so in diesen Bereichen geprüft werden. Der Messenger erhält das Prüfsiegel „kritisch“ und damit die nach Threema beste Bewertung.

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Line

Line bietet nur eine einfache Verschlüsselung und ermöglicht dem Anbieter so, Unterhaltungen mitzulesen. Adressbucheinträge gelangen nur mit Zustimmung des Benutzers auf die Server des Betreibers. Die App ist auch ohne diese Genehmigung nutzbar. Zur Identifizierung verwendet die App die IDFA des Gerätes (die veränderbar ist) oder bei älteren Geräten die WLAN-Netzwerkadresse. Die AGB enthalten eine kritische Passage, die jederzeitige Änderungen erlaubt ohne den Nutzer zu informieren. Die Anwendung ist nicht quelloffen, eine Übertragung unverschlüsselter Daten konnten die Tester aber nicht feststellen. Das Gesamtergebnis lautet „sehr kritisch“.

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Blackberry Messenger

Ebenfalls mit dem Urteil „sehr kritisch“ muss der Blackberry Messenger leben. Er erlaubt sich gleich mehrere Schwächen. So werden Daten teilweise unverschlüsselt übertragen und Vor- und Nachnahme werden an Dritte übertragen. Der Nutzer wird immerhin nicht gezwungen, sein Adressbuch freizugeben. Insgesamt ist nicht ganz klar, welche Daten und in welcher Form konkret übertragen werden. Die AGB geben da auch keinen näheren Aufschluss, sondern ermöglichen sogar die Kombination mit anderen erhobenen Daten, was allerdings eher Blackberry Nutzer betreffen dürfte.

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Fazit

Threema ist, nach Ansicht der Warentester, die einzige App, die als unkritisch gelten kann. Das ist keine Überraschung, ist Threema doch schon länger für die Verschlüsselung, die Authentifizierungsmethoden und die freiwillige Weitergabe von Adressbucheinträgen bekannt und war schon vor dem Facebook-WhatsApp-Deal auf den vorderen Plätzen der Verkaufscharts zu finden. Nur mit dem Urteil „kritisch“ muss Telegram leben, dass im App Store ebenfalls zum überholen aller Anderen angesetzt hat. Blackberry Messenger und Line liegen abgeschlagen hinten, was sich auch wenig ändern wird. WhatsApp wird jedoch sicher nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Ein großer Faktor bei all den Betrachtungen ist schließlich immer noch die Verfügbarkeit von Freunden im Netzwerk und da kann WhatsApp derzeit keine Alternative das Wasser reichen.

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28. Feb 2014 um 18:06 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    83 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
      • Du weißt das es eine 100% Satire ist ? Bin aber am Anfang auch auf einen anderen Artikel zum Thema Kirche reingefallen :D
        Ist aber auch mega gut gemacht.

    • Bin auch drauf reingefallen. Wenn man die Seite nicht kennt… Ich versuch nun schon allen seit 1Woche Threema ans bein zu binden und dann das. Das grösste problem bei Threema ist wie ich mitbekommen hab diese 1.79€ Bei den Adroid Nutzern. Keiner hat irgend eine Möglichkeit die zu zahlen und keiner kenn die Google Guthabenkarte und will sie auch nicht für 15Eur kaufen. Also scheiterts an 1.79€. Alter ist von 25-45Jahren alles vertreten.

      • Mit Kreditkarte gehts auch

      • Lächerlich! Zu SMS-Zeiten waren diese Leute ALLE bereit SMS gegen Gebühren zu versenden. Verkauf diesen Leuten doch, eine lebenslange Flat zum senden von Nachrichten und Bilder für NUR 1,79€! SUUUPERDEAL!!!

      • PayPal geht auch

      • 1. Bei vielen Betreibern kann man mit dem Handy von denen Apps über die Handy-Monatsrechnung kaufen.
        2. Es gibt z.B. inzwischen wie in der USA Prepaid-Kreditkarten (zumindest von Visa). Dies wissen leider nicht viele.

      • Die zweite Möglichkeit ist super, weil man dann auch CyanogenMod oder ähnliches nutzen kann um diese blöden ungenutzten und zumindest Speicherplatz-verschwendende Apps vom Verkäufer oder Hersteller zu entfernen.

      • Bin ich der einzige der dich wirklich versteht??

        Jaja, bei den droids muss alles kolo sein -_-

      • Geht mir ähnlich, allerdings mit iOS. Da hängts auch oft an den 1,79€. Das Kredo „Geiz ist geil“ haben wir anscheinend noch immer nicht hinter uns gelassen. Schade…

      • Threema kann man direkt auf HP runterladen und so per Paypal bezahlen!

  • Ihr seid in letzter Zeit echt langsam… Die news ist siwas von vorgestern…

  • Und um gleich den Wind aus den Seegeln zu nehmen. Die Postilon Satire über die 5 Milliarden Übernahme (Google kauft Threema) ist eine lustige Story eines einfallsreichen Journalisten.
    Die Geschichte bombt sich nur so durchs www :)

  • Ich habe Whatsapp vor Monaten von meinem iPhone gelöscht und bereue es keine Sekunde.

  • THREEMA THE BEST! THREEMA THE BEST! THREEMA THE BEST! THREEMA THE BEST! THREEMA THE BEST!

    Ich habe schon lange auf Threema gewechselt und dafür brauch ich kein Stiftung Warentest.

  • Ich denke wir sollten feststellen, das die meisten Personen nicht wollen, das die persönlichen Daten abgefangen und von einer privaten Firma für Werbezwecke vermarktet werden, Angst vor der NSA braucht wohl niemand haben, es sei den mal hat Attentatspläne die man gerne mit Freunden teilt……

  • Und woher weiß SWT so genau das Threema besser bzw. Sicherer ist?! Können die in den Quellcode gucken?! Wo unsere Daten hin abwandern wissen die auch nicht?
    Kann man als normaler Nutzer sehen, das die Nachrichten Ende zu Ende verschlüsselt sind?

    • Ja, die Verschlüsselung der Nachrichten lässt sich separat überprüfen (https://threema.ch/validation/), da eine bekannte Krypto-Bibliothek verwendet wird. Das ist schon mal ganz schön, aber was die App sonst so, z.B. mit privaten Schlüsseln macht (die sie ja sonstwohin schicken könnte), weiß keiner.

    • Weil man den Netzwerkverkehr mitprotokolieren kann. Diesen anschließend mit dem Protokoll der App (kann in Threema aktiviert werden) vergleichen. Wenn er übereinstimmt mit den quelloffenen krypto-Klassen entschlüsseln. Die verwendeten Methoden der Verschlüsselungen sind Quelloffenen nur der Logikteil des Programms nicht.

  • Ihr fragt euch, warum alle Whatsapp den Rücken kehren, obwohl „nur“ Facebook gekauft hat? Bei 14 Milliarden steckt sicherlich ein wirtschaftliches Interesse dahinter! Und wer weiß was die aus den gesammelten Daten alles machen. Facebook ist schließlich auch eine Wirtschaftsmacht und sammelt viele Daten…

    • um sie selber zu verarbeiten, nicht um diese zu verkaufen.

      Wären ja schön blöd wenn die das machen würden…

      • Die Daten werden erst selbst verwertet und dann verkauft! SCHÜTZT EURE DATEN und verzichtet auf Fratzenbuch und Whatsapp!!!

    • frage ich mich NICHT.

      Vor Monaten aus ungutem Gefühl gewechselt. Sehr zufrieden und denke, ich habe mich für die richtige Seite entschieden.
      14 Milliarden? Eine Summe wo ich aufhöre nachzudenken. Private Daten gehören nur einem selbst, es sei denn man steht drauf sie zu vertickern.
      Aber bitte nicht meine Adressbuchdaten!
      Habt ihr eure Freunde mal gefragt, ob ihr Whatsapp die Adressbucheinträge schicken dürft? Mich hat niemand gefragt.
      Man könnte ja jetzt auch verschwören und meinen, dass Facebook seit der ersten Minute alles geplant hat. Der Sushiladen wurde von Zuckerzwerg als Briefkasten angemietet und WhatsNext wurde von den FB Ninjas im Keller entwickelt. Weil die Lust in FB’s Laboratorien fehlte, wurde die Facebook App dann etwas vernachlässigt, was man heute noch verwarentesten kann.
      Weil die Welt aber nur aus weniger als 1% schlauen Leuten besteht, wird es wohl so kommen, dass Facebook bald die ganze Welt regiert. In einigen Jahren wird nicht mehr ohne „F“ laufen. Geburten, Denken, Sterben… alles wird von Facebook kontrolliert und wer sich wehrt kommt 13 Etagen tief und wird dank der Facebook Glass dann doch noch gebogen.

  • .. und mit welchem Schlüssel verschlüsselt Threema, wenn man nicht zufällig neben einander sitzt ? Richtig, mit dem Threema-eigenen Schlüssel und Threema kann demzufolge natürlich die Verschlüsselung umgehen.
    .. und was passiert, wenn man einen “ persönlichen“ Schlüssel austauscht ? Alsio den QR-Code scannt ? Wer weiss, ob der nun generierte Schlüssel auf dem Gerät bleibt und nicht gleich auf die Server wandert und dort zum Entschlüsseln eingesetzt werden ?

    • Eben, ein gesundes (!) Maß an Misstrauen sollte auch bei der Befürwortung von Threema erhalten bleiben.

    • Ließ dir was zu asymmetrisches Kryptosystem durch. Es gibt einen öffentlichen Schlüssel (zum verschlüsseln) den Threema besitzt. Ein weiterer privater Schlüssel (zum entschlüsseln) Besitz jeweils nur der Nachrichtenempfänger.

      Der QR-Code verhindert eine Man-in-the-middle Attacke bei der ein Hacker sich mit einem eigenen öffentlichen und privaten Schlüssel zwischen die Verbindung hängt und jeweils seinen öffentlichen Schlüssel für deinen ausgibt, die Nachricht ließt und erst dann mit deinem öffentlichen Schlüssel verschlüsselt und an dich verschickt.

      Grundsätzlich kommuniziert Threema auf ihrer Website in den FAQs sehr gut wo und wie verschlüsselt wird. Sehr lesenswert!

      • Die absolute Sicherheit gibt es aber nur, wenn die beiden Chat-Partner sich persönlich treffen und die Keys austauschen von Gerät zu Gerät.

        Ich kann unmöglich alle Partner treffen, wohnen teilweise tausende km entfernt.

        Die absolute Sicherheit ist also nur eine Farce.

      • Oder Du schickst ihm den Key zum scannen. Da er vershlüsselt übertragen wird kein Problem. Man muß also nicht Handy an Handy halten!

    • Also du solltest erstmal etwas genauer recherchieren, wie eine End-To-End-Verschlüsselung funktioniert. Der Schlüssel wird auf deinem Gerät erzeugt und ist nur dort innerhalb der App zugänglich.

  • Den Gedanken verstehe ich auch nicht: plötzlich, wenn Whatsapp von Facebook aufgekauft wird, hat man Angst um seine Privatsphäre, gibt im gleichen Atemzug aber bei Facebook sein Geburtsdatum, seinen Wohnort, seinen Ausbildungsgang und seine Interessen an – bestätigt noch dazu die Teilnahme an verschiedensten Veranstaltungen und verkündet stolz per Statusnachricht, Whatsapp endlich vom Gerät verbannt zu haben.
    Da fuck?

    • Die meisten „Facebooker“ werden auch nicht wechseln. Aber die, die nicht bei Facebook sind und davon gibts zum Glück ne ganze Menge.

    • Kraine, sprichst du von dir selbst? Verstehe ich nämlich auch nicht xD
      Aber, es ist schon für viele ein großer Unterschied, ob die privaten Schmuddelnachrichten/Fotos auf nem Sushi-Server liegen oder der hinterhältige Onkel Facebook diese in 100 Jahren gegen Bares vertickert :)
      Toll was die Ur-Alt-Enkel noch über einen erfahren. Ich seh schon einige Gräber brennen xD

  • Stiftung Was? Stiftung Wer? Die haben ihre Glaubwürdigkeit genau wie der ADAC seit Rittergate verspielt…

  • Ey Leute, scheißt auf die Stiftung Warentest!
    Guckt euch die Tests mal an und hinterfragt die Sachen. Wie Pedelecsmzusammen mit dem ADAC getestet, schaut mal was danach los war! Oder Ritter Sport!

    Wenn irgendjemand kein Vertrauen mehr verdient ist das die StiWa…

  • Danke Euch für die Übermittelung der sog. ‚Testergebnisse‘ von SWT. Objektive Tests von SWT?
    Ihr macht einen SUPERJOB. Danke dafür!!!

  • Insgesamt ist es schon ziemlich traurig und erschreckend das der 2. Platz schon nur noch „kritisch“ kassiert!

    • Es ist ja auch nur die Stiftung Warentest…. Die sind eh noch nicht im „neuen“ Jahrtausend angekommen und entdecken gerade das Angie Neuland. Man hätte zum Beispiel ja noch nach kurzer AppStore Suche MyEnigma mit in die Liste nehmen können. Quasi ein deutscher Threema-Klon was die Sicherheit betrifft. Surespot fehlt ebenso sowie diverse andere Messenger die mit Sicherheit werben

  • die verantwortlichen, entscheider scheren sich einen dreck ums fussvolk – daher geht es einfach so weiter bis irgendwann es ganz normal ist und niemand mehr aufschreit. es ist zu spät um veränderungen herbeizurufen. die verantwortlichen, entscheider wollen macht, sie wollen geld. macht bekommen sie indem sie auch nur jede kleine info von/über uns aufsaugen, sichern und mit anderen informationen vernetzten, und daraus wird geld gemacht. die machen eh was sie wollen – der britische geheimdienst hat webcam bilder „gesaugt“, dank snowden wissen wir viel mehr – und können vermutungen anstellen, was noch alles gemacht wird/wurde. gute nacht, gute nacht internet.

  • Im übrigen ist der Kauf (für Androidnutzer) auch über „shop.threema.ch“ möglich.
    Dort dann wie angesprochen auch mit PP o. KK.
    Vielleicht liest hier jemand mit der, wie ich, bei der Konkurrenz gelandet ist.

  • Ihr versteht nicht, warum es nicht gut ist, dass Facebook WhatsApp gekauft hat? Ehrlich? Also ich hatte bisher immer den Eindruck, dass ihr mit viel Vernunft und scharfem Verstand jeglichen Verstoß gegen Datenschutzrichtlinien kritisiert habt.
    Sehr viele Menschen benutzen bei Facebook keinen echten Namen. Mit der Übernahme von WhatsApp, die sämtliche Kontaktdaten aus den Telefonen „gestohlen“ haben, besitzt FB nun eine eins-zu-eins-Zuordnung zu sämtlichen Emailadressen und Telefonnummern der User. Ob es jemand will oder nicht, mit diesem Schritt erreichen wir eine neue Dimension der Vergewaltigung unserer Rechte. Schade, dass ihr das so unverständlich und unbedenklich findet :(

    • Inwiefern erhält Facebook den Zugriff auf irgendwelche E-Mail Adressen, abgesehen von der bei der Registrierung angegebenen?
      Bei aller Liebe zu Paranoia: Facebook hat nicht mehr als Telefonnummern. Wenn sie clevere Algorithmen entwickeln, können sie die Nummern vielleicht sogar dem richtigen Facebook-Nutzer zuordnen – und dann?

      • WhatsApp hat die gesamten Kontakte incl. aller Emailadressen, Anschriften etc. auf ihre Server geladen. Das ist jetzt alles im Besitz von Facebook. Einen Algorithmus zur Verknüpfung dieser Daten haben sie längst und es ist auch ein Kinderspiel, sowas zu programmieren.

    • Der Attentäter

      Zitat: „Mit der Übernahme von WhatsApp, die sämtliche Kontaktdaten aus den Telefonen “gestohlen” haben, besitzt FB nun eine eins-zu-eins-Zuordnung zu sämtlichen Emailadressen und Telefonnummern der User“ Zitat Ende.

      Ein Scheiß haben die. Wenn die Telefonummer nicht auf eigenen Namen gemeldet ist und noch nie in Verbindung mit deiner e-mail Adresse stand, wird eine Zuordnung über den Standort nur mit enormen technischen Aufwand möglich sein.

  • …dem kann ich nur zustimmen. Die Querverbindungen und Puzzleteile passen, Dank dem Zukauf von Whatsapp, nun vollends zueinander. Wer hier immer noch den Dummen und Naiven spielt, hat die Zeichen dieser Zeit nicht erkannt! Wehret den Anfängen…

  • Warum einige jetzt von Whatsapp weg wollen? Ich jedenfalls deswegen, weil ich NIE zu Facebook wollte und jetzt einfach so dich dazugehören muss. Ist mir zu fremdbestimmt; dass Whatsapp die meisten Nutzer hat stimmt, mein Threema-Adressbuch wird aber jeden Tag voller. Und wer mich unbedingt erreichen will, kann mich auch anrufen ( ja, das iphone ist auch ein Telefon!)… oder wechselt eben zu Threema ;-)

  • LINE gibts für alle Mobilplattformen, was für einige Mitbewerber NICHT gilt, und dazu hat es sowohl Windows- wie Mac-Companion zu bieten – zwei nicht unerheblich wichtige Argumente, wovon eines zumindest zum Freunde überzeugen taugt („hat ja sonst keiner“ gilt nicht mehr).

    Bleibt leider völlig unbeachtet und umbewertet.

    Mit ist zum Beispiel aufgrund der Belanglosigkeit der Unterhaltungsinhalte eine sicher verschlüsselte Kommunikation nicht so wichtig, dafür um so mehr daß mein Adressbuch auch meines bleibt, und ich schätze den Komfort des Companions sehr.

  • Das Hauptproblem ist doch nicht die Verschlüsselung der Chatnachrichten, sondern dass man das Adressbuch mit allen Daten seiner Freunde und Bekannte hochladen kann. Dies führt dazu, dass sie zusätzlich noch Fotos, Adressen, weitere Telefonnummern, Emailadressen, Arbeitgeber, Geburtsdatum … ohne Zustimmung der Eigentümer auf den Servern landen. Allein diese verifizierten Daten sind Facebook locker 40 $ pro Adressbuch wert.

    Leider wird bei der Diskussion immer vergessen, dass Threema und die meisten Messengeralternativen es mittlerweile es genauso ermöglichen (und die meisten User es somit auch so nutzen)! Diese Datenspionage sollte man sicher nicht als UNKRITISCH bezeichnen!!!

    • Wie sollen andere Nutzer sonst im Adressbuch der App. auftauchen?
      An Namen und Handynummern ist nun auch nichts geheimes. Die kriegt man auch ohne Messenger raus.

      • > An Namen und Handynummern ist nun auch nichts geheimes.
        > Die kriegt man auch ohne Messenger raus.

        Aber nicht wer mit wem bekannt ist, bei wem im Adressbuch steht, das Ganze mit Quervergleichen zu Interessen, Häufigkeit der Kontakte, möglichen Klarnamen und und sonstigem was man mit (auch anonymen) Profilen alles anstellen kann. Damit verdient aber facebook geld, warum soll ich dafür sorgen das facebook geld verdient? Und warum soll ich zudem noch dazu beitragen das facebook durch querverbindungen unterschiedlicher Adressbücher die einzelnen Nutzer auch ohne deren zutun noch genauer kategorisieren kann?

    • > Leider wird bei der Diskussion immer vergessen,
      > dass Threema und die meisten Messengeralternativen es
      > mittlerweile es genauso ermöglichen

      Threema speichert *nicht* die Kontakte aus deinem Adressbuch, sondern nur (wenn du es willst) eine verknüpfte Telnummer/email zu *deiner* ID. Deswegen stehen Freunde auch nicht „automatisch“ in deiner Kontaktliste, sondern die Aktualissierung erfolgt duch manuelles Anstoßen jeweils in Echtzeit. Wie das funktioniert auch ohne die Daten anderer Personen aus deinem Adresbuch dort zu speichern ist hier ganz gut beschrieben:

      http://mac-and-apps.blogspot.d.....egram.html
      (Absatz Datenschutz)

  • Der Autor besitzt eine ausgeprägte dass-das-Schwäche. Sollte bei diesen Leserzahlen vermieden werden…

    • Das(s) weis(s) er selbst ;)

      Wenn man mal durch die Kommentare schaut merkt man aber, dass das ganz gut zum Publikum passt. Tut zwar weh beim Lesen, aber solange die Inhalte gut und gratis sind, sollte man damit leben können. Außerdem: was soll er denn machen? Dass jedes Mal jemand den Artikel auf Fehler überprüft ist ja nun auch keine Lösung.

  • Ist der SWT schon mal aufgefallen, dass der BBM den Haken bei »Kontakte auf Server hochladen« aktiviert, selbst nachdem man diesen zuvor manuell deaktiviert hatte??!!

  • „Zudem überträgt die Anwendung sämtliche Adressbucheinträge ohne Nachfrage an den Server.“

    Wie ist das möglich? Eine Lücke in iOS? Und ich meine mich auch zu erinnern, daß ich sehrwohl gefragt wurde.

    • > “Zudem überträgt die Anwendung sämtliche
      > Adressbucheinträge ohne Nachfrage an den Server.”
      > Wie ist das möglich? Eine Lücke in iOS? Und ich meine mich
      > auch zu erinnern, daß ich sehrwohl gefragt wurde.

      Du wirst gefragt ob du die App Zugriffe auf deine Kontakte haben kann. Wenn du das bestätigst dann darf die App damit tun und lassen was sie will. WhatsApp, Telegram etc laden zum Abgleich dann die Adressbucheinträge auf ihren Server. Threema z.B. lädt nur deine Nummer (als hash) auf ihren Server, deine sonstigen Adressbucheinträge werden nicht gespeichert, sondern hashwerte davon quasi „on-the-fly“ nur im Arbeitsspeicher abgeglichen. Und zwar immer dann wenn du deine Kontaktliste per pull-down Geste aktualissierst.
      Siehe auch: http://bit.ly/1g26qUg

      • „Du wirst gefragt ob du die App Zugriffe auf deine Kontakte haben kann.“

        Im von mir zitierten Satz steht OHNE Nachfrage. Wenn ich gefragt werde, dann IST das in meinen Augen die als fehlend bemängelte Nachfrage.

  • Es ist schon fast nervig wenn Leute zu einem meinen man wechselt ja nur wegen Facebook. Dabei bin ich schon 4 Wochen vor dem Verkauf zu Threema gewechselt. Nun ja…Whatsapp löschen werde ich wohl nicht können da die meisten da bleiben. Eben faul oder alternativen zu teuer oder die Krankenkassenkarze spioniert ja auch persönliches aus etc. etc. -.-

    • Doch das geht, mach das einfach mal. Wer dich erreichen will, schafft es dann trotzdem. Ich hab es jetzt so gemacht und es geht.

      • Jupp, einfach machen. Hab ich hier auch so gehandhabt. Falls nachfragen kommen auf eine kurze Lektüre verwiesen und ansonsten WhatsApp Account löschen. Wer dich erreichen will kriegt das hin. Entweder per SMS, eMail, meinetwegen noch dem FB Account – oder aber sie laden sich doch irgendwann Threema.
        Vor allem ist der zeitpunkt JETZT wo das Thema noch frisch in den Medien ist günstiger als je zuvor. Nur wenn jeder seinen WA Account behält, zieht halt keiner mit. Also einfach machen. Wichtige Kontakte reißen auch ohne WA nicht einfach ab ^^

  • Auch ich bin zu Threema gewechselt. Nur leider ist von meinen Freunden noch niemand gewechselt. WhatsApp ist aber so unsicher das es nicht mehr schön ist.

  • Deutsche Rechtschreibung: Rest in Peace!!! Mindestens 16 Rechtschreib- und Interpunktionsfehler im Artikel und nochmal soviele in den Kommentaren … armes Deutschland! Ein Autor, der nicht mal den Unterschied zwischen dass und das kennt, sollte hier nichts verloren haben. Ganz gruselig!!

  • seriöserweise sollte der adac der warentester mal informieren, wer den test für sie durch geführt hat. oder wieviele abteilungen haben die? ich bezweifle das sie das selbst können.
    ich vermute eher das man auf verschiedenen seiten abgeschrieben und das dann zusammengetragen hat. mir fehlt da einfach etwas die backgroundinformation, das das ganze glaubwürdig macht, das es aus deren hand kommt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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