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Erfolg für Macron

Steuernachzahlung: Apple überweist 500 Millionen Euro an Frankreich

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Apple hat im Steuerstreit mit der französischen Regierung offenbar ein Arrangement getroffen. Medienberichten zufolge darf sich die französische Staatskasse auf eine Nachzahlung Höhe von 500 Millionen Euro freuen.

Apple Steuern In Frankreich

Frankreich ist seit geraumer Zeit schon treibende Kraft wenn es darum geht, gegen zweifelhafte Steuerpraktiken von Großkonzernen wie Apple, Google , Amazon oder Facebook in Europa vorzugehen. Der französische Staatspräsident hat auch die deutsche Bundeskanzlerin um Unterstützung dabei gebeten, sich für einfache und klare Steuerrichtlinien sowie eine realistische Besteuerung von Technik-Unternehmen einzusetzen. Hintergrund ist besonders auch eine Stärkung der Wettbewerbsposition europäischer Unternehmen. Auch Aktivistengruppen machten durch spektakuläre Aktionen auf die Missstände aufmerksam.

Steuernachzahlung für 10 Jahre

Das nun bekannt gewordene Arrangement wurde im Dezember getroffen und betrifft die Jahre 2008 bis 2017. Apple hat den Sachverhalt offenbar bestätigt, ohne jedoch auf die Höhe der Zahlungen einzugehen. Das Unternehmen ließ in diesem Zusammenhang einmal mehr verlauten, dass man Steuern stets in voller Höhe und unter Einhaltung der jeweiligen Gesetze entrichte. Kritiker werfen Apple allerdings vor, die Steuersummen mit zwielichtigen Mitteln gering zu halten. Apple-Chef Tim Cook fand für das Handeln der EU in dieser Sache in der Vergangenheit nicht immer freundliche Worte und hatte die Anordnung einer Nachzahlung an Irland seinerzeit als „politischen Scheißdreck“ bezeichnet.

Frankreich erreicht damit hinter Großbritannien und Italien als dritte europäische Nation, dass Apple sich zu Nachzahlungen bereit zeigt. In Großbritannien wurde der iPhone-Hersteller mit 150 Millionen Euro zur Kasse gebeten, Italien konnte bei Apple 315 Millionen Euro nachberechnen.

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06. Feb 2019 um 16:17 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Was hier wohl viele Mitlesende interessiert, wurde leider mit keinem Wort erwähnt: wie sieht’s mit Forderungen seitens Deutschland aus?

  • Für 9 Jahre nur 500 Mio?!? Naja besser als nichts. Hier in D regieren eh nur Idioten die immer nur ihre eigenen € zählen und nichts für Volk turn.
    Für das Geld könnten einige Schulen saniert werden und nebenbei noch Rechner/ Tablets für eben diese besorgt werden…

  • Was dich viel mehr ärgert ist das man als Bürger davon am Ende nichts merkt. Wenn Apple 1 Mrd an Deutschland überweist, ist das ne Menge Stange Geld mit der man viel machen könnte. Merken wird man davon leider gar nichts, weil das Geld im gleichen Moment wieder verschwindet.
    Würde sich jemand wirklich Sympathien in der Politik erhoffen, dann müsste man konkret daher gehen und bspw. sagen „Wir nehmen jetzt diese 1 Mrd und drücken sie vollständig in z.b. das Schulsystem oder was auch immer“. Etwas wo man als Bürger halt auch mal sieht, dass da was passiert.
    Ansonsten Kohle weg und irgendein Blödsinn investiert.

  • Ich frage mich wie man EUR 500.000.000,– überweist?!
    Online-Banking öffnen, Betrag eingeben, mTan anfordern, fertig?
    Sorry, hab da nicht so viel Erfahrungen.

  • Wahrscheinlich bekommt Apple in Deutschland noch Steuervergünstigungen?!

  • Waren die nicht irgendwie auch „stolz“ darauf? Immer schön positiv, war ja nur Steuerhinterziehung.

  • Applaus für Apple!
    Nach langem zögern hat sich der Konzern „geeinigt“ 500 Mio zu zahlen, danke sehr nett!
    Vermutlich war ihre eigentliche Summe 10 mal so hoch…was die sich immer einscheissen wenn sie anfallende Steuern zahlen müssen.
    Meine Fresse….“alles nach feinsten Gesetzen der Steueroasen bezahlt“, ja nee is klar Tim

  • ich sehe das anders: sofern apple diese steuern legal spart, darf man ihnen nichts vorwerfen. in diesem fall sind dir gesetzte des landes wohl eher das problem.

    • Das Problem ist das die Praktiken der großen Konzerne weder legal noch illegal sind. Die sogenannten Big Four (sehr große und internationale Steuerkanzleien) beraten Staaten bei der Gesetzgebung und Firmen bei der Vermeidung von Steuern. Für den „Betrug“ werden sehr ausgefeilte Firmengeflechte und undurchsichtige Abbrechnungsmethoden verwendet um jegliche Gewinne in Steueroasen zu parken. Wie gesagt das ganze ist weder legal noch illegal.

  • Immer dieses Gejammer. Es wäre schön, wenn Unternehmer in der EU anständig Steuern zahlen würden. Dann darf man Ländern wie Irland aber auch nicht ständig sagen, sie sollen der Wirtschaft Anreize bieten, sich in ihrem Land anzusiedeln. Geht natürlich nur über massive Steuergeschenke.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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