Umfangreicher, virtueller Nachthimmel
Stellarium 1.0 erschienen: Mac-Freeware für Sterngucker
Die freie Mac-Applikation Stellarium ist nach über 20 Jahren der kontinuierlichen Entwicklung jetzt in Version 1.0 erschienen. Das Open-Source-Projekt für ambitionierte Astronomen steht dabei nicht nur in einer Mac-Ausgabe sondern nach wie vor auch in Versionen für Linux und Windows zur Verfügung.
Nach Angaben des verantwortlichen Entwickler-Kollektives habe man sich zum Schritt auf Version 1.0 entschieden, da man Stellarium nun endlich als präzise genug für die Anwendung im historischen Kontext einschätzen würde. Zudem habe man die der Anwendung zugrundeliegende Software-Architektur von Qt5 auf Qt6 angehoben.
Umfangreicher, virtueller Nachthimmel
Grundsätzlich richtet sich Stellarium an Sternenbeobachter, die sich dem Gestirnen mit aus wissenschaftlicher Perspektive, mit Fotoausrüstung oder Hobby-Teleskop nähern und bereits im Vorfeld der geplanten Beobachtung genau wissen wollen, wo sich die ausgewählten Sterne und Planeten, wann genau beobachten lassen.
Für eben jenen Zweck bietet Stellarium mehrere Hilfswerkzeuge an, die genaue Berechnungen in Abhängigkeit zur eigenen Geoposition zulassen und dabei nicht nur die aktuellen Koordinaten und das Datum berücksichtigen, sondern auch, Blickrichtung, Höhenniveau, Tageszeit, Lichtverschmutzung und Wetterlagen.
Die Anwendung selbst benötigt zur Bedienung eine gewisse Vorkenntnis, die man sich allerdings recht zügig auf Googles Videoplattform YouTube aneignen kann. Wir empfehlen dafür das eingebettete Video, das auch auf den Umstand eingeht, dass Teile der Benutzeroberfläche nicht sofort nach dem Start ersichtlich sind, sondern über die Werkzeugleiste am unteren Bildschirmrand erst freigelegt werden müssen.
Alle Neuerungen von Version 1.0 haben die Stellarium-Macher in dieser Übersicht zusammengefasst. Dazu gehören auch HiDPI-Verbesserungen, eine neue Beobachtungsliste und neue Funktionen im AstroCalc-Tool.
Flacherdler hassen diesen Trick :-)
Nice.
Auch unter Linux Pflicht!