Swift Playgrounds 4
Startschuss jetzt: Apple ermöglicht App-Entwicklung auf dem iPad
Apple hat am Mittwochabend die 2016 als Lern-Anwendung in den App Store gestartete Entwicklungsumgebung Swift Playgrounds auf Version 4.0 aktualisiert und ermöglicht mit dem Update der iPad-Applikation nun erstmals die Entwicklung umfangreicher Mobile-Anwendungen direkt auf dem iPad.
Momentan dürfte die Anzahl der Entwickler, die in ihrem Arbeitsalltag lieber auf ein iPad als auf einen Mac setzen würden, noch verschwindend gering sein, perspektivische ist die nun theoretisch geschaffene Möglichkeit, zukünftige Apps für iPhone und iPad direkt auf dem Apple-Tablet entwickeln zu können, jedoch ein wichtiges Signal.
Swift Playgrounds 4.0 setzt zur Installation iPadOS 15.2 und zur Nutzung aller Entwickler-Funktionen das Vorhandensein gültiger Zugangsdaten für App Store Connect und damit einen vorhandenen Entwickler-Account voraus.
Nach wie vor bewirbt Apple die kostenfreie iPad-Applikation als „besten und einfachsten Weg, das Programmieren zu lernen“ und vermittelt mit dem Download spielerisch die Grundlagen der hauseigenen Programmiersprache Swift.
Neues Paketformat mit Xcode kompatibel
Swift Playgrounds 4.0 führt ein neues Projektformat ein, das nach Angaben Apples auf Swift-Paketen basiert und sich nicht nur in Swift Playgrounds auf dem iPad, sondern auch in Xcode auf dem Mac öffnen lässt und den Transfer von angefangenen Projekten zwischen den Plattformen so so einfach wie möglich machen soll.
Die neue Version der Anwendung stellt sich auf Apples offizieller Swift-Playgrounds-Übersicht für Entwickler vor und bringt eine neue App-Vorschau mit, die Eingriffe im Code in Echtzeit anzeigen soll. App-Änderungen werden hier sofort sichtbar und lassen sich anschließend zudem in der neuen Vollbildvorschau in voller Größe begutachten. Um das Rad nicht bei jedem Projekt neu erfinden zu müssen, können bereits fertige Swift-Pakete der Community schnell in eigene Projekte eingebunden werden.
endlich, krass, historisch!!
Schade das man auch nach mehr als 10 Jahren immer noch keine (uneingeschränkt nutzbare / nicht ablaufenden) iOS Apps für den Eigengebrauch programmieren kann ohne dafür eine jährliche Gebühr zahlen zu müssen.
Als Softwareentwickler finde ich das sehr schade und habe trotz Interesse bisher kein Swift gelernt.
Warum genau nicht? Ja du musst die App alle 7 Tage neu deployen aber das ist ja als Dev nicht das große Problem oder? Die App daten bleiben ja bestehen.
Genau, alle 7 Tage neu deployen ist super nervig. Mein Hauptarbeitsrechner ist eine Windows Notebook. Zuhause habe ich nur einen Mac mini M1. Dann bin ich oft unterwegs oder bei meiner Freundin. Da sind 7 Tage einfach nur absoluter Mist. Außerdem ist das wieder so eine willkürliche und absolut nicht notwenige Scheiße von Apple.
Im Zweifel sonst über den AltStore deine eigenen Apps installieren. Dann kümmert sich der AltServer auf dem Mac Mini um alles.
Dev account kostet ja
Geht auch ohne Dev account. Nennt sich Private Team. Einschränkung ist das deine Builds nur 7 Tage gültig sind. Danach musst du neu bauen.
Hat jemand einen Tipp wie man sich am besten an das Thema herantastet?
Wenn du flexibel bleiben willst, lass die Finger von Swift und baue deine Anwendungen mit C# und Xamarin.Forms oder zukünftig mit Net MAUI. Da programmierst du (einmal) vernünftig und kannst deine Anwendung für Windows, MacOS, Android und iOS bereitstellen. Meiner Meinung nach momentan das beste Konzept. Bei uns in der Firma wird noch parallel entwickelt: Cocoa&Swift und C#/.Net, aber wir portieren immer mehr nach NET mit Xamarin/MAUI (XAML), einfach weil es flexibler ist und du dich nicht abhängig von Apple machst.
Was genau ändert Xamarin am Apple deployment (oO)
Mal davon abgesehen das man einfach sieht wenn die App nicht nativ ist und/oder auch noch auf Forms gesetzt wurde.
Ich empfehle Seiten wir hackingwithswift.com. Paul Hudson erklärt ziemlich gut und britischer Akzent ist nice ;) Da gibt es kostenlose Einsteiger kurse.
Och ne! Bei der Push gerade dachte ich echt, Apple hätte jetzt plötzlich XCode für das iPad in den Store geworfen….Nicht cool Jungs….. :(
Xcode läuft auf dem Mac schon mehr schlecht als recht. Wer will den Horror den auch noch auf dem iPad?
Woher nimmst du die Weisheit? Ich kurze xCode bestimmt 5-6 Stunden am Tag und kann nicht wirklich negatives berichte. Klingt wie nachblabbern.
@Hetel Dafür das du „Xcode“ 5-6h pro Tag verwendest ist es interessant das du den Namen falsch schreibst ;)
Aber Spaß bei Seite. Das 13er Release inklusive der 13.1 ist das schlimmste was ich bisher hatte (Hab mit Xcode 5 angefangen). Es funktionierten (wohlgemerkt in einem großen Projekt) grundlegende Sachen nicht. Bspw. auto completion, anzeigen der Types oder das Springen mit CMD+Click. Vom Refactroring will ich gar nicht anfangen.
Das debuggen ist die Hölle, es sei den du stehst auf mega langsames collecten der lokalen Objekte. Pro step 5 oder mehr sekunden warten zu müssen ist ein No Go. Ich kann weitermachen aber das sprengt den Rahmen.
Da ich als iOS-Entwickler arbeite und einen vollen 8h Tag mit Xcode (meist AppCode da ich auch mal was fertig bekommen muss) verbringe weiß ich denke ich wovon ich spreche wenn ich sage: Xcode auf dem iPad wird nix.
Btw.: Die Playgrounds App macht bisher nen guten Eindruck, lookups, doku und autocompletion laufen wesentlich besser als in Xcode.
welches IDE ist denn besser als Xcode? Frage für einen Freund.
@Thomas Sag deinem Freund das AppCode einen guten Job macht ;) Besonders im Hinblick auf Debugging, Refactoring und Autocompletion. Leider fehlt der SwiftUI support und das verwenden von Storyboards und Xib files muss in Xcode erledigt werden.
Ich hoffe sehr das Apple mal wieder etwas mehr auf Qualität setzt. 2-200 Test-Engineers helfen vielleicht :(
Funktioniert damit auch direkt das Deployment in den Store? Ansonsten ist es weiterhin nur Spielerei und ein etwas besser Swift Code-Editor. Das M1 iPad sollte ja genug Leistung haben, um XCode auszuführen.
Ja, man kann damit veröffentlichen und 2022 kommt ja noch die Profi Cloud Umgebung.
Zitat aus dem Artikel: „…das Vorhandensein gültiger Zugangsdaten für App Store Connect voraus!“
Und was soll mir das Zitat sagen? Ja, ich benötige einen Dev-Account für App Store Connect. Bisher (und so steht es immer noch auf der AppStoreConnect Hilfe-Seite bei Apple), benötigt man XCode oder altool, um ein Build hochzuladen. Kann Playgrounds das jetzt?
Diese Frage wurde im Artikel nämlich nicht beantwortet, auch dein Zitat beantwortet diese Frage nicht.
Ja.
Endlich, super!
Überflüssig wie sonst was.. interessant wäre alleine Window, aber das wird in diesem Leben wohl nicht passieren.. nicht einmal das Xcode.. macOS unabhängig wird (und das ist Sinnfrei)
Windows macht wenig sinn wenn es keinerlei frameworks gibt. Was willst du mit Swift auf Windows erstellen?
Ich find die Playgrounds App (seit heut) wieder sehr gut. Ich bastle gern kleine Projekte nebenbei. Für nen fancy json parser (was die meisten Apps im Store sind) reicht es allemal. Zumal das iPad mehr als portabel ist.
Au Mann.. mal Grundkurs:
Ich kann auf einem Intel für ARM (M1), auf einem ARM (M1) für Intel, auf eine Windows Rechner für Androide (Linux) oder (eben) auf für Apple entwickeln.
Das Binary wird nicht (das muss es auch nicht) zwingend auf den Quell OS laufen, dafür uns der liebe Gott den Emulator gegeben.
Nur um es noch einmal deutlich zu sagen, keine iOS App läuft native auf nen Intel Mac (macOS).. übrigens nicht mal zwingend auf dem Apple M1 ARM (aber höchstwahrscheinlich, aber zum Beispiel nicht auf nen RasPi ARM)
Stichwort cross compiler..
Xcode ist ne Software/Entwicklungs- Umgebung die kann ich überall lauffähig machen.
Danke für den Grundkurs, lieb von dir.
Bezogen auf Swift Playgrounds macht der Original Post aber damit noch weniger Sinn.
Sicherlich gibt es genug Anwendungsfälle für die man nicht auf dem Zielsystem entwickelt. Dem bin ich mir durchaus bewusst. Aber eine WPF Anwendung entwickelt auch niemand auf Linux. Das ist einfach eine Frage von Kosten/Nutzen. Warum sollte Apple eine IDE vom Umfang wie Xcode auf Windows bereitstellen? Alle die mit Xcode entwickeln machen das weil sie eine iOS/macOS/tvOS Anwendung schreiben. Für die (verschwindend kleine) Minderheit die unbedingt für AppleOS auf Windows programmieren wollen eine komplette IDE plus Simulatoren und und und zu Portieren ist einfach Schwachsinn. Sonst würde es das VisualStudio (nicht code und auch nicht mac) auch für Unix-Systeme geben.
Na ja die Kernaussage war.. was für eine Verschwendung.. Apple sollte ihre knappen Ressourcen nicht für so ein Blödsinn verschwenden..
ich glaube du warst es selbst der schrieb Xcode 13 ist ne Katastrophe, sehe ich genauso.. extremer misst ist das Storyboard (hat teils Jahrelangen funktionieren Code zerballert)
Zu Windows.. das glaube ich gar nicht das das so wenige wären.. hier in meinem Umfeld haben eigentlich alle die Schnauze voll von Mac (und macOS) werden sich aber.. zumindest derzeit (mangels alternativen) sich nicht vom iPhone.. ggf. iPad trennen. Wir (incl. ich) setzen Macs faktisch nur noch für Xcode ein. Bestens Beispiel wäre.. ein in Berlin nicht unbekannte Mac Reparatur Bude.. wo ich die Inhaber seit den 90″ kenne.. ist das Surface pro viel beliebter.
Mega!!!
Yotta!!!!
:D
Freue mich.
Beschäftige mich seit kurzem mit Playgrounds und es erklärt mir bisher das Programmieren, wie es Ausbildung und Studium nicht konnten.