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5.601 Satelliten auf einen Blick

StarlinkMap: Echtzeit Satellitenkarte und weltweiter Preisvergleich

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36 Kommentare 36

Der Open AI-Mitarbeiter Will Depue hat auf der Webseite StarlinkMap.org sein Hobbyprojekt an den Start gebracht und bietet hier nun eine Online-Plattform an, auf der sich die Positionen, Umlaufbahnen und generellen Standorte aller aktiven Starlink-Satelliten in Echtzeit verfolgen lassen. Ein Augenschmaus.

Starlink-Satelliten in Echtzeit

Die Web-Anwendung versorgt interessierte Besucher mit detaillierten Einblicken in die stetig wachsende Konstellation der SpaceX-Satelliten und stellt neben den interaktiven Satellitenbahnen auch Informationen über bevorstehende Starts und andere relevante Daten zur Verfügung.

StarlinkMap.org nutzt mehrere öffentliche Datenquellen, um die Positionen und Bahndaten der Satelliten zu aktualisieren. Dazu gehören Daten von Celestrak, einem gemeinnützigen Rohdaten-Anbieter, Space-Track, einer Einrichtung des US Space Commands für Satellitenmetadaten, sowie Launch Library 2 für Informationen über vergangene und bevorstehende Starts.

Starlink Echtzeit Karte

Das vom Multimilliardär Elon Musk gegründete Unternehmen SpaceX zielt mit Starlink darauf ab, ein globales Internetangebot durch ein Netzwerk von Satelliten in niedriger Erdumlaufbahn anzubieten. Anwender zahlen einen Einmalpreis für die benötigte Hardware und können anschließend zu Monatspreisen von etwa 50 Euro auch an solchen Standorten online gehen, an denen kein Mobilfunksignal, kein Kabel und keine Glasfaserleitung verfügbar ist.

Weltweiter Starlink-Preisvergleich

Aktuell verfügt das Starlink-Netzwerk über mehr als 5.600 Satelliten, wobei insgesamt fast 6.000 in den Orbit gebracht wurden. Allein im vergangenen Jahr gab es im Schnitt alle 5,2 Tage einen neuen Satellitenstart. Nach eigenen Angaben hat Starlink bereits rund 2,6 Millionen Kunden weltweit.

Diese zahlen mitunter jedoch stark unterschiedliche Preise für die selben Leistungen. Wie stark die Kosten für Hardware und Internetversorgung variieren, lässt sich der Webseite starlink-prices.com entnehmen, die die Starlink-Preise in 70 Ländern miteinander vergleicht und dabei auch laufende Aktionsangebote berücksichtigt.

Starlink Preisvergleich

27. Mrz 2024 um 06:54 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Hätte nie gadacht das es so viele Satelliten allein für Starlink sind..

    Wahnsinn wieviel Weltraumschrott daraus mal entstehen wird

    • John Applespeed
    • Gerade die Starlinksatelliten werden aufgrund der niedrigen Umlaufbahn eben nicht zu Weltraumschrott, sondern treten sehr schnell wieder in die Atmosphäre und verglühen. Die haben nur eine Lebensdauer von rund 10 Jahren.

      • Und selbst wenn sie zu Weltraumschrott würden… das Universum ist so groß, selbst wenn wir alle Rohstoffe der Erde ins Weltall schießen, spielt das überhaupt keine Rolle. Irgendwann werden die Sachen sowieso von einem Stern oder einem schwarzen Loch geschluckt.

      • Der Kram, der in der Umlaufbahn bleibt, wird halt zum Problem. Kurz vor Lebensende, kann man sie ja abstürzen oder weiter raus ins All fliegen lassen.

      • Weißer Zwerg

      • Das ist genau die Einstellung, die uns in die heutige Situation gebracht hat: die Meere sind so groß, da kann man gerne alles reinkippen.

        Abgesehen davon sind diese Objekte im LEO schon ein Problem. Es wollen ja auch noch andere Anbieter Zehntausende Satelliten in die Umlaufbahn befördern und schon jetzt wird davor gewarnt, dass wir uns quasi selbst einsperren weil kein Weg mehr durch die Objekte gefunden werden kann.
        Zudem versperren sie uns den Blick hinaus ins All, was für die Wissenschaften auch große Probleme bringt

      • Mach den Leuten keine Angst, den wenigsten ist es bewusst.

      • Ich glaube du überschätzt die Anzahl der Satelliten und deren Wirkung etwas. Mittlerweile sind jederzeit mehr 100.000 Flugzeuge gleichzeitig in der Luft, und wir sehen trotzdem noch den Himmel…

    • Die Satteliten wegen kontrolliert zum verglühen gebracht wenn das Ende der Lebensdauer erreicht wird.

      Antworten moderated
    • Da passiert gar nix. Die werden kontrolliert in der Atmosphäre verglühen. SpaceX lässt keine Raketenteile im All.

      Antworten moderated
  • Hauptsache nicht auf den Mars, denn „Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück.“

  • Wer bezahlt denn das? Die Satelliten, die Raketen, den Treibstoff? Das kann doch unmöglich von den Kunden aufgefangen werden.

    • Diese Fragen muss sich jedes Unternehmen stellen – Glasfaser in Deutschland zu verlegen ist seit Jahren ein Großprojekt und wird noch Jahre benötigen. Starlink löst das mit weitaus weniger Ressourcen und kann irgendwann weltweit Internet liefern.
      Deutschland ist ein winzig kleines Land was dicht besiedelt ist – Starlink ist dann keine Lösung für alle Einwohner. Es deckt aber auch die Meere ab, wo sonst keiner solche Bandbreiten bisher zu dem Preis liefern konnte.
      Der Ausbau von Starlink hat zunächst hohe Kosten – jedoch steigt ständig die Zahl der Abonnenten.

      • Wie kommst du auf die Behauptung? Starlink hat 2023 gerade mal so geschafft beim Cashflow keine Verluste mehr zu machen, gleichzeitig bleiben die Einnahmen unter den eignen Erwartungen zurück. Von einer abgeschlossenen Refinanzierung der Anfangsinvestitionen kann man da wohl kaum sprechen.

    • Da kommt die vertikale Integration von SpaceX ins Spiel. Das Ganze ist / war vor allem in den ersten Jahren extrem quersubventioniert durch die profitablen Geschäftszweige von SpaceX (Verträge mit der NASA / US-Regierung zur Versorgung der ISS und dem Start von Besatzungen zur ISS beispielsweise, außerdem natürlich weitere Startaufträge für SpaceX). Dann baut SpaceX die Satelliten selbst und die erste Stufe der Falcon 9 Raketen sowie die Nutzlastverkleidungen sind wiederverwendbar, wodurch die Kosten durch den Start extrem gesenkt werden. Treibstoff macht bei einem Raketenstart nur eine Rundungsdifferenz bei den Kosten aus. Der Plan ist, dass die Kosten für den Aufbau dann nach und nach durch die Gebühren der Nutzer aufgefangen werden. Man hofft seitens SpaceX natürlich, dass Super Heavy / Starship möglichst bald einsatzfähig wird und man dann den Ausbau noch extrem beschleunigen kann. Im Gespräch sind ja wohl auch massenhaft Aufklärungssatelliten für das US-Militär.

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  • Gibt viele, die Musk als den Heilsbringer sehen. Aber hat ihn mal jemand gefragt, wie er denn zum Mars kommen will, wenn er alles mit seinen kleinen Mini Torpedos da oben voll kleistert? Den Typen kann ich (auch nach dem lesen seiner Biografie) nicht mehr für voll nehmen.

    • Das Posting klingt sehr ahnungslos und emotional eingefärbt für mich. Kleine Mini-Torpedos? Was für ein Quatsch. Auf der Umlaufbahn der Starlink Satelliten ist sonst nichts und durch die (sehr schöne und gelungene!) Animation oben im Beitrag sollte man sich nicht dazu verleiten lassen zu glauben, der Platz im Orbit würde eng. Da ist trotzdem noch sehr, sehr viel Platz. In wieweit Sie jemanden „für voll nehmen“ können oder nicht, dürfte auch wenig relevant sein. Interessehalber gefragt: Was muss man im Bereich der Raumfahrt denn tun, um in den erlauchten Kreis derjenigen zu gelangen, die von Ihnen „für voll genommen“ werden können?

      Antworten moderated
      • Gib dir nicht soviel Mühe. Der Kollege plappert hier nur eine Kombination aus Boulevard und Stammtisch nach. Vielmehr kommt da nicht mehr.

    • Was erwartest du von diesem Schmierigen Typen?

      Irgendwann fliegt ne Rakete da hoch und nimmt so nen Satelliten mit. Danach ist das Geschrei dann groß.

      Antworten moderated
  • Also kauft man die Hardware am besten für 60 $ in Honduras und nutzt sie dann für unter 30 $/Monat in Nigeria. :D

  • Erschreckend, was da oben umherfliegt… Und das ist nur Starlink?

    Gibt es auch eine Karte mit allen Satelliten?

    • LEO ist nicht nur eine einzige Ebene, sondern ein ziemlich großer Bereich. Die kommen sich nicht in die Quere, keine Sorge. So blöd ist niemand, der soviel Kohle da hoch schickt.

    • Mehr als 7.500 Satelliten kreisten am 1. Mai 2023 um die Erde. Rund 5.200 Stück (rund 70 Prozent) gehörten zum angegebenen Zeitpunkt Privatunternehmen, Behörden oder dem Militär aus den USA. Auf Platz zwei lag Großbritannien mit 651 Satelliten.
      Weit über die Hälfte der Satelliten sind Starlink-Satelliten des Raumfahrtunternehmens SpaceX.

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  • die Umweltverschmutzung spielt da keine rolle, schon komisch.
    es geht ja mit der Rohstoff Gewinnung los…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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