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Für $5.000 pro Monat

Starlink Maritim startet: Internet mit 350 Mbit/s auf See

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27 Kommentare 27

Der Starlink-Konzern des SpaceX-Milliardärs Elon Musk hat eine neues Betätigungsfeld erschlossen und will sein Satelliten-Internet mit Starlink Maritim fortan auch für Segelbote, Yachten und generell für die Industrie-Schifffahrt zur Verfügung stellen.

Starlink Maritim Square

Starlink Maritim will Hochgeschwindigkeits-Internet mit niedrigen Latenzen auf die See bringen und verspricht dabei Download-Geschwindigkeiten von bis zu 350 Mbit/s. Die Abdeckung beschränkt sich momentan jedoch auf das Mittelmeer, die Nordsee und die Küstenbereiche von Nordamerika, Europa, Australien und Neuseeland. Zudem sind Teile der Küsten von Brasilien und Chile erfasst. Der großflächige Ausbau soll ab dem ersten Quartal 2023 starten und dann auch den Nord- und den Südatlantik erfassen.

Das aktuelle Empfangsgebiet lässt sich in dieser Coverage-Grafik überblicken, die Starlink selbst auch zum hochaufgelösten Download im PDF-Format zur Verfügung stellt: PDF Maritime Coverage Map.

Starlink Maritim Coverage

Für $5.000 pro Monat

Der Zugang zu Starlink Maritim soll monatlich abgerechnet werden und wird sich jederzeit pausieren lassen. In aktiven Monaten wird eine pauschale Zugangsgebühr von $5.000 pro Monat berechnet. Hinzu kommen die einmaligen Anschaffungskosten der benötigten Hardware, die mit $10.000 zu Buche schlägt. Für die Hardware-Pauschale stellt Starlink zwei „High Performance Starlinks“ und zwei passende Rohr-Adapter (PDF-Download) zur Verfügung.

Der reguläre Starlink-Zugang wurde erst im März deutlich teurer. Seitdem zahlen Anwender 629 statt 558 Euro für die einmal benötigte Hardware. Die Zugangsgebühren betragen hier jedoch nach wie vor überschaubare 99 Euro pro Monat.

Aktuell beschränkt Starlink Maritim die Order noch auf ausgewählte Adressbereiche. Ob ihr die Internetverbindung für eure Yacht bereits bestellen dürft, müsst ihr auf der Starlink-Maritim-Seite selbst überprüfen.

08. Jul 2022 um 09:56 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    27 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • 5.000 USD ist für das was geboten wird, in meinem Augen echt günstig

  • Sollen mal die Yachtinhaber die ersten Jahre finanzieren. Wenn der Preis fällt, buche ich für mein Segelboot.

  • Ich hab die RV Variante von STARLINK und bin sehr zufrieden. Genial ist, dass nun auch zB die Aida für 5000 Euro im Monat ein besseres Internet den Gästen anbieten kann. Die Kosten sind relativ human für das Angebot. Wenn 200 Kunden pro Woche 10 Euro zahlen – dann wären es für die Rederei 8000 Euro – und ich denk die werden mehr zuschlagen ;)

    Und die 350 Mbit – auch wenn Nette ggf 250 ankommen reichen auch für die Kunden an Board – wird eh wahrscheinlich auf 5 Mbit oder so beschränkt und wer 30-50 Euro zahlt bekommt bestimmt mehr…

    • Ist halt trotzdem ein Shared Medium. Bin gespannt ob die mit der Nutzerzahl wachsen können.

    • Sind es echt nur 124€/Monat der Verwendung oder kommt da (außer der HW) noch irgendwie etwas dazu ?

      Schreib mal genauer, wie es in der Realität funktioniert – bin interessiert!

      • Es sind nur die 124 Euro im Monat – wenn man es nutzt – ich hab es diesen Monat auf pause.

        Habe es direkt bestellt als es verfügbar war – wir haben damit einige Live Events mit einem LiveU gemacht – aus Regionen in Deutschland wo kein 5G war und LTE lame… und dann noch vor 2 Wochen in Rom direkt am Vatikan – da waren zu viele Personen in den Mobilfunknetzen.

        Bisher hatte ich nur einmal, dass die Datenrate auf unter 4 Mbit ging – das war für 2 Minuten so. – hab nämlich mal ein livestream für 4 Tage gemacht und protokolliert ;)

  • HutchinsonHatch

    Da hat der Elon Musk sich aber echt einen netten Goldesel gebaut! Hut ab.

    Wenn er sich nur nicht so fragwürdig Verhalten würde. Bei Trump-Supportern ist bei mir persönlich die Sympathie zu Ende. Er hatte ja Anfangs so ein „Tony-Stark-baut-keine-Waffen-mehr-und-hilft-der-Menschheit-Image“, das ist leider größtenteils verflogen.

    • Hat vielleicht ne Fehlfunktion in seinem Neuralink.

      Bei seinen Komischen Äußerungen und Kursmanipulationen (Doge/Twitter) kann ich es kaum erwarten, dass er auf den Mars geschossen wird.

      • HutchinsonHatch

        Jupp, steckengebliebenes Firmware-Update vermutlich ;-). Nun nur noch „Briefbeschwerer“.

    • Dazu kommt dass dieses Starlink ganz schön gefährlich werden kann durch die enorme Anzahl nötigt. Die Raumfahrt hat jetzt schon Probleme damit.

    • Jo da wird einiges reinkommen aber was die an Geld ins All geschossen haben und forschen mussten, darf man auch nicht verachten. Ich finds Mist, die ganze Atmosphäre ist im Eimer, nur noch blinkende Dinger am Nachthimmel, ich wurde als Bürger dieser Welt nicht gefragt ob ich das möchte …

      • HutchinsonHatch

        Tja, wenn man jeden Erdenbürger hätte fragen müssen… was wäre dann wohl passiert? Interessanter Gedankengang.

        Ich warte ja nur noch drauf da Mr. Musk sagt: „Hey! One more thing: There are Livecams in the satellites.“ ;-)
        Dann gibt es „SpaceX Earth“ aus Livebildern. Natürlich gegen Einwurf von entsprechendem Kleingeld.

  • Finde das Angebot schon recht teuer. Es gibt durchaus Menschen mit einem Segelboot, die 5000$ pro Monat nicht mal verdienen. Hier hätte man zwischen gewerblicher Nutzung oder Größe des Schiffes differenzieren müssen. Für ein Kreuzfahrtschiff ist das Angebot wohl spottbillig, für ein Privatboot eher uninteressant…

    • Und jemand mit ner Yacht wird wohl nur müde lächeln. Ist schon verrückt wie Geld auf der Welt verteilt ist.

    • Bei diesem Klientel werden wohl bereits die 10.000 US$ Hardwarekosten, plus deren Einbau, außerhalb der Budgetplanung für Bord“entertainment“ liegen. Entsprechend wäre es dann auch egal, ob sie bis zu 350MBit/s für 5000 US$/Monat oder bis zu 3,5MBit/s für 100 US$/Monat buchen könnten. Zumal auch die Satelliten nicht beliebig skalieren und nicht eine unbegrenzte Anzahl Bodenstationen einbinden können.
      Außerdem sprechen wir hier von einem Personenkreis, der eher selten einen 18m+ Segler sein eigen nennt, sondern bestenfalls das Kommando über eine 10m Slup hält. Zwar kann man auch damit das Mittelmeer durchqueren. Mit so einem kleinen Segler sucht man am Abend aber dennoch eher einen sicheren Liegeplatz in Küstennähe. Und die Reichweite der Funkmasten an Land genügt dann häufig bis an Bord.
      Das ist natürlich nicht der Fall, wenn man in irgendeinem Naturschutzgebiet ankert (hier fallen mir zum Beispiel die Kornaten vor der kroatischen Küste ein). Aber man wird jawohl auch mal einen Tag lang ohne Telefon/Internet auskommen. (Für Notfälle gibt’s CB Funk, falls diesbezüglich jemand Sorge hegt. Auch die Wetterdaten gibt’s über Funk.)
      Und so verrückt es klingen mag: Im Vergleich zu den konkurrierenden, älteren Anbietern „auf See“ ist Starlink recht günstig. Möglicherweise werden die Preise im Laufe der Jahre sogar noch ein wenig „humaner“ werden. Dennoch wird’s nicht so schnell „günstig“ im Sinne von „spottbillig“ werden, denn dafür sind Aufbau und Betrieb eines solchen Satellitennetzwerks schlichtweg zu teuer.

      • Naja im Prinzip gibts das gleiche Internet auf Land für wesentlich weniger Geld. Die Satelliten unterscheiden ja auch nicht ob sie gerade über Wasser oder Land fliegen. Von daher ist der Preis ganz einfach nur Geld macherei und an das Klientel angepasst, sonst gar nix. Sie könnten es genauso gut auch für 300€ im Monat anbieten

  • … und supportet hoffentlich das im kommenden Jahr startende Ocean Race! Endlich Live-Bilder von den Yachten während des Rennens!

  • Ich habe mir das letzten Monat gegönnt. Funktioniert gut

  • für Private mit schmalem Geldbeutel bleibt ja weiter Thuraya IP. 400KBit reichen für alles aus was man auf See als Privatmann braucht.

  • Produkte von Musk haben ja sowas von Nestlé oder BP. Muss man mögen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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