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Hardware und Gebühren kosten mehr

Starlink: Elon Musks Satelliten-Internet wird deutlich teurer

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58 Kommentare 58

Kein halbes Jahr ist seit dem Deutschland-Start des Satelliten-Internet-Providers Starlink verstrichen, jetzt hebt der von Elon Musk verantwortete Dienst seine Gebühren ordentlich an.

Starlink Set

702 statt 558 Euro für die Hardware

Wir erinnern uns: Zur hiesigen Markteinführung lag der Monatspreis für die Internetanbindung über Starlink bei 99 Euro. Darüber hinaus wurden einmalig 499 Euro für die Bestellung der erforderlichen Hardware fällig. Für Versand und Abwicklung berechnete Starlink (ebenfalls einmalig) 59 Euro.

Nun sind die einmal anfallenden Geräte- und Service-Kosten ordentlich teurer geworden. Statt 558 Euro bislang, werden jetzt 702 Euro für Hardware, Versand und Abwicklung fällig, die monatlichen Kosten bleiben laut aktuellem Stand der deutschen Starlink-Seite vorerst unverändert bei 99 Euro stehen. Doch auch hier deutet sich eine baldige Preisanpassung nach oben an.

Auch Monatspreis mit Aufschlag

So hat Starlink in den USA bereits damit begonnen die Monatsgebühren von 99 Dollar auf 110 Dollar anzuheben.

Starlink Kosten

Betroffene Kunden müssen die Preiserhöhung wohl oder übel mitmachen. Die technische Ausstattung, die aus der Starlink-Satellitenschüssel, einem Router, Montage-Komponenten, Netzteil und Kabel besteht, lässt sich nämlich nicht in Kombination mit anderen Angeboten nutzen und kann auch nicht zurückgegeben werden.

Für schlecht versorgte Gebiete

Starlink bewirbt eine voraussichtliche Download-Geschwindigkeit zwischen 50 mbps und 250 mbps. der Upload soll im regulären Tarif zwischen 10 mbps und 20 mbps liegen. Das Satelliten-Internet versteht sich als Alternative zu Kabel- und DSL-Anschlüssen und zielt vor allem auf Anwender in schlecht ausgebauten Regionen.

Aktuell soll Starlink über 2000 Satelliten betreiben und damit bereits rund 250.000 Kunden weltweit versorgen. Wie viele davon den Dienst aus Deutschland gebucht haben, verrät die SpaceX-Tochter bislang allerdings nicht.

23. Mrz 2022 um 19:33 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Schade dann geht’s wohl doch zurück zu Magenta Hybrid. Die 99€ monatlich sind schon schmerzhafter Luxus, dazu kommen aber noch fast 300€ Stromkosten im Jahr. Dishy nimmt permanent knapp 100w. Aktuell nervt auch Carrier Grade NAT und fehlende IPV6 Unterstützung. VPN nach Hause ist also nur umständlich möglich.

  • Klingt jetzt irgendwie nicht so prickelnd. Und als Kunde das Gefühl zu haben preislich ausgeliefert zu sein machts nicht besser. Bin froh dass ich nicht in der Situation bin auf diese Art Deal eingehen zu müssen.

    • Sie können in einem nicht erschlossenen Gebiet ja gerne wählen: 20.000€ Erschliessungskosten und dann 60€ im Monat oder oder 150€ (Starlink+Strom) Monatlich und 500€ Anschaffungskosten.

      was kommt da besser?

  • Da wenig Infos verfügbar sind, warte ich noch auf die early adopter:
    – wird das hier mal gefördert und wie
    – geht voip mit Mitnahme der Festznetz Telefon Nummer
    – kann man die Kabel durch Leerrohre bekommen
    – wieviel Minuten ohne Versorgung gibt es pro Tag
    – welche Preisgarantien gibt es
    – …

    • Nein, du kannst kein VOIP mitnehmen, dafür brauchst du einen eigenen Anbieter.

      Die Ausfallzeit hängt vom Standort deiner Antenne ab. Du kannst mittels der Starlink-App und der Kamera den geplanten Standort testen, es wird via GPS und Bildern ermittelt, wie gut er ist.

  • Nun …. Bei allem geschwurble und wie negativ sich der Beitrag auch lesen mag und wie alternativlos das alles (derzeit noch!) klingt … Es ist eine innovative und zeitgemässe Idee und bevor man wieder über die Kosten jammert, sollte man selbst wenigstens mal versucht haben, unternehmerisch zu denken oder selbst ausrechnen, was ein Satellit, sein Betrieb und das Konzept insgesamt so kostet.

    Nach wie vor eine tolle Idee..

    • marius müller westerwelle

      Innovativ und zeitgemäß? Internet via sat gibt es doch schon seit 20 Jahren. Es wurde einfach ein dichteres Netz aufgebaut mehr aber auch nicht. Klar kostet das enormes Geld aber ob es einem so viel pro Jahr wert ist muss jeder selbst entscheiden…

      • Ja Internet über Satellit gab es schon vor 20 Jahren. Das beide Systeme einen bzw viele Satelliten benutzen ist aber auch schon alles was die Systeme gemeinsam haben. Eutelsat hat es damals über einen im GEO stationierten Satelliten lediglich für den downstream realisiert, dies auf Grund der Laufzeit des Signals einmal via konventioneller Verbindung zur Bodenstation und dann 2x 35.786 km alleine dies macht eine Latenz von 0,24-0,28 Sekunden aus. Nicht mitgerechnet sind Single Wandlung. Starlink benutzt einen sehr niedrigen LEO „low earth orbit“ vom 550km dies ermöglicht einen Latenz von weniger als 20ms. Ebenfalls überträgt Starlink sowohl down als auch upstream via Satellit. Dies war früher nicht möglich und es wurde für den Rückkanal eine analog bzw. ISDN Leitung benötigt. Also ja, es hat schon früher Internet via Satellit gegeben, aber vergleichbar ist es nicht wirklich und die Technik ist aber nicht vergleichbar.

      • prettymofonamedjakob

        Zu sagen Internet via SAT gibt es schon seit 2.0 Jahren und es hat sich nichts getan ist lächerlich. Internet via Kabel gibt es schon deutlich länger und trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen DialUp und Glasfaser.
        Das Starlinknetz funktioniert komplett anders als andere Systeme.

      • marius müller westerwelle

        @Johnny dass es in 20 Jahren Verbesserungen am Konzept gibt sollte doch jedem klar sein, es ist halt trotzdem nicht so innovativ. Übers kupferkabel (gibt es ja schon wesentlich länger) kann man heute ja auch Dinge realisieren die vor 20 Jahren nicht mal ansatzweise denkbar waren

  • Ohnehin unverständlich warum hier die Schüssel nicht als mietgerät im Vertrag mit drin ist.

    Bei normalem Standard anschüssen hat die Hardware ja auch abseits eines einzigen Anbieters einen Wert.

    Wenn starlink seine Modalitäten ändert wird die Schüssel im schlimmsten Fall zum Briefbeschwerer.

    700€ auszugeben und an einen einzigen Anbieter gebunden zu sein ohne Möglichkeit, die Hardware die einem dann selbst gehört, mit anderen Anbietern nutzen zu können, käme mir nicht in die Tüte

  • Na sowas: bis 2015 hat jeder Haushalt in Deutschland schnelles Glasfaser…. das hat uns doch unsere Langzeit-Bundeskanzlerin versprochen.

  • Also ich bin mit starlink bisher zufrieden. Sogar zum zocken reicht es.

  • Das ist die größte Umweltverschmutzung überhaupt !
    Zudem kann man nicht mehr ungestört nachts in den Himmel schauen

  • wenn er internet an die ukraine verschenkt, muss er es woanders reinholen

  • Wenn man die Hardware wenigstens wieder verkaufen könnte. Aber da man anscheinend beim Abschluss ja dazu gezwungen ist Dishy mit zu bestellen, wird wohl keiner eine gebrauchte kaufen. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben.
    Allerdings finde ich Starlink nach wie vor genial.
    Ich habe aktuell das Glück eine Gigabit Leitung bei Vodafone für 40€/Monat zu bekommen….da brauche ich natürlich nicht über Starlink nachdenken.
    1-2 Km weiter liegen allerdings aktuell noch 2.000-16.000er DSL Leitungen. Ein Bekannter von mir bekommt momentan tatsächlich nicht mehr als eine 2000er angeboten. Wenn ich in so einem Gebiet irgendwo auf dem Land leben würde, wäre es mir die 100€ im Monat wahrscheinlich durchaus wert.

  • Läuft kein Problem, der Preis etwas gestiegen.
    Kann mich nicht beklagen

    • marius müller westerwelle
    • Läuft!
      Demnächst kostet Internet 180€ und mehr. Kein Problem….
      Kann nicht klagen….
      Wenn das blos nicht die Telekom hört, nicht dass die eine solche Preispolitik kopieren.
      Entweder hat man einen Geldbaum im Garten oder ich weiß auch nicht.
      Ich gehöre nicht gerade zu den Geringverdienern, bin aber in dieser Hinsicht geizig und preissensibel. Ich muss mein Geld selber täglich hart verdienen und verkaufe damit meine Lebenszeit. Die bekomme ich nie wieder zurück.
      Abos für jeden Scheiss, Apple One, Spotify, Netflix, Amazon prime, Abo für zig Apps, Strom, Internet, Adobe CC – da kommt schnell weit über 500€ zusammen. Nicht wenig Geld.

      • +1
        Du hast vergessen, dass alle diese Preise beworben werden mit dem Wörtchen „nur“ ;)

  • Sollte die Hardware nicht durch ein neues, simpleres Schüsseldesign günstiger werden?? (sehen rechteckig statt Rund aus)

  • Ich kaufe keine Dienstleistungen, Hardware oder Auto von diesem Psychopathen.

  • Wir haben Starlink mal als Übergangslösung für eine Firma (Umzug) getestet und ich war doch sehr überrascht wie schnell die Einrichtung war und wie stabil die Verbindung danach auch über Monate hinweg blieb. Nur bei extremen Schneefällen, wo sich mehrere cm innerhalb von wenigen Stunden ansammeln hatten wir Ausfälle, sobald sich die Satellitenschüssel jedoch wieder frei geschmolzen hat, kam die Verbindung wieder Problemlos zurück. Keine feste IP-Adressen, Kein IPv6 und CarrierGrade-NAT sind leider drei große Negativpunkte. 150 MBit/s kommen bei uns auch Problemlos rein und ein Ping von 45 ms kann sich auch sehen lassen. Den mitgelieferten Router sollte man auch austauschen, da dieser nur sehr rudimentäre Funktionen anbietet, aber der Austausch ist Problemlos möglich. Insgesamt bin ich sehr Überzeugt von dem System für.

  • Immer noch günstiger als die Telekom.
    Die Telekom würde 5.000 Euro dafür verlangen……….

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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