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iPad Air 64 GB eigentlich "zu schwach"

Stage Manager: Leistungshungrig, aber widersprüchliche Anforderungen

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23 Kommentare 23

Entgegen offizieller Aussagen von Apple zählt die Möglichkeit zur virtuellen Speicherverwaltung unter iPadOS 16 nicht zu den zwingenden Voraussetzungen für die Verfügbarkeit der Multitasking-Funktion Stage Manager. Apples Software-Chef Craig Federighi war im Interview mit dem Magazin TechCrunch so zu verstehen, dass Stage Manager auch dadurch ermöglicht wird, dass die M1-iPads durch die „Virtual Memory Swap“ genannte Funktion zusätzlichen NAND-Speicher als erweiterten Arbeitsspeicher und zum Auslagern von Programmen verwenden können. Dies lässt sich mithilfe Apples eigener Prozessorarchitektur besonders effektiv umsetzen und Federighis Begründung klang bislang auch durchaus schlüssig.

Der Entwickler Steve Troughton-Smith macht nun allerdings auf die Tatsache aufmerksam, dass Apple sich in dieser Angelegenheit selbst widerspricht. Während Stage Manager nämlich auf allen mit dem M1-Prozessor ausgerüsteten iPads funktioniert, lässt sich in Apples erweiterten Details zu iPadOS 16 nachlesen, dass die Funktion auf dem Basismodell des iPad Air 5 gar nicht verfügbar ist. Apple zufolge sind dafür beim iPad Air der 5. Generation mindestens 256 GB Speicher nötig, in der Basisversion kommt das iPad Air allerdings nur mit 64 GB Speicher.

Stage Manager Anforderungen

Die hohen Speicheranforderungen dürften damit zusammenhängen, dass die Funktion bis zu 16 GB Standardspeicher des iPad belegt, um diesen als virtuellen RAM zur Verfügung zu stellen. Der M1-Prozessor kümmert sich dann um die Auslagerung der jeweiligen Programme und versucht, vor allem jene Anwendungen im schnelleren Arbeitsspeicher zu halten, die regelmäßig oder wahrscheinlich als nächstes verwendet werden.

Im Laufe der Beta-Tests und vor allem auch im Anschluss an die Freigabe der finalen Version von iPadOS 16 wird sich zeigen, welche Faktoren besonderen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit von Stage Manager haben. Die virtuelle Speicherverwaltung spielt hier sicher eine Rolle, Apple hat allerdings auch klar gemacht, dass sich diverse andere Komponenten bis hin zur Grafikleistung ebenfalls massiv auf die Funktion auswirken. Die Beschränkung auf M1-Prozessoren sei nicht zuletzt auch daher gefallen, dass man seinen Kunden eine überzeugende Nutzererfahrung bieten wolle.

15. Jun 2022 um 17:35 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • „Nutzererfahrung“ ist, wenn das eben fast noch aktuelle iPad Pro schon wieder veraltet ist und Apple wieder die Hand mit einem Vorwand aufhält.

    • Gleiches doch auch mit iPhone 13 Pro u. PM. das 14 er soll angeblich alway’s on haben aber mit 10hz bei iPhone 13 soll es nicht möglich sein oder was ???

      • 1. sind das nur Gerüchte
        2. ist das technisch durchaus plausibel

      • Das ist ne dumme Ausrede. Handys mit Android haben die Funktion seit Jahren und schon bevor Adaptive Sync auf Handys ein Ding war.

        Mein altes Honor 10 hatte ein AoD und mein P30 auch. Beide hatten dauerhaft 60 Hz, aber OLED (was mMn einzige Voraussetzung für ein AoD sein sollte).

        Das ist dich wohl auch auf einem iPhone möglich, und auch auf älteren Geräten (11P/PM, 12P/PM). Dann ist es halt nicht always on sondern schaltet sich ab, wenn das iPhone in der Tasche landet oder nach einer gewissen Zeit.

      • Natürlich können Android Geräte Always On. Aber nicht auf Apples Sicht. Die bauen dann noch ein Display was extrem runtertaktet damit es Strom spart.

      • Da das 13er bereits jetzt variable hz hat ist es einfach Schwachsinn dass es diese Funktion nicht fürs 13er geben sollte. Aber Apple ist ja dafür bekannt spftwareseitig viele Funktionen einfach zu unterbinden. Gab es doch bei fast jeder iPhone Generation

      • Selbst 10Hz hat noch den 10fachen Stromverbrauch von 1Hz.

    • Warum ist das iPad Pro veraltet? Das mit M1 unterstützt doch den Stage Manager unbeschränkt.

      Es geht im Artikel um die Basisversion des iPad Airs, die mit 64gb einfach zu klein bemessen ist und Stage Manager aufgrund der Auslagerung anscheinend erst ab 128gb Sinn macht.

      • Aber das 2020er iPad Pro eben nicht. Wo doch dessen Prozessor durch verfügbare Anwendungen kaum ausgelastet werden konnte.

        ergo: Apple verkauft neue Geräte mit neuen Funktionen, die alten Geräten vorenthalten werden. Wer die technische Erklärung glaubt, glaubt auch an den Osterhasen.

      • Was fürn mumpitz.

  • Apple gibt einfach seit Jahren viel zu wenig Speicher den Gerähen mit und verlangt einfach kranke Summen für den Aufpreis von mehr.

    Das steht alles in keinen Verhältnis mehr. Die Anforderung ist stärker gestiegen und die Preise zeitgleich deutlich günstiger auf dem „feiern Markt“

    Aber solange die Lemminge das alles mitmachen läuft es ja gut für Apple.
    Nur melden reicht halt nicht. Einfach mal nicht kaufen!

    • Ich kaufe nicht bis es passt. Krebse halt noch mit iPad Air 1st Gen und Apple Watch Series 2 rum.
      Vielleicht liegt es auch daran, dass ich zum Glück den Drang verloren hab, immer das neueste zu wollen.

    • Wenn du es nicht kaufst dann eben ein anderer. Gibt viele die jetzt erst merken was man mit einem aktuellen iPad Pro mit M1 alles machen kann. Und ich rede hier von z.b. einem thin client Ersatz in Verbindung mit dem Stage Manager und einen externen Monitor. So haben wir nur ein Gerät für alles. So hast du auf dem externen Display eine Windows Umgebung über z.b. citrix workspace und gleichzeitig native iPad Apps für spezielle Anwendungen.

  • Es ist und war doch überall so…willst du das Neueste haben, musst du entsprechend tief in die Tasche greifen. TV, Hi-Fi, Fotografie, Auto….etc. überall das Gleiche, sogar schon im vergangenen Jahrtausend ;-)

    1-2 Jahre warten spart eine Menge Geld!

    • Aber das traurige hier ist doch, dass selbst wenn ich das neuste gekauft habe (neues iPad Air) ich jetzt trotzdem außen vor gelassen werde und mein 2 Monate „altes“ Geräte noch nicht mal mehr die neuen Feature bekommt, dank dem Sternchentext zum Speicherplatz.

  • Ich will’s halt einfach nicht glauben, dass ein funktionales Multitasking mit anspruchslosen Fenstern nicht auf einem 2 Jahre alten iPad (Pro) laufen soll. Ausser man überfrachtet es so masslos mit halb funktionierenden fancy Schnickschnack, als ob Prozessorgeschwindigkeit, Energiehunger usw. nicht zählen. Das kommt mir soooo bekannt vor, als durch M$ & Co. statt effizienter Programmierung ständig an die Leistungsgrenzen der Rechner gegangen wurde. Muss man sich halt alle zwei Jahre was Neues kaufen. Von Apple hätte ich bei den ach so Super-Duper-Prozessoren echt mehr erwartet.

  • Aber interessant ist es schon was dieses Tool so benötigt. Kürzlich hieß es ja, dass es schon 16 Jahre lang in der Schublade liegt, da gab es weder nen M1 noch 256GB Flashspeicher im iPad… bzw. gab es da überhaupt schon iPads? Anyway, die Macbooks waren damals ja auch noch viel schwächer… und kamen sogar noch mit ner HDD daher…
    Es scheint eher so, als ob sich Apple nicht genügend Mühe geben möchte.

  • Auf Intel macs geht sowas seit Jahren,jetzt braucht’s einen Mx mit min 256 GB.
    Marketing fuzzy ….

  • 16GB RAM um ne Standard MacOs / Windows Funktion abzubilden?
    Wie hat das denn früher bei den älteren Rechnern funktioniert, als 4GB oder weniger noch Standard war?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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