Bahn frei für Erweiterungskits
SSD-Erweiterung für den neuen Mac mini: Es funktioniert
Apple macht auch beim neuen Mac mini keine Ausnahme: Wer seinen Mac mit zusätzlichem Speicher ausstatten will, muss tief in den Geldbeutel greifen. Wenn man das Volumen von Arbeitsspeicher und SSD bei der Standardausführung verdoppelt, bezahlt man genauso viel, als würde man zwei der Computer bestellen.
Dementsprechend ist das Interesse an alternativen Speichererweiterungen für Apples neuesten Desktop-Rechner entsprechend hoch. Um Enttäuschungen zu vermeiden, sei gleich vorweg gesagt, dass sich der Arbeitsspeicher des Rechners soweit bislang bekannt ist nicht erweitern lässt. Eine größere SSD ist aber mit PC-Schrauber-Kenntnissen machbar, und dergleichen dürfte in Zukunft auch als Nachrüstsatz von Drittanbietern erhältlich sein.
Der als „dosdude1“ bekannte Mac-Fan und Entwickler Collin Mistr hat schon in der Vergangenheit bewiesen, dass sich der SSD-Speicher von Desktop-Macs wie dem Mac mini oder dem Mac Studio entgegen den offiziellen Angaben von Apple teilweise aufrüsten lässt. In seiner neuesten Veröffentlichung auf YouTube zeigt der Hardware-Spezialist, dass dies auch beim ganz neuen Mac mini der Fall ist.
Im Video ist der Mac mini 2024 in der Basisausführung mit 256 GB Speicher zu sehen. Die beiden hier vorhandenen Speichermodule werden durch zwei Bausteine mit jeweils 512 GB ersetzt, sodass der Speicher, der in Form einer Steckkarte im Mac mini verbaut ist, insgesamt 1 TB groß wird.
SSD-Erweiterung als Bausatz
Im Video ist dieser Vorgang ab Minute 14:22 zu sehen und vermutlich werden
nur die wenigsten Nutzer in der Lage sein, diesen Prozess selbst durchzuführen. Dafür braucht man nicht nur umfassende Kenntnisse, sondern auch die passenden Speicherbausteine und Spezialwerkzeug.
An dieser Stelle kommen Anbieter wie Polysoft zum Zug, die bereits für ältere Mac-Modelle entsprechende Speichermodule angeboten haben. Auf die im Video oben gezeigte Art und Weise lässt sich auch der Speicher des Mac Studio erweitern, und hierfür bietet Polysoft gerade über Kickstarter entsprechende Module an. Beim deutlich günstigeren Mac mini könnte dergleichen auf deutlich größeres Interesse stoßen.
Gerade bei meinem 2015er MB pro Akku getauscht und SSD erweitert. Diese Möglichkeit war für mich damals eine Kaufentscheidung für das ältere Gerät gegenüber dem neueren MacBook.
Das war auch für viele mit ein Grund warum diese Rechner so lange in Gebrauch waren.
Was da aktuell geboten wird, ist eine andere Art der geplanten Obsoleszenz.
Oder Vergleichbar mit den Scheinwerfern bei denen man den Kotflügel abbauen musste, um eine Birne zu wechseln. Ich würde mir wünschen wenn die EU da mal Apple auf die Finger haut und sagt, das Geräte auch auf und nachrüstbar sein müssen.
Glückwunsch. Richtige Entscheidung. Habe 2016 das 2016er Pro gekauft statt des 15ers. Als M1 Air kam bin ich umgestiegen weil das alte Pro auch zicken machte wegen Displaykabel (gab so ein Rückrufprogramm).
Das M1 Air ging mir leider etwas kaputt beim Display, habe es günstig verkauft und mir das M2 Air geholt.
Hätte es lieber genauso gemacht wie du.
Welchen Akku hast du verbaut? Habe bereits 2 verschiedene durch in meinem MBP 2014 und war mit beiden sehr unzufrieden, da sie maximal 1 Jahr gehalten haben und dann platt waren. Der 8 Jahre alte Originalakku ist leider auch fertig. Hast du einen Tipp?
Also bisher läuft der von ifixit super.
Bei der kalibration sollte man beachten, das MacBook im ausgeschalteten Zustand bis 100% zu laden, da das BMS so einen stationären Zustand hat und besser berechnen kann.
Ja, weil er neu ist. Da war meiner auch gut. Sprechen wir uns in einem Jahr nochmal. Das sind leider billigste Zellen, die nach wenigen Ladezykeln hinüber sind.
Das hat schon ein Geschmäckle, wenn Drittanbieter guenstigere Lösungen anbieten können wie Apple selbst, die als Großkunde deutlich bessere Einkaufspreise erziehlen. Vom guenstigen Einbau in der Serienfertigung mal ganz abgesehen. Ich als potenzieller Interessent fühle mich da abgezockt.
Aber das ist doch bei allen deutschen Automobilherstellern auch nicht anders. Dafür garantieren die dir auch die Integrität des Gesamtsystems.
Nicht nur beim Automobilhersteller.
Gilt auch für Referenzsysteme bei CAD Software, wenn man Support haben möchte. Die Maschinen sind einfach extrem teuer im Vergleich zu den „normalen“ PCs.
Zudem würde mich ein Geschwindigkeitsvergleich zwischen der Drittanbieter SSD und der von Apple interessieren. Erfahrungsgemäß verbaut Apple keinen Hardware von der Stange bzw. Consumer Bereich. Da gibt es zum Business Bereich durchaus Unterschiede.
„Geschmäckle“ passt hier meiner Meinung nach nicht, da es einerseits gängige Praxis aller Hersteller ist, und außerdem sicherlich die Entwicklungskosten damit querfinanziert werden. Die Preise, die Apple aufruft, sind wirklich sehr hoch, aber mal ernsthaft: Wer sich für einen Mac entscheidet wird nicht enttäuscht. Da zählt ja auch, dass man sich mit dem höheren Preis arrangiert hat. Ich habe diese Mehrausgabe jedenfalls nie bereut. Ganz im Gegenteil: es bewirkt, dass man nicht leichtfertig mehr Geld ausgibt, als man Hardware-technisch benötigt. Nur meine Meinung…
Das ist ja mal gar nicht umständlich… und verdammt gefährlich für den Mac dazu. So richtig funktioniert hat es dann ja auch nicht. Statt der erhofften 2TB nur 1TB.
Und selbst mit fertig bestückten Karten – der Einbau ist nicht ohne. Spezialwerkzeug, Erdung und man sollte wissen, was man macht und sowas auch schon zuvor zerlegt haben. Hinterher ist der Jammer groß wenn was kaputtgemacht wird. Garantie ist dann auch erloschen…
Das man sich vorab mit dem Einbau beschäftigt ist doch erstmal Voraussetzung. Wer hier nach dem Motto lerning bei doing an die Sache rangeht hat ja schon verloren. Von daher halte ich jetzt den erhobenen Zeigefinger für überflüssig.
Ich selbst habe seinerzeit beim Mini g4 SSD, Ram und Wirlesskarte verbaut. Hat tadellos funktioniert und lief 1a.
Mal abgesehen davon, dass ich sowas gar nicht könnte, ich hätte große Sorge, dass Apple mit einem Update einen Riegel vorschiebt und die Erweiterungen nicht mehr erkannt werden.
Sieht dich ganz einfach aus, ABER…
wo zur Hölle bekomme ich einen alten Videorecorder zum umdrehen her???
Mission impossible
Richtig gut
kann die EU mal bitte vorschreiben das Speicher vom Nuzzer erweiterbarr sein muss
das wäre die beste vorschrift wo sie machen können !!
Generell Aufrüstung und Reparier Optionen und gerne bei allen elektronischen Geräten verpflichtend günstiger als Neupreis
DAS wäre mal was. Zumindest für SSD gibt es keinen Grund, diese fest zu verlöten oder proprietäre Teile zu verbauen. Beim Arbeitsspeicher ist das schon was anderes – das hat tatsächlich wichtige Gründe.
Festverlötete bieten höhere Geschwindigkeiten, weil keine separate Schnittstelle dazwischen liegt.
„wo sie machen können“. Das sagt schon einiges aus…
Wir brauchen dringend mehr Regulation durch die EU. Und wenn sie dann kommt, schreit ihr wieder rum…
Aber nur die „Nuzzer“.
Bringt doch nichts. Das ist bei Apple m.E. alles eingepreist. Durch so eine Bestimmung würde Apple wahrscheinlich einfach die Einstiegspreise deutlich anziehen.
Der Speicher ist doch problemlos und ohne spürbare Nachteile (Wenn, nur messbare) ganz einfach erweiterbar, Thunderbolt sei dank. Es gibt keinen Grund Apple vorzuschreiben wie es seine Geräte zu gestalten hat. Ihr habt auch die Wahl es einfach nicht zu kaufen, man muss nicht alles kaputt regulieren. Das hier ist das perfekte Beispiel. Die Kommentare hier werden immer primitiver und einfältiger.
Eben! Wer damit Probleme hat oder sich das nicht leisten will oder kann, soll sich eben eine x-beliebige Windowskiste vom Discounter kaufen oder seinen Businessplan dringend überarbeiten.
+1
Interessant das Überregulierung immer dann gefordert wird, wenn es einem selbst in den Kram passt. Fordern das andere an anderer Stelle ist es dann abwechselnd Ideologie, Nichts geht mehr voran, Armes Deutschland, die Grünen sind Schuld usw.
Ironie sollte man in der digitalen Welt immer kennzeichnen!
Es geht schon noch was in Deutschland. Aber die Grünen sind wirklich schuld. :-)
Warum so einen Budenzauber betreiben, wenn man einfach eine sehr schnelle externe SSD an die schnellen Thunderbolt-Ports hängen kann?
Das ist nur vorgeschoben um gegen Apple zu argumentieren, wie so oft…
weil es damit das Konzept des MacMini ad absurdum führt.
Das ist nicht ansatzweise vergleichbar mit der Geschwindigkeit einer internen Platte, darum gehts ja
Das stimmt nicht. Meine externe liest und schreibt mit über 3 GByte/s. Der interne Speicher bei der Basisausstattung von 256 GB ist wegen der von Apple verbauten langsamen Chips langsamer.
Eine interne SSD und eine externe SSD sind auch aus anderen Gründen nicht zu vergleichen, außer es wird von der externen SSD gebotet. Wenn die interne SSD das Betriebssystem beinhaltet und zu klein ist, wird es weiterhin Probleme geben, weil mittlerweile verschiedenste Verzeichnisse immer nur auf dem BootSystem liegen können. Wie zum Beispiel die ganzen Cloud Storage.
Da ist die aussage von Apple, man kann ja zusätzlichen Speicher per iCloud buchen nicht der Wahrheit entsprechend. Wenn man alles lokal gekriegt hat, läuft natürlich ein 256 GB Volume schnell über. Oder kennt jemand einen Trick die Verzeichnisse funktionstüchtig zu verschieben?
Glücklicherweise funktioniert bei Nextcloud auch ein anderes Volume. Aber bei Dropbox, OneDrive und iCloud habe ich die Erfahrung gemacht, dass das nur lokal funktioniert, auf dem zu startenden Volume.
‚ln -s‘
heisst der Trick.
Und iCloud speichert nicht alle Dateien offline.
Ich hatte iCloud lange auf einer externen SSD auf meinem alten (Intel) Mac Mini.
Als ich dann die interne SSD upgraden wollte stellte ich fest, dass eine externe über Thunderbolt sogar schneller ist!
Seit dem habe ich alles auf der externen – auf der internen ist nur ein Backup-OS, falls die externe ausfällt.
Zugegeben habe ich den Mac aber seit über einem Jahr nicht mehr angeschaltet, seit dem ich mir einen M3 MBP gekauft habe.
Wenn ich so ein konstruiertes Geschwafel von „wenn die SSD mit dem Betriebssystem zu klein wird“ lese… Ganz ehrlich wann soll das denn bitte passieren? Alles andere lässt sich wunderbar dank Thunderbolt auf externen Speichern ablegen und auch extrem schnell nutzen. Man wird nie jedem gerecht, aber hier wegen einem theoretischen Usecase den vll 0,x% der Nutzer treffen würde Apple am liebsten wieder was vorzuschreiben ist halt einfach primitiv.
@Uwe Mittig
Hör bitte auf, dein persönliches Nutzungsverhalten zu verallgemeinern und zu denken, was Du nicht brauchst, braucht auch niemand anderes. Du bist nicht der Nabel der Welt, es gibt ne Menge Leute die völlig andere Dinge mit ihrem Mac machen und somit völlig andere Bedürfnisse haben. Und so ist die für Dich genehme externe SSD eben nicht für jeden anderen geeignet. Akzeptiere das doch bitte, und schreib nicht anderen vor, was sie tun dürfen… denn das wäre „primitiv“, um es mit deinen Worten zu sagen
Hä!? Du beschreibst eine Situation die für die meisten völlig belanglos ist und stellst sie als gleichwertig da. Das ist Murks. Anstatt zu schreiben „in Einzelfällen kann es passieren…“ wird so getan als wenn es ein generelles Problem ist, um sich selbst zu überhöhen. Du stellst gerade dein Nutzungsverhalten in den Vordergrund, was aber nun mal nicht repräsentativ ist. Es dreht sich hier nicht um dein Nutzungsverhalten, sondern um das der Mehrheit.
Hey Gruml hier geht es um ein Thema was für die allermeisten sicherlich belanglos ist aber Apple am liebsten wieder kaputt reguliert werden soll. Bei deinem Kommentar musste ich los lachen… Deine Meinung zu mir spielt keine Rolle, du hast das ganze Thema nicht mal verstanden. Hier fehlt einfach die Verhältnismäßigkeit…
@Uwe Mittig
Nee, nee, mein Lieber – Deine Art, überheblich und beleidigend, das kotzt einen an.
Nicht der ist ein Superheld, der sich selbst für super hält.
Darüber solltest Du mal tiefgründig nachdenken.
@Opel, schau mal in deinen Spiegel. :) Ich sehe es einfach sachlich und fachlich und hier sehe ich einfach keinen Grund Apple wieder regulieren zu müssen.
Dann erkläre mir doch bitte wie man OneDrive mit mehreren GB auf eine externe Platte bekommt, ohne dass es zu massiven Problemen kommt, wenn dass externe Volume mal im Ruhezustand nicht sauber getrennt wurde.
Naja, wenn man schon Uwe Mittig heißt…
Ich habe kürzlich die Erfahrung gemacht, dass einige für mich wichtige Apps nicht (richtig) funktionieren, wenn man diese von einer externen SSD startet. Darunter z.B. zwei für mich wichtige Apps wie Herd und DBngin. Aber auch die Enpass Browser-Extension wollte sich nicht dazu überreden lassen, mit diversen auf der externen SSD installierten Browsern zusammenzuarbeiten. Adobe CC Apps wie Lightroom oder Photoshop lassen sich hingegen problemlos von der externen SSD starten. Nach Neustarts werden auch ganz gerne mal die Mitteilungs-Berechtigungen von Apps auf der externen SSD erneut abgefragt. Nee, sogar immer nach jedem Neustart.
Weil eine externe SSD bedeutet, dass der Speicherplatz dieser SSD ein neues Volume im Dateisystem erzeugt, viele Dinge aber zwingend auf dem Boot-Volume liegen müssen (auch wenn Apple endlich anfängt, das langsam zu ändern). Je nach Anwendungsfall hilft eine externe SSD also gar nicht so viel.
Auch haben einige Nutzer Bedarf an einer gewissen Anzahl an USB-Ports, und wenn da einer durch eine dauerhaft angeschlossene SSD flöten geht, hat man dann ggfs. auch Probleme.
Das sind Sonderfälle, wo man dann eben mehr Speicher nimmt. Du bist doch kein Kind und kannst abwägen, was für dich passt. Wirklich, manchmal zweifle ich an erwachsenen Menschen.
Diese künstlich konstruierten Fälle, derer die nicht fähig sind selbst zu wissen was sie brauchen, die alles reguliert brauchen sind doch lächerlich.
Eine Frage den externen SSDs: worauf sollte ich da alles beim Kauf achten?
Hallo Rico, ich beschäftgie mich damit auch gerade und lese mir dazu diesen Thread durch. Eventuell hilft er dir auch weiter.
https://www.macuser.de/threads/empfehlung-fuer-4-tb-ssd-nvme-und-ein-externes-gehaeuse-fuer-thunderbolt-3-4-anschluss.922019/page-3
Nimm ein Thunderbolt 4 Gehäuse (zB Inateck 2028) und bau eine schnelle M2 SSD ein (zB Samsung 990 Pro). Hab damit Lese-/Schreibraten mit bis zu 3,5 GByte/s. Ist also ordentlich schnell.
Du hast da einen Zahlendreher, 2280 wäre korrekt. (Dabei handelt es sich um die maximale Abmessung der SSD von 22mm x 80mm. Übrigens der gängigen Größe der meisten M.2 SSDs.)
Aber in der Tat ist bei externen Thunderbolt SSD Gehäusen wichtig, dass alle PCIe Lanes genutzt werden. Dann ist auch die Geschwindigkeit über die Schnittstelle mit 40GBit/s schnell genug, dass man im Alltag keinen Unterschied zu einer internen PCIe 4.0 M.2 SSD spürt. (TB5 wird dann zukünftig nochmal etwas flotter sein.)
Nein, kein Zahlendreher. Das Gehäuse von Inateck ist das Modell 2028! Das passt so.
Ahja, Inateck FE2028, hast Recht. My bad.
Seh ich richtig der macht da Reballing? Wenn man sich das zutraut kann man auch die gesolderten SSDs in anderen Macs austauschen, gibt genug Videos wo Leute das machen. Aber in der Vergangenheit hat man bei der Berichterstattung gesagt, dass das so nicht austauschbar wäre weil zu komplex. Wieso weicht man beim Mac mini jetzt davon ab? Nur weil da irgendwo auch ein nicht relevanter Steckplatz ist?
Es besteht die Möglichkeit, dass das gesamte Modul mit größerem Speicher angeboten wird und man selbst nur das Modul stecken muss.
Das ganze ist eher als Proof of Concept gedacht.