Spyro und Spot – Gute 2.1-Systeme von JBL
Einen Sneak Preview gab es bereits Ende August auf der IFA, jetzt sind die aussergewöhnlich designten 2.1 Lautsprechersysteme JBL Spyro und JBL Spot im Handel.
Die offensichtlich der Natur entliehenen Pilz- und Blumenformen kommen in verschiedenen Farbvarianten und sorgen für frische Optik, egal ob im Arbeits- oder Wohnzimmer – interessant also für Menschen, die Platten- oder CD-Sammlung und die alte Stereoanlage durch iPod, iMac oder zukünftig vielleicht auch iTV ersetzten wollen.
Die Audioquelle wird über einen 3.5mm Klinkenstecker angeschlossen, Standard also wenn der heimische PC darüber laufen soll. Für den Anchluss des iPod empfehlen wir eine Dockingstation mit geregeltem Ausgang, es funktioniert aber auch über den Ohrhöreranschluss. Egal was und wie es letztendlich angeschlossen wurde, die Soundqualität der Lautsprecher ist beeindruckend. Es ist unglaublich wie kompakt sich Audiosysteme mit aussergewöhnlicher Leistung heute fertigen lassen, Harman Kardon/JBL demonstriert dies seit Jahren mit Produkten wie den SoundSticks, JBL Encounter oder JBL Creature.
Das Gehäuse des 8″ Subwoofer mit Atlas+ Treiber kommt bei beiden Modellen als pilzförmige Halbkugel und fungiert gleichzeitig als technische Zentrale des Systems. Hier finden sich gesammelt die Anschlüsse für Stromzufuhr, die Satelliten sowie der Audioeingang. Dazwischen ein Drehregler für die Leistung des Subwoofers, der auch wenn man ihn eher selten benötigt ruhig ein wenig besser zugänglich sein könnte.
Die Satelliten werden über sehr schöne, vielleicht ein klein wenig zu störrische Stoffkabel angeschlossen, diese zeigen sich mitunter schon mal zickig wenn es um die Platzierung der Satelliten geht aber geben letztendlich nach. Die tolle Retro-Optik der Kabel lässt es verzeihen.
Die Satelliten selbst kommen beim Spyro in Blumenform, beim Spot als die selben pilzförmigen Halbkugeln wie der Subwoofer. Die Leistungsdaten (2 Odyssey+ Treiber mit 3,5″) sind bei beiden Systemen gleich, so kann man hier frei nach den optischen Vorlieben entscheiden. Über berührungsempfindliche Tastpunkte auf dem rechten Satellit lässt sich die Lautstärke regeln, das System speichert jeweils die letztgehörte Lautstärke beim ausschalten.
Was die beiden Systeme nun von sich geben ist wie wir oben schon geschrieben haben durchaus beeindruckend, vor allem in Anbetracht der kompakten Größe und des durchaus angenehmen Preises. Wir hätten unser Testgerät hier im Büro etliche Male an begeisterte Besucher verkaufen können…
JBL nennt einen empfohlenen Verkaufspreis von 129 Euro, bei Amazon sind beide Varianten derzeit für jeweils 109 Euro erhältlich. Im Moment gibt es das blumenförmige Spyro jedoch nur in weiß, beim Spot sind beliebig tauschbare Wechselschalen in schwarz und weiß für Satelliten und Subwoofer im Lieferumfang enthalten. Weitere Farbvariationen sind für den Frühling angekündigt, unter anderem soll das Spyro dann auch in ‚retroblau‘, fuchsia und schwarz erhältlich sein.
Moin,
ich habe den vermeintlichen Vorgänger, die Creatures. Klingen und aussehen tun die auch gut, allerdings nur wenn der Subwoofer auf dem Boden steht. Sonst is nix mit Tiefton, womit ich auch schon beim Nachteil bin der bei Spot und Spyro wohl auch anzutrefen ist. Während die Lautstärke angenehm am rechten Satelliten zu regeln ist, muss ich jedes Mal unter den Schreibtisch kriechen um das Ding anzumachen. Ein Knopf mehr zum einschalten am Satelliten und ich wäre wunschlos glücklich…