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Spotify: Werbeeinblendungen mit Echtzeit-Personalisierung

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16 Kommentare 16

Der Musik-Streaming-Dienst Spotify wird seinen Werbepartnern zukünftig neue Werkzeuge zur Verfügung stellen, mit deren Hilfe das Ausspielen von Audio-Werbung zielgerichteter als bislang erfolgen soll.

Spotify Werbung 500

Die „Programmatic Ad Buying“-Offensive des Streaming-Anbieters soll es den Werbern ermöglichen die 70 Millionen Nutzer kostenloser Spotify-Konten gezielter als bislang anzusprechen. Neben den demographischen Informationen (also Alter und Geschlecht) sollen die Kampagnen-Macher demnächst auch in Echtzeit über laufende Wiedergabelisten, beliebte Genres und das Nutzerverhalten informiert werden.

Die Werbemacher in den 59 Märkten, in denen Spotify aktuell aktiv ist, sollen ihre Werbespots so direkt an Personen ausspielen können, die momentan Joggen bzw. ihre Party-, Dating- oder Relax-Wiedergabeliste hören.

Mit den Umstellungen, über die das Wall Street Journal jetzt berichtet, will Spotify seine Attraktivität für Werber erhöhen und die 30-Sekunden-Spots, die in Spotifys Gratis-Zugang automatisch zwischen den Songs eingespielt werden, aktiver personalisieren.

Spotify Werbung 700

Spotify will seinen Umsatz derzeit mit Änderungen an mehreren Fronten ankurbeln. Erst in der vergangenen Woche starteten die Skandinavier eine Kooperation mit dem Digital-Angebot der WELT.

Apple hingegen versucht mit aktiver Lobby-Arbeit für eine Umstellung der Lizenz-Abgaben zu sorgen, die das Angebot eines kostenlosen Streaming-Zugriffes zukünftig deutlich erschweren könnten – ifun.de berichtet.

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25. Jul 2016 um 10:41 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich zahle zwar nur einen 5er Pro Monat, würde aber auch den 10er zahlen, um keine Werbung ertragen zu müssen. Mein Kollege Nutz einen kostenlosen Zugang. Die Werbung nervt ungemein.

  • Na, da bekomme ich als Country Hörer wenigstens demnächst keine ätzende Hip Hop Werbung mehr :-)

  • Da lobe ich mir unseren Familyaccount für 14,99€. Werbungs sucks. Just my two.

  • Und die Burger Werbung bekommt dann jemand, Dr gerade joggen war und jetzt bei McDo in der Nähe ist ;-)

  • Schade, dass Apple seinen Umsatz steigern will, indem man Lobbyarbeit gegen seine Kunden betreibt.

      • Ja, Apple. Wenn du den Artikel bis zum Ende liest und verstehst, findest du den Hinweis, wie Apple das macht.

      • Ich hatte vergessen, dass man hier keine Kritik an Apple äußern darf. Es ist natürlich sehr gut, dass Apple versucht, die Konkurrenz der kostenlosen Streaminganbieter aus dem Markt zu drängen.

    • Tom von der Isar

      Ahso, also für Künstler, gegen Kunden. Anders kann man das nicht sehen? Könnte die Möglichkeit bestehen, dass diese Entwicklung, weg von Kostenlos, gute Auswirkungen hat. Für alle?!
      Ob das nun Apple macht oder wer auch immer, glaub das ist der richtige Weg um Hörern und Musikern das Gefühl zurück zu geben, dass Musik wieder mehr wert ist.

      • Ich bin mit kostenloser Musik aufgewachsen. Ich habe früher mit einem Tape die Musik aus dem Radio mitgeschnitten. Später habe ich dann einen Job als Zeitungsjunge angenommen und mir von dem Geld einen Walkman gekauft. Dann habe ich auch angefangen, mir Musik zu kaufen. Ich glaube das hat mich mehr mit der Musik verbunden, als eine Flatrate, die ich zahlen muss. Vermutlich werde ich irgendwann auch bei Apple Music ein Familienabo abschließen, wenn meine Kinder in dem Alter sind, das die mehr Musik hören wollen. Glaubst du, dass deren Liebe zur Musik dann stärker wird, wenn ich denen ihren Anteil vom Taschengeld wieder abziehe oder lernen die den Wert der Musik nur kennen, wenn die den vollen Preis für ein Einzelabo bezahlen?
        Heute konsumiere ich immer noch werbefinanzierte Musik aus dem Radio und von Spotify und kaufe mir auch Musik, die mir gefällt.
        Zwischen mir und dem Künstler steht beim Streaming aber immer noch ein großer, profitorientierter Konzern. Da gebe ich das Geld lieber für ein Konzert aus. Da fühle ich mich mehr mit dem Künstler verbunden als über eine Abbuchung von meinem Konto.
        Ob die Auswirkungen von Apples Lobbyarbeit sich hinterher auch positiv auf die Musik auswirkt, dass bezweifle ich stark, ist aber sicherlich diskutabel. Aber der Grund, warum ein gewinnorientiertes und börsennotiertes Unternehmen sowas macht, ist bestimmt nicht gemeinnützig. Ich finde, dass ich als Kunde dadurch schlechter gestellt werde. Die Einnahmen, die die Künstler von mir durch Spotify haben, werden dann wegfallen und über ein Abo bekommen die auch kein Geld von mir. Aber das werden die vermutlich auch nicht merken.

  • Nein danke, bleibe lieber bei Apple Music. Seit iOS 10 ist das nähmlich echt super!

    • Respekt für dein Durchhaltevermögen und ein Segen für iOS 10, was nur 1 Jahr auf sich warten lies. Aber gut, es gibt Menschen die sind halt mir weniger zufrieden.

      • Wenn man weiß was man suche möchte, war AM bisher ganz gut. Nur bei Musik die man noch nicht kennt und sich einfach „Durchwühlen“ möchte, ist AM eine Katastrophe. Hoffe dass sich das mit iOS10 deutlich bessert mit einem Ausbau der Server-Struktur, die seit Wochen noch eine größere Katastrophe ist.

    • Ich bleibe näHmlich auch bei Apple Musik! Das läuft näHmlich echt super!

  • Schlomo Biernbaum
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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