Viele Funktionen verschwinden
Spotify schränkt Schnittstellen für App-Anbieter ein
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify hat angekündigt, mehrere Änderungen an seinen Programmierschnittstellen vorzunehmen, die sich negativ auf den Funktionsumfang der API auswirken.
Die Tuneful-App für Spotfiy
So sind die Schweden nun ohne Vorlauf dazu übergegangen, Funktionen zu entfernen, die Entwickler von Drittanbieter-Applikationen bislang nutzen und problemlos in ihre Anwendungen integrieren konnten. Ziel der Eingriffe ist es laut Spotify, die Plattform sicherer zu gestalten.
Bereits erhältliche Anwendungen, die von den Schnittstellen Gebrauch machen, sollen durch die Änderungen nicht beeinträchtigt werden. Neue Applikationen können zukünftig aber nicht mehr auf die betroffenen Spotify-Schnittstellen zugreifen.
Schnittstellen für App-Anbieter verschwinden
Ab sofort können neu registrierte Anwendungen und bestehende Anwendungen, die sich noch im Entwicklungsmodus befinden, nicht mehr auf eine Reihe von API-Endpunkten zugreifen. Zu den nun gesperrten Funktionen gehören unter anderem die Abfrage von:
- verwandten Künstlern (Related Artists)
- Musikempfehlungen (Recommendations)
- Audio-Features und -Analysen (Audio Features, Audio Analysis)
- kuratierten Playlists und kategoriespezifischen Playlists (Featured Playlists, Category’s Playlists)
- 30-Sekunden-Vorschau-URLs (30-second preview URLs)
- redaktionellen und algorithmischen Playlists (Spotify-owned editorial playlists, algorithmic playlists)
Nur neue Apps betroffen
Anwendungen, die bereits einen erweiterten API-Zugriff in Anspruch nehmen, sollen diesen bis auf Weiteres ohne Einschränkung nutzen können.
Spotify betont in seiner Mitteilung, dass Drittanbieter-Integrationen weiterhin eine wichtige Rolle für das Benutzererlebnis spielen. Man überprüfe jedoch regelmäßig die Strukturen der Plattform, um eine sichere und effiziente Nutzung zu gewährleisten.
Ich möchte mir gar nicht ausdenken was Musikempfehlungen alles für Sicherheitsrisiken bergen. Spotify macht alles richtig.
Ob das wirklich mit der Sicherheit zusammenhängt finde ich fraglich. Klingt eher nach wir machen die anderen Apps interessant damit mehr unsere benutzen.
Streaming-Anbieter tun echt alles, um Nutzer zu vergraulen