In den Stream injiziert
Spotify: Personalisierte Podcast-Werbung kommt
Der Musik-Streaming-Anbieter Spotify hat die in Las Vegas stattfindende Elektronik-Messe CES dafür genutzt, potentiellen Partnern seine neue Werbe-Technologie „Streaming Ad Insertion“ (SAI) zu präsentieren.
Die Funktion soll Werbetreibenden mehr Kontrolle über die Auslieferung von Reklame-Spots in die Hand drücken und die Personalisierung der Audio-Anzeigen in Echtzeit möglich machen.
Dabei hilft, dass Spotify die über das Portal angebotenen Podcasts nicht als Download auf die Spotify-App schickt, sondern neue Episoden der abonnierten Shows ebenfalls als auch als Stream ausliefert. Hier lassen sich Hörunterbrechungen, die Nutzung im Tagesverlauf und eventuelle Hör-Abbrüche vor Episodenende deutliche besser tracken als bei konventionellen Podcast-Apps.
Ein Wissensvorsprung, den Spotify jetzt aktiv vermarktet und sich so für Podcast-Angebote interessant machen will, die mit großen Werbepartnern arbeiten (wollen).
Spotify Podcast-Anzeigen werden durch Streaming Ad Insertion (SAI) unterstützt, eine Technologie, die das Streaming nutzt, um Spotifys komplette digitale Suite von Planungs-, Berichts- und Messfunktionen bereitzustellen. Spotifys Podcast-Anzeigen bieten die Intimität und Qualität traditioneller Podcast-Anzeigen mit der Präzision und Transparenz des modernen digitalen Marketings.
Und genau deshalb sollte man diese Spotify „Podcasts“ nicht unterstützen sondern lieber weiterhin auf eine reguläre Podcast App setzen :) Ganz old school über RSS
Fully agree. Abgesehen davon, dass ich diese Spotify exklusiven Podcasts nicht hören kann, sind die automatisiert eingefügten Werbungen ein Graus. Ich hab da einen Podcast der macht das schon länger (nicht wirklich personalisiert aber offensichtlich nach Land), wo mitten im Satz plötzlich Werbung geschalten wird.
Leider „kann“ ich den nicht nicht hören. Aber das ist wirklich übel.
Gilt das auch für zahlende Kunden?
das wäre für mich ein Kündigungsgrund…
Das wäre der Oberkoffer und ein absolutes NoGo.
Gott sei Dank bin ich bei AM
Audible, Spotify & Co bieten keine Podcasts an. Sie behaupten das nur. Böten sie Podcasts an, könnte man diese per Feed abonnieren.
ist was dran :)
+1
ich sehe das als Mißbrauch des Begriffes podcast.
Bei Audible habe ich das mal (als Abonennt) getestet und für gleich als gecheitert verbucht.
Wenn ich einen „feed“ bei Audible abonniere muß ich danach dem Kundendienst eine Mail schreiben, damit sie ihn wieder aus meiner Bibliothek entfernen. Da vergeht einem die Lust verschiedene „podcasts“ auzuprobieren.
Overcast FTW!
Oder Pocket Casts :)
Ich gehe davon aus das dies nur für werbefinanzierte Kunden gilt. Da ist das für mich ein sinnvoller vertretbar Weg. Natürlich nicht für zahlende Kunden.
Dann schau mal hier: https://twitter.com/dhh/status/1215301542661611520?s=20
Was meint da ein Beitrag mit „hear the ad“ im Premium? Müsste es nicht „see“ heißen. Oder wird man als Premium-Kunde hin und wieder von den Ads zugequatscht? Fände ich ärgerlich.
Wenn Du Dich mal nicht irrst.
Spotify erdreistet sich schon heute, Premiumkunden Werbung vorzuspielen.
So z.B. regelmässig im Vor- und Abspann des Böhmermann/Schulz Podcast „Fest&Flauschig“.
Haben die Podcast Ersteller was davon oder verdient Spotify mit Drittleistungen Geld?