Apple mit unklaren Zahlen
Spotify mit Rekordwachstum: 205 Millionen Premium-Abonnenten
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify hat heute seine Zahlen für das vierte Quartal 2022 vorgelegt und ist weiterhin in der Lage ein nahezu konstantes Wachstum vorzuweisen. So kommen die Skandinavier aktuell auf satte 205 zahlende Abonnenten des kostenpflichtigen Premium-Zugangs.
Spotify CEO Daniel Ek
Dies sind 14 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Berücksichtigt man auch die Nutzer der werbefinanzierten Gratis-Version, zählt Spotify insgesamt 489 Millionen Nutzer, die pro Monat mindestens einen Song aus dem Spotify-Katalog konsumieren.
Größtes Wachstum in einem 4. Quartal
Auch die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer hat damit um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Damit legt Spotify nicht nur deutlich bessere Zahlen als prognostiziert vor, der Musik-Streaming-Anbieter kann das bislang größte Wachstum während eines vierten Quartals in der Unternehmensgeschichte vermelden.
Vergleichen mit dem vierten Quartal 2021 stiegt die Anzahl der aktiven Nutzer im vierten Quartal 2022 um 33 Millionen auf 489 Millionen Nutzer. Auch der Umsatz ist entsprechend angewachsen und liegt mit 3,2 Milliarden Euro 18 Prozent über dem Vorjahresquartal.
Apple mit unklaren Zahlen
Leider bleibt unklar welchen Vorsprung Spotify damit zu Apple Music hat. Nachdem Apple Anfangs noch relativ regelmäßig über das Wachstum des eigenen Musik-Streaming-Dienstes berichtete, gibt es seit 2019 keine offiziellen Nutzerzahlen mehr aus Cupertino.
Zwar behauptete Apple zwischenzeitlich in den Vereinigten Staaten mehr zahlende Streaming-Nutzer als Spotify zu erreichen, absolute Zahlen hat Apple jedoch schon länger nicht mehr veröffentlicht. Zudem stellte Apple zwischenzeitlich auch seine Zählmethode um und berücksichtigte auch die Anwender mit laufenden Probe-Abonnements bei der Angabe der aktiven Abonnenten. Letzten Schätzungen zufolge soll es Apple im Juni 2021 auf 78 Millionen Abonnenten gebracht haben.
Glaube nur solchen Zahlen, die du selbst gefälscht hast … ;-)
Einmal im Monat einen Song, ich persönlich höre höchstens mal einen Podcast mit dem freien Abo. Das wird vielen so gegen, ich kenne da ein paar bespiele.
@Redaktion:
Oberster Abschnitt sollte wohl 205 Mio. und nicht 205 heissen.
Interessant. Die guten Zahlen führen dazu, dass 600 Mitarbeiter ihre Kündigung bekommen? Und die ganzen Mehreinnahmen gehen an die Künstler*innen?
Perverse Welt.
das eigentlich perverse ist, das wegen des von spotify verwendeten pro rata systems selbst die Künstler von deinem Beitrag Gelder sehen, die du gar nicht gehört hast.
DAS ist pervers…
somit verdienen die, die fette deals abschließen können etwas, obwohl sie gar nicht gehört werden von einzelnen…
würde man tatsächlich das so umlegen, dass auch der Künstler vom monatlichen Abobetrag den Bärenanteil kriegt, den man am meisten hört, wäre das fairer.
die Künstler-innen formieren sich da schon und üben Widerstand.
Und das ohne HiFi-Klang? Also hören die meisten Menschen wohl doch Musik beim Bügeln.
Joghurtbecher Style :-)
Hat eben auch Schattenseiten, wenn Heti und Pleti zu Hause mit Rudiment Equipment Musik zusammenorgeln können, während sie vom Mastering nix verstehen.
Denke ein wichtiges Detail vergessen ;)
„…Musikstreaming-Marktführer Spotify beschließt 2022 mit einem deutlichen Abonnenten-Zuwachs, aber auch mit einem Verlust in Höhe von 430 Millionen Euro…
Was bringen mir mehr Nutzer, wenn ich 430 Mio Euro Verlust mache xD
Marktanteil zu Lasten der Kulturschaffenden… ganz einfach.
…die Skandinavier aktuell auf satte 205 zahlende Abonnenten des kostenpflichtigen….
So viele sind das auch nicht, ich hätte mit mehr gerechnet
Dann zähl nochmal nach.
leider sind Daten zu Abos eher unpräzise nicht wirklich aussagekräftig , da es sehr viele Account-Hopper gibt. Für mich ist diese Art der Datenveröffentlichung nur Marketing. Statt die Anzahl aktiver Abos sollte eher durch die Anzahl wirklich zahlender Kunden ins Verhältnis zu generell nutzenden Usern (m. Werbung) gesetzt werden. Ich habe bspw. aktuellen alle Musik Streaming-Dienste aktiv, gezahlt habe ich dauerhaft jedoch noch nie. Lediglich 1€ für drei Monate im Fall Tidal.
Und Verlust nochmals um das Sechsfache erhöht gegenüber dem Vorjahr top zahlen für das laufende Jahr 2023 wird noch mehr Verlust erwartet der Umsatz soll zweistellig wachsen.
Die Schweden sind und bleiben sympathisch.
Viele Schweden kenn ich nicht um das zu beurteilen, aber Spotify und seinen Gründer finde ich eher UNsymphatisch!
Rekordwachstum…zur Belohnung dürfen 600 Mitarbeiter gehen…
Naja, Rekord was Abonnenten angeht, aber eben 430 Millionen Verlust.
Ja kann denn der Betrieb einer solchen IT Infrastruktur und diese fast nicht nennenswerten Margen für die eigentlichen Künstler so viel ausmachen??
205 Millionen x Mindestabopreis = eine ganze Menge!!! Habs jetzt nicht wirklich nachgerechnet, aber ich frage mich schon: ist es damit nicht möglich schwarze Zahlen zu schreiben? Oder sind die so oder so in rote Zahlen um keine Steuern zu zahlen (spekulativ)?
Dann können Sie ja wieder mehr Geld in die Kriegsindustrie stecken!
War nicht bei jedem verkauften Tesla mit dem premium connect ein Spotify Account enthalten??
Vllt schönen die Verkaufszahlen von Tesla hier die Zahlen von Spotify.
Solange Apple seinen Streaming Dienst so stiefmütterlich behandelt und nicht auf andere Plattformen massiv ausweitet, wird Spotify immer gewinnen in den reinen Abozahlen. Ich weiß noch, wie lange es gedauert hat, bis Sonos eine Apple Music Unterstützung erhielt. Ewigkeiten. Und das für einen Streaming Dienst, den Apple jahrelang vorbereitet hat.