Auflegen, DJ bewerten, Chatten
Spotify gemeinsam hören: Mac-App JQBX aktualisiert
Die für Mac und iOS verfügbare Spotify-App JQBX (gesprochen wie Jukebox) haben wir erst im Dezember für uns entdeckt, empfehlen den kostenlosen Download seitdem aber gerne weiter. Die App, die von allen Anwendern mit einem Spotify-Premium-Account genutzt werden kann, ist schnell beschrieben.
Nachdem ihr euch mit eurem Spotify-Account in JQBX eingeloggt habt, präsentiert euch die Anwendung zahlreiche verschiedene Räume, die ihr betreten und hier mit anderen Online-Nutzern gemeinsam die gleiche Musik hören könnt.
Hier habt ihr dann die Wahl, ob ihr die Musikauswahl in den häufig nach Genres sortierten Räumen einfach nur passiv konsumieren oder aktiv mitgestalten wollt. So könnt ihr euch einfach nur berieseln lassen oder selbst den Platz am virtuellen DJ-Pult übernehmen und eigene Favoriten auflegen.
Private Sessions mit Freunden
Doch ihr müsst JQBX nicht wie ein weiteres soziales Netz benutzen, sondern könnt den kostenlosen Download auch einfach nur als Werkzeug im eigenen Freundeskreis einsetzen. So lassen sich in der App auch private Räume starten und ausschließlich mit Bekannten füllen.
Solltet ihr also über einen Spotify-Account verfügen, dann probiert das jetzt aktualisierte, optisch leicht überarbeitete und mit einem einem Icon ausgestattete Angebot einfach aus. Uns hat das Abtauchen in die hier versammelten, ganz unterschiedlichen Musik-Communities großen Spaß gemacht.
Innerhalb der Räume steht euch ein Chat sowie ein Bewertungssystem zur Verfügung, eine Favoritentaste erlaubt das schnelle Markieren interessanter Neuentdeckungen, die ihr euch für später merken wollt.
JQBX lässt sich hier auf den Mac und im App Store auf das iPhone laden.
Danke nochmal für den Hinweis. Es macht echt Spass. :-)
I haven’t logged off since August. Seriously addicting. I’ve found about 4,000 new tracks already.
Schade das jeder ein Spotify Account benötigt, gibt es keine Alternative wie früher mit iTunes Dj und der Remote ab? Das war einfach genial, so konnten Freunde die Playlist gestalten.
Ich mache an mir seit längerer Zeit eine ganz interessante Beobachtung: vor 30 Jahren habe ich CDs gekauft, die kosteten rund 30-40 DM, alternativ günstigere Schallplatten oder Kassetten. Ende der neunziger kam dann Napster, nachdem ich zuvor vieles auf Mini-Disc, DAT oder DCC umkopiert und somit mobil nutzen könnte. Im Jahre 2000 bekam ich die Arcus jukebox 6000, darauf konnte ich alle digitale Musik kopieren und war glücklich. Dann gab es Player mit größeren Festplatten, auch konnte ich meine jukebox Recorder 20 immer umbauen. Dann kam, nachdem die rechtliche Situation für Tauschbörsen zu Ungunsten der Nutzer beschlossen wurde und das auch zurecht, die ersten Streaming-Anbieter. Habe ich vor einigen Jahren noch Popmusik gesammelt, steht mir nun alles in Apple Music zur Verfügung. Dabei kommen heutzutage so viele Titel raus, dass ich inzwischen mehr Radio höre. Die Gründe sind einfach, streaming bietet mir keine Information abseits von Musik und ich habe keine Lust ständig darüber nachzudenken, welches Genre ich nun hören will. In den letzten zwei Jahren hat sich somit mein Konsumverhalten trotz Streaming verändert: unterwegs reicht mir die Watch und die AirPods, kompakter kriegt man einen Musikspieler nicht hin. Das ist für mich das, wovon ich immer geträumt habe. Klanglich allerdings für mich als Audiophiler Musikliebhaber mit entsprechender Hörerfahrung nur etwas für den Alltag. Daher bin ich inzwischen weg vom Streaming, wenn ich bewusst Musik hören will. Ich kehre zum Trend zurück, Mir meine Lieblingsmusik in hochauflösender Qualität zu kaufen und diese auf entsprechend gutem Equipment an zu hören. Tidal wäre für mich keine Alternative, da nur CD-Qualität. Während ich kurzfristig begeistert von dem Überangebot war, können mich solche neuen Strategien zum Sichern des überlebens nicht vom Hocker reißen. Generell ist Musik auch ein Stück Intimität, was ich höre geht generell niemanden etwas an. Und wenn, entscheide ich das du siert und nicht pauschal in irgend solchen social-Netzen. Daher ist für mich Streaming heute auch nur reiner Luxus, brauchen tue ich es eigentlich nicht mehr. Mich hält daran nur die Tatsache, dass ich bei Apple Music zudem meine eigenen Sachen hochladen kann, die es in deren Bibliothek nicht gibt. Das könnte ich mit iTunes Match zwar auch, dann sind es auch nur noch rund 60 € Differenz und dafür kann man das machen.
Das ist ein sehr guter Kommentar, der sich mit meiner Überzeugung und der daraus resultierenden Hörgewohnheiten deckt.
kontaktbörse? zumindest hat man schon mal ein gesprächsthema …
ist das wirklich ganz genau gleichzeitig, also wäre es möglich in verschiedenen Räumen einer WG darüber die gleiche Musik abzuspielen oder hat es womöglich eine leichte Verzögerung zwischen den Teilnehmern?
Sowas würde ich mir für die Napster App wüschen.
Gibt es eine möglichkeit JQBX mit der Sonos Anlage zu geniessen
Danke für den Tipp. Leider ziemlich wenig Nutzer, aber das kann sich ja noch ändern.
Viele Räume sind gesperrt, wie kann man sich da anmelden?