Inzwischen 263 Millionen zahlende Nutzer
Spotify erstmals über ein volles Jahr hinweg profitabel
Der Musikdienst Spotify schreibt zum ersten Mal seit seiner Gründung vor 19 Jahren über ein komplettes Jahr hinweg schwarze Zahlen. Mit dieser Erfolgsmeldung im Gepäck hat der Spotify-Chef Daniel Ek die Finanzzahlen seines Unternehmens für das vierte Quartal 2024 präsentiert.
Über diese Erfolgsmeldung aus finanzieller Sicht hinaus kann der Musikdienst einmal mehr ein stetiges Wachstum seiner Nutzerbasis vermelden. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres hat man bei Spotify 675 Millionen monatlich aktive Nutzer gezählt, das sind zwölf Prozent mehr als im gleichen Quartal des Vorjahres. Auch die Zahl der zahlenden Abonnenten ist zweistellig gewachsen. So hat Spotify mit 263 Millionen zum Jahresende 2024 elf Prozent mehr Premium-Abonnenten gezählt als im Jahr zuvor.
Ich freue mich sehr auf das Jahr 2025 und ich bin sehr zufrieden damit, wo wir derzeit als Produkt und als Unternehmen stehen. Wir werden weiterhin mutig bleiben und auf Ideen bauen, die langfristigen Impact haben. Dabei möchten wir noch schneller werden und gleichzeitig die Effizienz beibehalten, die wir im letzten Jahr erreicht haben. Mit dieser Kombination können wir die beste und wertvollste User Experience schaffen, nachhaltig wachsen und weltweit neue kreative Impulse setzen.
-Daniel Ek, Gründer und CEO von Spotify
Der Gesamtumsatz von Spotify im letzten Quartal des vergangenen Jahres ist im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro gestiegen. Rekordwerte vermeldet der Anbieter mit einer Bruttomarge von 32,2 Prozent und einem bereinigten operativen Gesamtergebnis von 477 Millionen Euro.
10 Milliarden an die Musikindustrie
Der Musikdienst hebt im Zusammenhang mit der Bekanntgabe der Quartalszahlen noch einmal darauf ab, dass er im vergangenen Jahr 10 Milliarden Dollar an die Musikindustrie ausgezahlt hat. Insgesamt habe man seit der Gründung von Spotify bereits 60 Milliarden Dollar ausgeschüttet.
Neben Musik sieht Spotify sein mittlerweile 6,5 Millionen Titel umfassendes Podcastangebot als wichtigen Bestandteil seines Portfolios. Mittlerweile haben dem Anbieter zufolge mehr als 500 Millionen Nutzer auf Spotify einen Podcast angehört und mehr als 270 Millionen Nutzer einen Videopodcast gestreamt.
Im Gegensatz zu Apple Music umfasst das Spotify-Abo neben Hörspielen auch Hörbücher. Hier nennt Spotify als aktuellen Wert die Zahl von 350.000 zur Auswahl stehenden Hörbuchtiteln.
Spotify HiFi weiter Fehlanzeige
In Sachen Wiedergabequalität warten wir allerdings weiterhin darauf, dass Spotify sein HiFi-Versprechen erfüllt. Die Lossless-Option wurde vor mittlerweile vier Jahren offiziell angekündigt und hat sich bis heute nicht gezeigt.
Kein Wunder wenn man jeden Monat die Preise anzieht
Da stimmt mit deiner Erinnerung was nicht schau lieber noch einmal nach wann die letzte Preiserhöhung war und ist es ein Verbrechen gewinn machen zu wollen?
Aber nicht auf Kosten der Künstler. Apple Music bekommt das auch hin.
Besteht eine Pflicht Spotify zu nutzen als Künstler?
Weil Apple Music ja auch keine weiteren Unternehmenssparten hätte um das Geschäft zu bezuschussen
Wovon redest du? In Deutschland gab es eine Preiserhöhung um 10% nach über 13 Jahren!
Nur 675 Nutzer, das ist aber arg wenig ;)
@ifun: Bitte Millionen ergänzen
Aber nicht durch mich ^^
Dann kann die Vergütung für „kleinere“ Künstler ja nun steigen…