Nach 6 Jahren Selbstständigkeit
Speicherdienst WeTransfer kauft Zeichen-App Paper
WeTransfer, ein vor allem in der Kreativ-, und Agentur-Branche beliebter Online-Dienst zum Verteilen großer Dateien, Bildermappen und Presseinformationen hat das Software-Studio FiftyThree und mit ihm die beiden Applikationen Paper und Paste übernommen.
Während Paste vergleichsweise kurz existiert, gehörte Paper zu den populärsten Zeichen-Applikationen im App Store.
Allein um die Anwendungen scheint es WeTransfer jedoch nicht gegangen zu sein. Nach Angaben des Unternehmens habe man sich nicht nur die beiden Apps, sondern auch das komplette Mitarbeiter-Team, alle Patente, Marken- und Urheberrechte sowie alle sonstigen Assets einverleibt.
Mit dieser Übernahme erweitert WeTransfer seine Angebotspalette für Kreative und ermöglicht so den mühelosen Transfer von Ideen von der ersten Inspiration bis zur Auslieferung. […] Damit können die über 42 Millionen monatlichen Nutzer von WeTransfer ohne Ablenkungen arbeiten – kein Spam, keine blinkenden Anzeigen, keine unnötigen Klicks – und ihren File-Transfer-Service zu einem Favoriten unter den Kreativen machen.
Paper startete 2012 in den App Store – wir haben die Piepek-Sticker mit der App gezeichnet – und wurde seitdem über 25 Millionen mal heruntergeladen. Erst Ende 2017 wurde die App runderneuert. WeTransfer seinerseits zählt 42 Millionen monatlich aktive Nutzer weltweit.
Nachdem auch Dropbox sein Angebot um Kreativ-Lösungen wie Dropbox Paper (selber Name, ganz anderes Werkzeug) erweiterte, baut der Genre-Konkurrent WeTransfer sein Dienste-Angebot nun ebenfalls aus.
Beide Anwendungen werden vorerst unverändert weiter angeboten.
paper ist cool. aber leider ändert 53 gerne mal generelle bedienkonzepte, die organisation der zeichnungen und natürlich das preismodell. außerdem verweigern sie sich bisher einer optimierung für apple pencil und promoten einen anderen stylus (der bestimmt gut in der hand liegt, aber halt keine systemintegration bietet).
bin gespannt, was sich durch die übernahme ändern wird …
paste war
mir gar nicht bekannt. sieht aber interessant aus. weniger ist mehr!
Weniger ist hier schlecht. Ohne Abo kann man mit dem Programm die beworbenen Funktionen gar nicht nutzen. Da reicht auch der Notizblock von iOS. Am interessantesten ist die Funktion, gekritzelte Grafiken zu glätten, so wie beim Newton. Das gibt es aber nur in der Bezahlversion.
Womit zeichnen die eigentlich in dem Film? Der Stift sieht aus wie selbstgeschnitzt.
@Pukeko: Das ist/war der Pencil by 53.
Ein Bluetooth-Stift fürs iPad mit Radierfunktion am anderen Ende – gefräst statt geschnitzt. ;)
https://youtu.be/mvIfShhn5gU