Speicher lässt sich tauschen
Speicher lässt sich tauschen: Mac Studio Video-Teardown mit zwei Erkenntnissen
Die Reparaturservice-Experten von ifixit haben knapp eine Woche nach dem Verkaufsstart des neuen Mac Studio veröffentlicht, worauf viele Anwender bereits gewartet haben dürften: Das Mac Studio Video-Teardown. Einen ausführlichen Blick in das Innere des neuen Desktop-Rechners, der auch einen detaillierten Blick auf die Öffnungsschritte wirft und es dennoch schafft seine Laufzeit auf kompakte fünf Minuten zu begrenzen.
Speicher lässt sich tauschen
Dabei trägt ifixit zur Debatte um die Erweiterbarkeit der verbauten Speicherkapazität bei. Die kurze Fassung: Auch den Teardown-Spezialisten ist es nicht gelungen den zweiten Speicher-Slot mit zusätzlichen Memory-Modulen zu bestücken, um die Kapazität der verbauten SSD so in Eigenregie aufzustocken. Spätestens bei der Wiederherstellung des Systems mit Hilfe des Apple Configurators lief an hier gegen eine Wand. Allerdings: Der Austausch von Speichermodulen identischer Größe zwischen baugleichen Mac Studio-Modellen ist möglich. Im Fall eines Speicher-Defektes müsst ihr den Mac Studio in 5 Jahren also nicht zwingend zum Apple Store tragen, sondern könnt hier selbst Hand anlegen.
Aktuell hofft das ifixit-Team auf die Freigabe einer überarbeiteten Configurator-Version die weitere Speicherzugriffe möglich macht.
Kritisch angemerkt wurde zudem, dass die Lüfter des Mac Studio nur sehr schwer zu reinigen seien. Eine einfache Möglichkeit das System mal eben von Staub zu befreien sieht ifixit nicht.
Studio Display ebenfalls geöffnet
Auch in das Studio Display hat man bei ifixit bereits einen Blick geworfen, beschränkt sich aktuell aber auf das Vorzeigen des Kamera-Moduls (und dessen Vergleich mit der nahezu baugleichen iPhone 11-Kamera) und die oberflächliche Auseinandersetzung mit den Monitor-Innereien. Hier will man erst in den kommenden Wochen eine detaillierte Auseinandersetzung nachreichen.
Ich finde schon der erste Schritt – Schrauben unter einem Klebedings zu finden – sagt alles.
Es gibt keinen Grund dafür.
Schrauben unter Gummifüßen (gepresst oder geklebt) sind gängige Praxis bei Elektrogeräten. Da kann man Apple ausnahmsweise keinen Vorwurf machen.
Ach stimmt. Wenn es alle machen ist es okay.
Setzen, 6!!! XD
Was ein Dummer Kommentar!
Tja, auch so ein Punkt, Apples geschlossene Produkte. Ob das alles so sein muss, ist eine andere Frage. Warum es nur oder gar nicht möglich ist aufzurüsten, muss man nicht verstehen.
Weil Apple das günstige Aufrüsten der Kunden ein Dorn im Auge ist. Die sollen gleich teuer kaufen und wenn dann doch nachträglich aufgerüstet bzw, erweitert werden soll, dann muss es von Apple freigegeben sein, da halten sie dann nochmal die großen Hände hin.
Scheiss Politik der Firma, die den Hals nicht voll genug zu scheinen bekommt.
Was muss man da groß freigeben? Ist doch alles standardisiert…
Naja, wenn der Anschluss vorhanden ist, das Aufrüsten bei Apple möglich ist – aber der Speicher bei Selbsteinbau nicht erkannt wird – dann liegt es doch auf der Hand, das es Softwareseitig (durch Apple) freigegeben werden muss damit es funktioniert.
Der Trend geht zum vom „upgrading“ zum „up-trading“. Apple Geräte sind allgemein so wertstabil, dass man statt sich mit minderwertigen Komponenten, falschen RAM-Timings und elektrostatisch-empfindlichen Bauteilen herumzuärgern, einfach lieber eine Nummer größer kauft und einen Käufer für das zu kleine gewordene Gerät sucht und dann eine Backup (TimeMachine!) zurückspielt.
Die Differenz zwischen meinem alten MacBook Air 8GB /128GB und dem neuen 16GB/256GB wäre durch aufrüsten auch nicht billiger geworden als durch den Umweg über Gravis & eBay.
Es gibt einen Grund. Der heißt Design. Eine saubere Oberfläche ohne Schrauben wirkt sehr viel eleganter. Da der Mac Studio auf dem Tisch steht sieht ihn jeder. Wer will da Schrauben sehen selbst wenn sie auf der Unterseite sind.
Ja so wie beim MacBook. Hässlich..
Also ich finde es Designtechnisch eigentlich ein schönes Teil !
Ach ja, ironisch gemeint..
Finde ihn auch sehr schick
Man hätte auch anstatt den gummi auf das Gehäuse zu kleben einen plastik oder Aluminium ring machen können der wie ein Bajonett festgemacht wird und die schrauben versteckt
Stimmt! Wer sich unter den (Glas-) Tisch legt wird entsetzt sein, dort Schrauben zu sehen!
Hehe…
Apple hat sich doch gern an Rams gehalten und auch von ihm kopiert:
Gutes Design ist innovativ.
Gutes Design macht ein Produkt brauchbar.
Gutes Design ist ästhetisch.
Gutes Design macht ein Produkt verständlich.
Gutes Design ist unaufdringlich.
Gutes Design ist ehrlich.
Gutes Design ist langlebig.
Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail.
Gutes Design ist umweltfreundlich.
Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.
Gutes Design ist umweltfreundlich!
Nicht zu vergessen, dass gutes Design umweltfreundlich ist.
Ehm nein. Man hätte auch einfach steckbare Gummis drunter machen können. Kleben ist immer Mist.
Wenn ich den Mac auf den Gehäuse Deckel stellen würde, hättest du recht.
Warum braucht man in einem Monitor unbedingt aktive Lüfter?
Echt verrückt mit dieser Hardware Ausstattung, wenn da nicht noch ein alles sich anders darstellender Grund nachgeschoben wird, vielleicht mit einem zukünftigen Update, eine sehr seltsame Entscheidung.
Hab ich mich auch gefragt. Der A13 ist im IPhone quasi ungekühlt. Bin mal gespannt was da noch bei rauskommt.
Im Display sind zwei Netzteile verbaute eins für die Stromversorgung des Displays selbst, und eins für das Laden des über Thunderbold verbundenen MacBooks. Das mit dem Lüfter ergibt total Sinn!
Abwärme vom panel, thundebold dock und die netzteile könnten der grund sein
Mittlerweile ist das Board eines Monitors größer als das eines MacBooks ;-)
Anhand der wenigen Resonanz, trotz der Häufigkeit der Artikel, auf das neue Studiodisplay und Rechner kann man erkennen das Apple hier wohl nicht zur Begeisterung der Nutzer beigetragen hat. Ist es doch wegen des Rückschritts – wieder mehr Geräte auf dem Schreibtisch anstatt weniger- und auch aufgrund des unverschämten Preises kein Wunder. Da helfen auch die wenigen Beiträge der Fanboys nichts. Die kaufen auch einen faulen Apfel in einem Alu-Gehäuse. Ich bin Apple Nutzer seit dem ersten iPhone aber in den letzten Jahren schwindet meine Begeisterung und der Unmut wächst.
Mir geht es genau so.
Ich habe das Gefühl, dass nicht mehr die Leidenschaft fürs Produkt im Mittelpunkt steht, so wie es unter Steve Jobs der Fall war.
Für Tim Cook heißt es nur noch Geld scheffeln, egal wie!
Da wächst der Unmut, die Produkte sind einfach nicht mehr das, was sie mal waren. Dafür ist aber wenigstens der Preis gestiegen!
So sehen das glücklicherweise immer mehr Leute! Apple wird das irgendwann merken, dann ist es aber zu spät. Die setzten blind auf ihre immer wenig werdenden Fanboys…
Ich hab aktuell einen imac 27″ von 2012 mit zweitem Bildschirm welcher demnächst in Rente gehen sollte. Daher war ich auch zunächst entsetzt das Apple keinen neuen imac im >=27″ Format vorgestellt hat. Mit dem mac Studio kann ich mich nun jedoch durchaus anfreunden. Nur werd ich dann nicht zum Apple Bildschirm greifen – das wird mir in der Kombi dann tatsächlich zu teuer. Stattdessen werde ich den zweiten 27″ Bildschirm von meinem imac behalten und einen identischen dazukaufen und mit dem mac Studio weiter betreiben.
Genau so sieht es bei mir aus. iMac Late 2012 in Vollausstattung gegen Mac Studio mit Drittanbieter Display. Wahrscheinlich wäre ein Mac Mini dem i7 mit 3,4 GHz schon ebenbürtig, aber wenn der wieder zehn Jahre hier steht, darf es ruhig ein Studio sein. Ich freue mich schon drauf. Schade finde ich, dass der Hauptschalter bei der Gelegenheit nicht auch nach vorn gewandert ist.
Du sprichst mir aus der Seele! Vor Jahren war auch ich mal ein Fanboy, dann kamen die vielen Bugs und das unersättliche Geld einnehmen egal wie von Apple. Da war ich raus. Habe, bis aus iphone, alle Devices gewechselt und bin genau so zufrieden! Beim Echo sogar sehr viel mehr!