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Später-Lesen-Dienst: Instapaper meldet sich zurück
Der Später-Lesen-Dienst Instapaper hat es in den vergangenen drei Monaten gleich mehrfach in unsere Überschriften geschafft, wirklich positive Neuigkeiten gab es über den Pocket-Konkurrenten jedoch nicht zu vermelden.
Im Mai informierte Instapaper seine europäischen Nutzer darüber, dass man den Dienst aufgrund der strengen EU-Verordnung zum Datenschutz, vorerst nicht mehr auf dem alten Kontinent anbieten könne und stellte das eigene Online-Angebot kurzerhand ein.
Im Juli löste sich Instapaper dann von der Konzern-Mutter Pinterest. Bei Pinterest blieben schlicht die Nutzer aus. Selbst der Verzicht auf die Premiumgebühr konnte offenbar nicht für das erhoffte Produkt-Wachstum sorgen. Der Später-Lesen-Dienst ging zurück in die Hände der betreuenden Entwickler.
Erst gestern kündigte Instapaper dann an, fortan keine Apple Watch-Applikation mehr anbieten zu wollen – das Interesse sei zu gering.
Wieder am Start – Abo-Kosten inklusive
Und jetzt? Instapaper hat sich heute in Europa zurückgemeldet und sich bei den Bestandskunden mit einem sechsmonatigem Premium-Zugang für die Auszeit entschuldigt.
Das Premium-Abo wird nun wieder angeboten und schaltet die Volltextsuche in den gespeicherten Artikel, unendlich viele Notizen und einen Schnelllesemodus frei. Kostenpunkt: $2.99/Monat bzw. $29.99/Jahr. Über weitere Premium-Features, etwa die „Send to Kindle“-Funktion und eine werbefreie Homepage informiert diese Übersichtsseite.
Die Frage kommt ja immer wieder auf. Aber wie viele Abos soll ein Mensch heutzutage bitte abschließen?
So viele, wie er sich leisten kann. Alles Andere läßt man halt Links liegen. ;-)