Cloud-Speicher-Sammelbecken
Spacedrive für Mac: Erste Alpha verfügbar
Der Dateimanager Spacedrive wurde bereits im vergangenen Jahr angekündigt, jetzt steht die erste Alpha-Version des Open-Source-Projekts zum Download bereit, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Zugriff auf lokale Dateien und die Angebote der zahlreichen Cloud-Speicher-Anbieter unter einer Oberfläche zu vereinen.
Jeder zweite Anwender nutzt mindestens drei unterschiedliche Cloud-Speicherdienste. Hier soll das Spacedrive ansetzen und will sich um den Aufbau einer einheitlichen, dezentralen Datenbank kümmern, die alle persönlichen Dateien im Blick behält, unabhängig davon, wo diese gespeichert sind.
So würden sich Fotoalben erstellen lassen, deren Bilder in ganz unterschiedlichen Locations abgelegt wurden, per Fingerprinting könnte man Duplikate erkennen und zusammenführen. Zudem wäre die Offline-Suche in allen vorhandenen Dokumenten möglich.
Eine Idee, die 2022 für viel Aufsehen sorgte und die Macher hinter Spacedrive umgehend mit 2 Millionen Dollar Wagniskapital ausstattete. Jetzt lässt sich die erste Alpha für Mac, Windows und Linux laden, die sich erst einmal nur auf lokal vorhandene Verzeichnisse und Dateien konzentriert. Hier kann eine eigene Library angelegt werden.
Viele Funktionen in Planung
In der Library lässt sich dann mit Schlagwörtern, der schnellen Dateivorschau, Foto- und Videoalben sowie der Suche experimentieren. In einem nächsten Schritt soll dann die Anbindung zahlreicher Cloud-Anbieter erfolgen (wie etwa Dropbox, Google Drive, Mega, etc.). Zudem ist geplant, einen AirDrop-ähnlichen Dateitransfer, die Vollverschlüsselung der Dateien, Erweiterungen und eine Versionierung anzubieten.
Der Blog-Eintrag der Entwickler liest sich in dieser Hinsicht vielversprechend. Richtig viel anfangen lässt sich mit dem Spacedrive in seiner jetzigen Version jedoch noch nicht. Space Drive soll auch langfristig kostenlos und als Open-Source-Anwendung angeboten werden, wird in Zukunft jedoch eine optionale Cloud-Komponente der Macher beinhalten, die sich um Backup und Dateiübertragung kümmern soll und dafür dann auch Geld verlangt. Mobile Anwendungen für iOS und Android sollen in den kommenden Wochen verfügbar werden.
Klingt vielversprechend!
Das hört sich interessant an… :-)
Nehmt doch Forklift. Dann habt ihr alles unter einem Dach!
Mein cloud eben nicht
pcloud
Doch klar, geht auch.
Über webdav Verbindung geht das!
Mega ist auch nicht vertreten.
Jottacloud mit mehreren Accounts wäre nice
geht da auch webdav zu meinen synologies?
Schließe mich der Frage an! ;-)
Irgendwie habe ich den Hype bzw den Mehrwert nicht verstanden.
Und was kann es mehr was der Finger nicht kann?
Bei „alle persönlichen Daten im Blick“ war ich raus.
Tschüss …
Bei mir kommt File Browser Pro (Mac + iDevices) zum Einsatz.
Ist zwar kein Open Source, beherrscht aber auch den Zugriff auf verschiedene Cloud-Konten.