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"Es wurden Fehler gemacht"

Sonos: Sieben-Punkte-Plan soll verärgerte Kunden besänftigen

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Wenn es noch einen Beleg dafür braucht, dass Sonos im Anschluss an die Veröffentlichung seiner neuen App im Mai und die damit verbundenen Anpassungen seines Multiroom-Systems ernsthaft in Schwierigkeiten geraten ist, liefert der Audiokonzern diesen nun selbst. Mit einer „Selbstverpflichtung zu besserer Qualität und Kundenzufriedenheit“ versucht das Unternehmen, verlorenen Boden wieder gutzumachen.

Spence Sonos

Sonos-Chef Patrick Spence

Einer von Sonos veröffentlichten Erklärung zufolge haben die Maßnahmen im Anschluss an die viel kritisierte App-Veröffentlichung im Mai eine interne Überprüfung eingeschlossen. Daraus seien sieben Maßnahmen hervorgegangen, mit deren Umsetzung das Unternehmen dafür sorgen will, dass Sonos weiterhin das beste kabellose Audiosystem der Welt bietet. Die Maßnahmen seien in zwei Kategorien gegliedert. So wolle man die Ursachen der Probleme mit der App-Veröffentlichung angehen und zugleich das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen.

Der erste Teil dieser Ansage ist hoffentlich nicht wörtlich zu nehmen. Wir hätten erwartet, dass Sonos fünf Monate nach dem Beginn der Probleme längst über diese Stufe hinaus ist.

Sonos-Chef: „Es wurden Fehler gemacht“

Auch die Beteuerungen des Sonos-Chefs Patrick Spence darf man vermutlich nicht zu ernst nehmen. Spence hat nicht zum ersten Mal eine Unternehmensentscheidung gefällt, die insbesondere treue und langjährige Kunden vor den Kopf gestoßen hat. Der Manager hat mittlerweile Übung darin, sich für kalkulierte Verschlechterungen auf Kundenseite zu „entschuldigen“.

Unsere Priorität seit der Veröffentlichung war – und bleibt es – die App zu verbessern. Es wurden Fehler gemacht, wir haben alles analysiert, um zu verstehen, wie es dazu kam, und haben dann Maßnahmen ergriffen, um diese Erkenntnisse in Taten umzusetzen. Wir sind fest entschlossen, die notwendigen Änderungen vorzunehmen, um wieder eine Marke zu werden, die Menschen schätzen, indem wir ihnen das beste Audiosystem für Zuhause und mehr anbieten. Wir müssen immer im Sinne unserer Kunden handeln, und ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesen Verpflichtungen unser Ziel erreichen werden.

Spence versucht zudem, eine Maßnahme, die weiteren schlechten Schlagzeilen vorbeugen soll, als Kniefall vor seinen Kunden zu verkaufen und kündigt an, dass kein Mitglied seines Führungsteams für das Geschäftsjahr Oktober 2024 bis September 2025 eine Bonuszahlung annehmen wird, es sei denn, man schaffe es, „die Qualität der App-Erfahrung zu verbessern und das Kundenvertrauen wiederherzustellen“.

So will Sonos auf die Erfolgsspur zurück

Hier die sieben von Sonos angekündigten Maßnahmen für bessere Qualität und Kundenzufriedenheit im Wortlaut.

  • Absoluter Fokus auf die Kundenzufriedenheit. Um sicherzustellen, dass die höchste Kundenzufriedenheit erreicht wird, werden ehrgeizige Qualitätsmaßstäbe zu Beginn der Produktentwicklung festgelegt und keine Produkte eingeführt, bevor diese Kriterien erfüllt sind. Zudem werden die Werkzeuge zur Messung der tatsächlichen Kundenzufriedenheit verbessert, um sicherzustellen, dass die Standards gehalten werden, die die Kunden erwarten.
  • Erhöhung der Strenge der Testphasen vor der Markteinführung. Das Beta-Testprogramm wird mehr Kundentypen und vielfältige Setups über einen längeren Zeitraum einbeziehen. Dies wird es ermöglichen, Kundenprobleme schneller zu identifizieren, zu diagnostizieren und zu lösen, bevor das Produkt auf den Markt kommt.
  • Bescheidenheit bei der Einführung von Änderungen. Im Gegensatz zur automatisierten App-Veröffentlichung im Mai, bei der alle Änderungen auf einmal eingeführt wurden, werden größere Änderungen an der Sonos-App künftig schrittweise erfolgen, sodass Kunden sich daran gewöhnen und Feedback geben können, bevor sie zur Standardeinstellung werden. Für kleinere neue Funktionen wird eine Opt-in-Option für experimentelle Features in der App eingeführt, für Kunden, die an deren Erprobung teilnehmen möchten.
  • Ernennung eines Qualitäts-Ombudsmannes. Diese neue Rolle wird sicherstellen, dass die Mitarbeiter von Sonos einen klaren Weg haben, Bedenken hinsichtlich der Qualität und Kundenzufriedenheit anzusprechen. Diese Person wird während des gesamten Entwicklungsprozesses und vor jeder Produkteinführung von der Unternehmensführung konsultiert. In dieser Funktion wird der Ombudsmann Transparenz gewährleisten und zweimal im Jahr einen Bericht an die Geschäftsführung und die Mitarbeiter veröffentlichen sowie regelmäßig vor dem Sonos-Vorstand präsentieren.
  • Verlängerung der Garantie der Speaker für zu Hause. Um das starke Vertrauen in die Qualität der Produkte zu unterstreichen, wird die Herstellergarantie um ein Jahr für alle Heimkino- und Plug-in-Speaker verlängert, die derzeit noch unter Garantie stehen.
  • Ständige Verbesserung der App-Erfahrung durch regelmäßige Software-Updates. Alle 2-4 Wochen werden aktualisierte Software-Versionen für Mobilgeräte eingeführt, um die Benutzererfahrung zu optimieren und zu verbessern, selbst wenn das aktuelle Problem bereits behoben ist.
  • Einrichtung eines Kundenbeirats. Um sicherzustellen, dass die Stimme der Kunden niemals überhört wird, wird dieser Beirat aus der Kundenperspektive Feedback und Einblicke geben, um die Software und Produkte vor ihrer Einführung zu gestalten und zu verbessern.
01. Okt 2024 um 18:30 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Das hört sich für mich gut an. Ich werde jetzt gerne wieder Sonos Lautsprecher kaufen.

  • Ich denke Sonos ist nun wieder rehabilitiert. Bei mir funktioniert das System tadellos. Es ist nun Zeit das Sonos-bashing bei ifun zu beenden.

  • Immer noch totaler Müll…

    Muss mich jedes Mal in der App neu anmelden. Verbindungsaufbau zu alten Systemen sind immer noch langsam.

  • Nach massiven Problemen läuft es bei mir nun auch wieder so wie es soll. Nur die grausame UI der App nervt noch.

  • Für mich hört sich das nach „Manager Bla Bla“ an. Ich werde vorerst keine neuen Sonos Produkte mehr kaufen und abwarten, ob dieser sogenannte „Sieben-Punkte-Plan“ auch wirklich umgesetzt wird.

    • Sehe ich genauso (bin relativ nah an der Geschäftsführung eines bekannten, internationalen Unternehmens dran und kenne deren Sprachgestaltung, wenn mal was in der Öffentlichkeit zu “korrigieren” ist).
      Vor allem sowas wie zeitlich gesetzte “regelmäßige Updates, auch wenn es nichts zu verbessern gibt” ist einfach Bullshit.
      Bei “Betas auf ein diverses Umfeld an Nutzern hören” ist auch die Grundvoraussetzung für einen Beta-Test und was ich lesen konnte, wurden bei der Beta zur großen Umstellung viele rausgeschmissen, weil sie Kritik ausgeübt haben.
      “Kundenzufriedenheit in den Fokus bei der Entwicklung” zu rücken sollte jeder bei SONOS und deren Preisen grundsätzlich vorausgesetzt haben. Die scheinbar aber nicht.
      “Verlängerung der Garantie” ist auch irrelevant, denn über Hardwareschäden klagt kaum einer, und die Software ist recht sicher nicht teil der Garantiebedingungen (Erinnerung: Garantie ≠ Gewährleistung).

      • Muss man jemanden kennen, der jemanden kennt, der in der Geschäftsführungrolle kennt, um zu wissen, dass JEDER der ein Unternehmen nur halbwegs retten möchte, jegliche Verbesserungen verspricht, obwohl man ganz genau weiß, das man sowas nicht von heut auf morgen geändert bekommt?

        Sonst sagt ja jede andere Firma: wir haben Mist gebaut, geht ruhig zur Konkurrenz so lange wir unsere Fehler in den Griff bekommen haben. Wir freuen uns auf eure Wiederkehr.

  • Und welchen Punkteplan gibt es bei den HomePods? Ich überlege mir echt alle zu verkaufen. Das wird monatlich schlimmer. Siri kennt das Schlafzimmer nicht mehr obwohl es in HomeKit so heißt und die Musikvorschläge sind bei Apple Music unter aller Sau.

  • Man ist das ein Bullshit. Diese Punkte setzte ich einfach voraus. Das sind Basics einen jeden verantwortungsvollen Unternehmen. Wenn die jetzt erst umgesetzt werden sollen, ja wie wurde bisher gearbeitet? Der soll endlich Versprechungen in die Tat umsetzten. Daran wird er in Zukunft gemessen. Nicht an Beteuerungen und Versprechungen.

  • Da sieht man mal wie das Web ein Unternehmen schädigen kann. Ehrlich gesagt hatte ich nach ein paar Updates keine Probleme mit der App, für mich läuft alles wieder wie zuvor.
    Man sieht ja wie es heute läuft: komplett aus dem Kontext gerissene Kritik macht den Firmen das Leben schwer, selbst wenn eigentlich gar keine Probleme vorhanden sind.
    Kranke Menschen tummeln sich im Web und eine Besserung ist nicht abzusehen.

    • Constantin Opel
    • Es ist genau umgekehrt und wird von vielen miesen Unternehmen genutzt, nämlich durch influenzing, sowie Löschaktionen negativer (völlig berechtigter) Berichte und Kritiken
      Genauso sind manipulierte Foren und gefakte „Nutzerberichte“ viel häufiger in der gängigen sehr manipulierenden Praxis.
      Sonos hat es trotz der genannten Methoden, die Kurve nicht bekommen, jetzt versuchen sie es halt so.
      Wird sicher einige, sorry dafür, dumme Kunden oder sehr leichtgläubige neu Nutzer bringen, aber hoffentlich siegt am Ende das gute – Sonos ist und bleibt ein Looserladen!

  • Valar Morghulis

    Pech für Sonos,
    Wir waren sonos Kunden der ersten Stunde und viele Jahre super zufrieden . Bis vor zwei Jahre der Ärger anfing stundenlang habe ich mich mit dem Schrott herumgeschlagen. Zahlreiche Support anfragen für die Tonne. Und nach der Eifürung des letzten Udates war schluss. Nase voll SONOS verkauft und fertig.
    Die Firma wird systematisch von irgendwelchen Deppen an die Wand gefahren.
    Wir haben jetzt erst mal HomePods angeschafft und es funktioniert wieder alles einwandfrei ( Mediathek, Wecker, Streaming)
    Vom Klang her passt es auch.

  • Nein danke habe alles verkauft veräppeln kann ich mich alleine. So lange Sonos die Hardware mit Software unbrauchbar machen kann sollte man die Finger davon lassen

  • Selbst wenn es jetzt besser werden sollte…. nach einem Jahr kommt wieder sowas…. SONOS ist für mich ein no go geworden !

  • Ist doch nur blablabla ! Viel heiße Luft um gutes Wetter zu machen !

  • Ist halt immer ein Vergnügen wenn zufällige Sonos Geräte nicht mehr im Netzwerk erreichbar sind und neugestartet werden müssen.

  • Ich habe seit 10 Jahren Sonos Produkte, die bis heute laufen, auch ich hatte mit der neuen App meine Schwierigkeiten und hab den ein oder anderen Erweiterungskauf aufgeschoben, aber man sollte vielleicht auch einfach mal einen Artikel bringen, welche Sachen jetzt wieder Reibungslos funktionieren, anstatt immer nur zu schreiben welche Fehler gemacht wurden. Ein Lautsprechersystem ist aus meiner Sicht kein Smartphone bei dem alle alle halbe Jahr neue Modelle rauskommen und man dann das ganze System austauscht – und wenn man sich mal die Mühe macht nach alternativen zu suchen, die diese Vielzahl an Funktionen bieten – nutze meine inzwischen mit Siri Shortcuts – wird man feststellen, dass die Auswahl sehr überschaubar ist. Hoffe sie kriegen die Kurve.

  • Ich hab meine Sonos-Systeme verkauft und werde als Kunde nicht wieder zurückkehren. Es wurde ja nicht erst jetzt schlecht.

  • Bli-bla-blubb. Wichtig ist das, was am Ende raus kommt. Wie toll die Ansprüche an sich selbst sind oder wie schön man alles geplant hat sollte doch keinen zu interessieren haben. Entweder ist das Produkt nachher gut oder halt nicht.

  • Nach dem letzten Softwareupdate geht das System schneller, aber ich vermisse irgendwie die Updates der Speaker, das ist über die App auch nicht mehr manuell einstellbar. Hab zumindest die Funktion Updates nicht mehr gefunden..

  • Ich habe gerade einen Reflextest beim Arzt vor meinem geistigen Auge. Allerdings ist das Bein nach dem Schlag mit dem Hämmerchen auf das Knie nun erst nach ein paar Monaten hochgeschnellt und gegen die Tischkante gekracht, so dass das Schienenbein gebrochen ist.
    Man könnte jetzt behaupten, dass der Test funktioniert hat… könnte man irgendwie ;-D

  • Ich Stelle fest, dass die Probleme nach fünf Monaten immer noch nicht gelöst sind. Anmeldung, muss mehrfach in der Woche durchgeführt werden. Meine Bibliothek, Apple Music Account werden fast jeden Tag rausgeworfen. App, läuft sehr instabil, meine Lautsprecher lassen sich teilweise nicht in Stereo-Paar koppeln beziehungsweise verbinden. Wecker funktioniert nur sporadisch. Alternative Radiosender können nicht eingeführt werden. Da sind nur paar Beispiele, die Nerven! Stabilität ist etwas anderes!

  • Äh, man muss doch den Kram einfach mal selbst ausprobieren, bevor man es den Kunden vorsetzt. Schlimm, dass man das erwachsen Menschen erklären muss. Neue Sonos-Geräte? Vielleicht im nächsten Leben.

  • Ich habe 9 Sonos One, 2 Sub Mini, 1 Sub, 1 Arc, 1 Beam, 1 Roam – und quasi nie funktioniert alles zusammen nun. Quasi nie. Da ist das Problem. Und das ist enorm frustrierend.

    Aber hey, ich könnte nun einen Kopfhörer von denen kaufen …

  • So ein Quatsch, wirklich. Das hätte ja alles längst geschehen können.
    Bei mir nach wie vor alles Mist. Neulich war auf einmal ein Play1 weg! Musste neu hinzugefügt werden usw. Und auf einmal muss ich mich in der App ständig neu anmelden. Voll nervig! Da ist der Apple HomePod plötzlich eine echte und günstigere Alternative geworden. Was für eine Ironie…

  • Ich will nicht alle 2 – 4 Wochen Updates haben. Ich will, dass die Funktionen, die ich hatte und mal einwandfrei funktioniert haben, nicht entfernt oder durch schlechtere Alternativen ersetzt werden. Also streng genommen will ich das, wofür ich damals beim Kauf bezahlt habe. Ich will keine Entschuldigungen und Worthülsen von einem CEO lesen, der offenbar seine eigenen Produkte nicht einsetzt/kennt. Daher werde ich weiterhin vom Neukauf weiterer Produkte absehen.

  • Bis auf ab und zu die App neu starten, bei uns alles gut, haben nun insgesamt 12 Sonos Geräte und alles spitze .
    Bleiben treuer Kunde.

  • DieFarbeSchwarz
  • Ich habe Sonos in allen Formen seit sehr langer Zeit und bin sehr sehr zufrieden. Ich arbeite aber immer noch mit dem alten App und habe die Probleme alle nicht richtig mitbekommen. Die Haltbarkeit und Klangqualität ist wirklich hervorragend. Dennoch denke ich, dass sehr viele Fehler gemacht worden sind.

  • Das ist doch toll das sie sich Mühe geben und so ein Schriftstück verfassen…
    Trotzdem ist seit dem Update mein System wesentlich langsamer wie davor.
    Ich habe das gesamte Haus mit Eero Pro 6E ausgestattet und es lief alles hervorragend, bis zu diesem Drecks Update…
    Welche Farben welche Buttons haben interessiert mich dabei überhaupt nicht.
    Auch das ich keine Wecker stellen konnte, okay, kann ich auch eine Zeit mit leben. Aber die ständigen Abbrüche, Ladezeiten etc. gehen mir einfach nur auf den Keks.
    Das habe ich so nicht gekauft, hätte ich so auch nicht gekauft und werde ich in Zukunft auch nicht mehr kaufen. Da können die in Ihrer Firmenzentrale den ganzen Tag tolle Texte verfassen um ihren Aktienkurs zu retten…

  • „Absoluter Fokus auf die Kundenzufriedenheit.“
    Witzig. War also bisher intern nicht der wichtigste Faktor. Wer hätte es gedacht.

    Wäre ein Anfang, wenn deren App keine „genauen Standortdaten“ verlangen würde.

  • Streaming mag ja gehen.
    Offline-Musik ist aber immer noch nur eingeschränkt möglich! Oder kann mir jemand sagen, wie ich ein Album/Verzeichnis an eine laufende „Playlist“ hinzufügen kann?
    Bedienung ohne Zweit-App nur eingeschränkt möglich.

  • Ich bin zufrieden, solange die Sonos 1 App für mein altes System nutzbar bleibt

  • Oh wie konnte das passieren, der Hardware Verkauf stockt bedrohlich, Blackwater und Co. werden nervös.

  • Für mich ist der Zug abgefahren. Kann die neue App nicht leiden und habe kein Vertrauen mehr in die Marke. Neue Hardware werde ich nicht mehr kaufen.

  • Ich habe mich nach 14 Jahren von allen Geräten getrennt, nachdem ich all die Jahre jedes neue Produkt begeistert mitgenommen habe und Sonos vielen Leuten erfolgreich empfohlen habe.

    Ich hatte jahrelang bei vielen Betatests mitgemacht, auch von unveröffentlichter Hardware. Damals hat man noch gemerkt, das Sonos Kundenfeedback wichtig ist, aber die Zeiten sind leider vorbei, es wurde alles massiv zurück gefahren bzw. eingestampft.

    Sonos hatte jetzt ein halbes Jahr Zeit, die Fehler rückgängig zu machen oder voll zu beheben. Bei mir stürzt die App nach einiger Zeit immer noch beim Öffnen ab, so dass nur Löschen und Neuladen/Neueinrichten hilft.

    Mir hat das Fiasko gezeigt, dass ich keine reine App-Abhängigkeit mehr bei Musik haben will. Auch kein Bluesound oder Wiim.

    Das Sonos aus dem Bricking-PR-Desaster nicht dauerhaft gelernt hat, ist mir unbegreiflich. Chance verspielt. Spirit der Anfangstage weg. Videostreamer als Neuheit? Kann nur noch schlimmer werden. Schuster, bleib bei deinen Leisten.

      • Ich glaube nicht, dass das für jeden was ist, aber hier mein neues Setup:

        – Nubert Aktivboxen und Verstärker (viel besserer Klang)
        – nuconnect TRX für wireless Multiroom (Reichweite ist leider etwas kurz, aber kaum Latenz mit 20ms)
        – altes Macbook an Anlage (für Lossless)
        – Airplay-Adapter für spontanes Streaming an Anlage (Ich weiß, nur CD-Qualität)
        – Homepod mini als Koordinator (für Apple Music und Airplay Streaming)
        – Altes iPhone als Wecker mit Kurzbefehlen für Smarthome und Homepod

        Übrigens sollte man Apple auch den Vorwurf machen, keine Installationen älterer Appversionen zu ermöglichen. Sonos hatte es in der Hand, aber Apple hat den anwenderunfreundlichen Rahmen etabliert.

      • Das sind doch leider allesamt keine vergleichbaren Alternativen. Damit wird niemand glücklich, der die Sonos Vorteile gewohnt ist.

      • Leider eine pauschale Aussage ohne Begründungen oder Beispiele. Welche Vorteile meinst du genau, die Sonos hat?

        Ab wann wiegen Nachteile schwerer? Ich denke an Cloud-Zwang, App-Zwang, Registrierungszwang, Stromverbrauch, Reaktionsgeschwindigkeit, etc.. Das war früher anders, vor allem als Sonos noch eigene Fernbedienungen hergestellt hat.

        Wenn die App nicht funktioniert, kann ich das ganze System nicht verwenden. Ich hatte in den letzten Monaten zu oft die Situation, dass ich die Wiedergabe nicht beenden konnte, Wecker nicht funktionierten, Lautsprecher nicht gefunden wurden… usw.

        Sonos wird weiterhin gewinnorientiert handeln müssen, und das tun sie leider nicht mehr, indem sie die Funktionen verbessern oder hinzufügen (zB feste Raumgruppen, Benutzerkonten mit weniger Rechten, echte Fernbedienungen mit Presets etc.), sondern vorrangig durch neue Produkte (mindestens 2 im Jahr). Der 7-Punkte-Plan ist ausserdem lächerlich, wenn man bedenkt, dass gerade viele Mitarbeiter entlassen wurden. Der Abstieg geht vermutlich erstmal weiter.

  • War McKinsey bei Sonos? Anders kann ich mir dieses BlaBlaBla (nach 5 Monaten!) nicht erklären.

  • Ein Sprichwort heißt:“
    Fisch stinkt vom Kopf her“ und der Kopf heißt Patrick Spence.

    Den sollte man als erstes austauschen !!

    Ganz besonders verlogen ist die Aussage „dass kein Mitglied seines Führungsteams für das Geschäftsjahr Oktober 2024 bis September 2025 eine Bonuszahlung annehmen wird, es sei denn, man schaffe es, „die Qualität der App-Erfahrung zu verbessern und das Kundenvertrauen wiederherzustellen“.

    Welche Arroganz: Boni gibt es immer für die gute Geschäftszahlen der Vergangenheit. Und die waren schlecht !! Wenn er es wirklich ernst meint, dann hätte er auch die Boni des vergangenen Geschäftsjahr zurückgezahlt und nicht mit „es sei denn, man schaffe es“ gleich wieder eine Einschränkung gemacht.

    Am Sprichwort ist viel wahres dran: „der Fisch stinkt vom Kopf her“

  • Ich weiß nicht was das Gejammer soll. Mein Sonos-System läuft seit jeher super. Das Schlimmste was mal passiert war, war ein Software-Update in einem Film was ich wohl getriggert habe. So what. Die App ist nicht geil, aber auch nicht viel schlimmer als die alte. Sie sind dran. Sie fixen was sie können. Blöd gelaufen. Die Hardware tut es aber nach wie vor einwandfrei. Über das Versprechen von Softwareupdates alle 2 Wochen kann man sich streiten. Erzwungene Updates nur des Updates wegen ist Käse. Lieber 2 Tage länger entwickeln und fixen was sinnvoll ist. In jedem Fall ist das iFun-Bashing für mich nur noch peinlich.

  • 7 Punkte Plan. Lächerlich. Zurück zur lokalen Steuerung aller Geräre, nicht nur der Älteren via Downgrade. Warum macht man den Serverzwang? Doch nur, um später irgendein Abo-Modell zu kreieren…

    Nun ja, der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken.
    Ich bin selbst langjähriger Kunde und bis Mai auch hoch zufrieden gewesen. Aktuell empfehle ich im Freundeskreis niemanden mehr SONOS. …

  • SonoPhone kann ich als alternative App empfehlen. Auch wenn sie ein paar Euro kostet.

  • Kauft euch was richtiges. Dieser Streamingkram ist eh für den Ofen.

  • Sonos war scheiße und bleibt scheiße. Der Innbegriff der Kundenverachtung. Von der miserablen Qualität ganz zu schweigen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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