Für alle "einfachen" M-Prozessoren
Sonnet-Adapter bringt zwei Bildschirme an kleine MacBook-Modelle
Mit einem neu erhältlichen USB-C auf Dual-HDMI-Adapter ermöglicht Sonnet den Anschluss von zwei Bildschirmen an die Standardversionen aktueller MacBook-Pro-Modelle. Hier finden sich zwar auch schon Produkte von anderen Anbietern auf den Markt, die jedoch meistens nur eine Frequenz von 30 Hz unterstützen. Der neue Sonnet-Adapter erlaubt es dagegen, zwei Bildschirme mit jeweils bis zu 4K Auflösung bei 60 Hz an einem USB-C-Anschluss zu betreiben.
Der Hersteller bewirbt den Adapter besonders als Zubehör für nur mit zwei USB-C- oder Thunderbolt-Anschlüssen ausgestattete Computer wie das neue MacBook Pro mit M3-Prozessor. Dank der Möglichkeit, zusätzlich ein Netzteil an den Adapter anzuschließen und den Computer über das gleiche Verbindungskabel auch mit Strom zu versorgen, bleibt einer der beiden Anschlüsse für die Verwendung mit zusätzlichen Geräten verfügbar.
Sonnet zufolge ist das neue Zubehör mit allen mit M-Prozessoren ausgestatteten Apple-Computern kompatibel. Der Adapter wird vom Hersteller mit einer Preisempfehlung von 143,40 Euro gelistet und sollte in Kürze auch über den deutschen Versandhandel erhältlich sein.
Von Haus aus ist bei einem Bildschirm Schluss
Apple hinkt bei der Aktualisierung seiner Info-Seiten rund um die aktuellen Mac-Modelle noch hinterher. Das deutschsprachige Support-Dokument „Wie viele Displays können mit dem MacBook Pro verbunden werden?“ kennt weiterhin keine M3-Prozessoren, doch stehen hier keine Überraschungen bevor.
Wie die beiden Vorgänger werden auch die mit der Standard-Version von Apples M3-Chip ausgestatteten MacBook-Modelle ab Werk lediglich den Anschluss von einem externen Bildschirm unterstützen, wobei über Thunderbolt Auflösungen von maximal 6K bei 60 Hz und über HDMI maximal 4K bei 144 Hz möglich sind.
Die größeren, mit Apples M3 Pro ausgerüsteten Rechner kommen mit maximal zwei externen Bildschirmen klar und wenn der Rechner einen M3 Max an Bord hat, können sogar vier externe Bildschirme verbunden werden – drei davon mit 6K und 60 Hz über Thunderbolt und der vierte mit 4K und 144 Hz über HDMI.
Kann ich dann auch unterschiedliche Inhalte auf den 2 Monitoren anzeigen oder werden entweder die 2 Displays untereinander oder eines davon mit dem Mac-Bildschirm gespiegelt? Also sind dann 3 unterschiedliche Bildschirminhalte möglich?
Hoffe ich doch. Ich kann jetzt schon an meinem M1 MBA 2 Monitore via DisplayPort DaisyChain anschließen. Sie zeigen dann eben immer nur das selbe (gespiegelt) an.
Also auf den Werbebildern (wenn man dem Link folgt) sind dann auf allen 3 Bildschirmen (Macbook plus 2x extern) jeweils unterschiedliche Inhalte dargestellt
Das ist ja der Sinn der Sache, alles andere braucht man nicht zu bewerben
@ifun: bitte erwähnt noch, dass es sich dabei um einen Displaylink Adapter handelt. Die zwei Monitore werden immuliert, was mit einer schlechteren Bildqualität und Einschränkungen bei der Darstellung von Kopiergeschützen Inhalten einhergeht.
Was für eine schlechtere Bildqualität? Ich betreibe einen 4k 40″ Monitor damit und sehe bei normalen Anwendungen und Videos keine Unterschiede bzw. habe keine Einschränkungen. Ich nutze aber einen Adapter von Satechi, der aber auch die Technologie nutzt. Richtig ist das mit manchen Inhalten von Streaminganbietern.
Das hängt von der Auslastung des Rechners ab. Ist er sehr beschäftigt, dann sinkt die Auflösung des Bildes oder es bleibt stehen/ruckelt. Ist ja eine reine Softwarelösung.
*emuliert. Und warum soll die Bildqualität schlechter sein? Solange die Auflösung und die Bandbreite passt, bleibt ein Pixel aus dem Mac ein Pixel auf dem Display. Die Kompression von Displaylink ist lossless, solange ausreichend Bandbreite vorhanden ist.
Ich nutze im Büro seit kurzem ein Dock von Startech, welches ebenfalls DisplayLink nutzt, und kann nur davon schauen. Habe ein MBP mit m2 pro und zwei 4k 60Hz Monitor.
Zum einen habe ich eine sehr starken Input lag, sobald ich in einen Teams Meeting bin, der Rechner macht während dessen nichts anderes. Ich will gar nicht wissen, wie sich das verhält, wenn da noch mehr Last kommt
Zum anderen kann MacOS auf den Monitoren nicht so skalieren, wird normalerweise. Einen der Monitore habe ich mittlerweile direkt per HDMI angeschlossen und es ist ein spürbarer Unterschied !
Allerdings gibt es im DisplayLink Forum einen langen thread, dass es wohl erst seit Sonoma so schlimm ist.
Ich habe unseren IT Guy glücklicherweise überzeugt, mir ein Thunderbolt Dock zu bestellen und das andere an einen Windows User zu geben :D
Ich kann in dem Zusammenhang die Triple 4K Display Docking Station von Satechi empfehlen, wenn man 3 externe Monitore mit verschiedenen Inhalten plus dem am MacBook Air nutzen möchte und noch mehr Anschlüsse braucht. Kostet allerdings gut doppelt so viel, aber lohnt sich und ist auch mit (Arbeits-) Windows-PCs von z. B. HP kompatibel. Gab hier auch mal einen Artikel dazu.
Also wir haben aktuell je zwei Lenovo Monitore auf der Arbeit „in Reihe“ geschaltet. Die Verbindung unter den Monitoren ist mit hdmi gelöst und von einem Monitor geht es dann per USB C an’s Laptop. Ist diese Art der Monitor Erweiterung aktuell auch nicht bei MacBooks möglich? Kann ich mir echt nur schwer vorstellen, dass da ein 500€ plastikbomber grad mehr Möglichkeiten (am Ende immerhin 3 Monitore) bietet als Apple
Daisy Chanson ging beim m2 MacBook Air nicht
Daisy Chanson FTW !!
Das geht nicht, weil der Rechner dann immer noch zwei externe Displays unterstützen müsste. Er sieht den anderen Monitor ja lediglich über das gleiche Kabel.
Wie verhält sich die Kombi Macbbok Air + M1 mit dem Teil?
Habe ich was falsch verstanden?
Aber bei den technischen Info auf der Apple Website steht.
M3 Pro
Unterstützt gleichzeitig die volle native Auflösung auf dem integrierten Display mit einer Milliarde Farben und:
Bis zu zwei externe Displays mit bis zu 6K Auflösung bei 60 Hz über Thunderbolt oder ein externes Display mit bis zu 6K Auflösung bei 60 Hz über Thunderbolt und ein externes Display mit bis zu 4K Auflösung bei 144 Hz über HDMI
Unterstützung für ein externes Display mit 8K Auflösung bei 60 Hz oder ein externes Display mit 4K Auflösung bei 240 Hz über HDMI
M3 Max
Unterstützt gleichzeitig die volle native Auflösung auf dem integrierten Display mit einer Milliarde Farben und:
Bis zu vier externe Displays: Bis zu drei externe Displays mit 6K Auflösung bei 60 Hz über Thunderbolt und ein externes Display mit bis zu 4K Auflösung bei 144 Hz über HDMI
Bis zu drei externe Displays: Bis zu zwei externe Displays mit 6K Auflösung bei 60 Hz über Thunderbolt und ein externes Display mit bis zu 8K Auflösung bei 60 Hz oder ein externes Display mit 4K Auflösung bei 240 Hz über HDMI
….
Ja, du hast was falsch verstanden bzw. überlesen, nämlich diesen Satz: „Wie die beiden Vorgänger werden auch die mit der Standard-Version von Apples M3-Chip ausgestatteten MacBook-Modelle ab Werk lediglich den Anschluss von einem externen Bildschirm unterstützen…“
Geht hier um den M3 (ohne Pro oder Max)
Exakt!
Hi, wenn ich den Preis von 150€ auf das Einstiegs-MBP aufschlage und dazu auch den Arbeitsspeicher auf das günstigste MBP mit M3 Pro anpasse ist die Differenz aber auch nur noch marginal und man hat natürlich ein Plus an Leistung. Da geht die Strategie von Apple wieder einmal auf.
Genau das möchte ja Apple, zudem kriegst du dann auch das schicke Space Black und kannst jedem zeigen, dass du das neueste hast
Ich habe mit einem 250€ Dock und meinem M2 Mac Book sehr viel Latenz was die Arbeit mit der Maus angeht. Deswegen habe ich jetzt ein neues M3 Pro bestellt um mit meinem 55″ und 43″ als Arbeitsmonitore zu arbeiten. Von daher ist die Dock Lösung für mich nur eine Notlösung.
Mich würde es interessieren, welcher DisplayLink Chip in dem neuen Adapter eingebaut ist? Es soll ja den“DL-7400“ Chip neu von DisplayLink geben, der noch besser bei Farbwiedergabe, HDR, Auflösung und Hz sein soll. Wahrscheinlich ist noch der DL-6590 Chip eingebaut.