Sondek LP12-50
In Spacegrau für 60.000 Euro: Jony Ive gestaltet Linn-Plattenspieler
Jony Ive, Apples langjähriger Chef-Designer, der seit knapp vier Jahren mit der eigenen Agentur LoveFrom wieder selbstständig an Projekten arbeitet die ihm am Herzen liegen, hat einen Plattenspieler für die schottischen Audio-Pioniere von Linn Products gestaltet, der jetzt in streng limitierter Auflage zum Kauf angeboten wird.
In Spacegrau für schlappe 60.000 Euro
Preislich liegt der Sondek LP12-50 dabei auf dem gleichen Niveau wie Toyotas Plug-in-Hybrid RAV4 und ist für 59.500 Euro zu haben. Ein Preis, für den Linn einen Plattenspieler mit „präzisionsgefertigten Metallscharnieren“, mit einem „aus massivem Aluminium gefrästen Netzschalter“ und mit einer „Metallplakette mit Seriennummer“ anbietet.
Dabei haben die Schotten nicht etwa selbst den Kontakt zu Jony Ive gesucht, der Apple nach 27 Jahren Betriebszugehörigkeit im Jahr 2019 verlassen hat, sondern wurden von dem Ausnahmedesigner beziehungsweise dessen persönlicher Assistenz auf LinkedIn kontaktiert.
In einem anschließenden FaceTime-Gespräch outete sich Ive als Fan des 29.890 Euro teuren Klimax LP12 und bot seine Mitarbeit an kommenden Linn-Produkten an. Eine Offerte, die zeitlich hervorragend passte: Im kommenden Jahr würde Linn das 50-jährige Jubiläum des Plattenspielers Sondek LP12 feiern. Linn und Ive einigten sich daraufhin auf eine Kooperation.
250 Modelle, Lieferung ab August
Das Ergebnis lässt sich auf der Produktseite des Sondek LP12-50 jetzt in Augenschein nehmen. Der Edel-Turntable besitzt eine spacegraue Bodenplatte aus Aluminium, kommt in Naturholz oder weiß lackiert und wird mit einer geprägten Aluminiumplakette ausgeliefert, die über die Editionsnummer und den Name des Konstrukteurs informiert. Alle Sondek-Plattenspieler werden nämlich von Hand zusammengesetzt.
Bei Interesse könnt ihr euren Sondek LP12-50 jetzt reservieren und müsst die Zahlung dann binnen sieben Tagen abschließen. Ausgeliefert werden sollen die 250 Modelle zwischen August 2023 und März 2024.
Könnte glatt von BRAUN sein
Bauhaus war und ist toll
Und welchen Plattenspieler von Braun sollte da als Vorlage gedient haben? Braun hat nicht ansatzweise sollte Plattenspieler gefertigt. Wenn dann könnte man Thorens anführen. Aber Braun hatte seinerzeit eine andere Formensprache.
Danke ;-)
Thorens TD160 MK V
Braun hat zu seiner Zeit schon verdammt gute Plattenspieler gebaut…
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Braun_PS_500
Bei dem Linn Plattenspieler, ohne Zweifel ein sehr gutes Produkt, frage ich mich schon seit Jahren, womit die Preise gerechtfertigt werden.
Ich hatte mal Ende der 1970er Jahre einen Linn-Sondek mit SME Arm für schlappe 2500 DM. Und der war gut.
Sind die Linns für 25000 € 20 mal besser? Ich glaube nicht…
Das wird sich mit dem Wertverfall des Geldes (Inflation) allein schon rechtfertigen lassen…
!969 hat ein Bällchen Eis 1 Groschen = 10 Pfennig oder 0,10 DM gekostet. Heute liegen wir bei 1,50 Euro. Fragst Du Dich da auch, ob das Eis jetzt 30 mal besser ist?
Weder Braun noch Bauhaus.
Rams, Gugelot usw. sind „Ulmer Schule“.
Und noch als hämische Zusatzbemerkung:
Das Bauhaus und die Ulmer Schule haben eine eigene Handschrift entwickelt, waren wegweisend. Was man von dem überschätzten Ive nicht sagen kann. Der hat alles, was es bereits gab verwurstet und gut verkauft, er passte daher gut zu Apple.
Viel gestaltet hat er da aber nicht. Der sah vorher auch nicht wesentlich anders aus.
Wahrscheinlich hat er am Preis viel gestaltet.
Das Subchassis hat jetzt runde Ecken ;)
##################### da wurde nur der Preis neu gestaltet …
Jetzt weiß ich genau, was ich mir selbst bei einem Lottogewinn nicht kaufen werde. ;-)
Aber we es braucht…
Na wenn die Metallscharniere präzisionsgefertigt sind ist das doch ein Schnapper
Man denke an die Rollen für den MacPro… und die sind nicht vo Ive .)
Wayne
Klar, gleich drei bestellt! ;-P
einer fürs Gästeklo ?
Ich verbrenne die anderen beiden, damit der Wert aller anderen weiter steigt.
Hm, also die Lösung mit den Scharnieren finde ich gar nicht gelungen. Es sieht so aus als müssten die unbedingt da rein und so hat man die auch stumpf auf das Glas geklatscht. Kein weicher Übergang vom Metall zu Glas. Keine Symbiose oder dergleichen. Einfach nur Platt, billig und einfallslos. Der Übergang von der weißen Fläche zu der dunklen unter dem Arm ist auch nicht ersichtlich. Da entscheidet man sich für abegrundete Kanten und lässt den Mittelteil eckig, lässt den dunklen Part aber vollständig abgerundet. Why? Sieht für mich nach einem Fehler aus. Abgesehen davon, verstehe ich jetzt auch nicht wo genau Ives Leistung zum Vorgänger war. Vermutlich wurde nur der Name eingekauft um einen deftigen Preisaufschlag zu rechtfertigen und natürlich die PR.
Die Abdeckhaube wird locker in die Scharniere gesteckt, auch damit durch das auf und zu das Material nicht splittert. Machen fast alle Hersteller so. Der Arm ist vom Laufwerk entkoppelt. Das soll so und das Design trägt dem Rechnung.
manchmal sind es die kleinen Dinge im Design die den Unterschied machen.
Am Ende hast du 10 Designer und 12 Entwürfe. ;) Ich finde Ive hat es gut gemacht.
Naja alles symmetrisch und „logisch“ machen ist nicht unbedingt gutes Design. „Symmetrie ist die Ästhetik der Dummen“
Clownnasen, banale Schriften usw., viel kommt von dem nicht mehr.
Ich habe den Eindruck, der lässt sich nur noch seinen Namen vergolden.
Den gleichen Eindruck habe ich auch. Er hat halt als Designerikone einen Status erreicht, wo er sich seine Projekte aussuchen kann. Wenn man sich mal die Videos zu seiner Schriftart anschaut, wo das mit den Radien zu den Abrundungen erläutert wird, erscheint es einem wirklich absurd, wie viel Engagement hier für so etwas Unwichtiges wie eine SCHRIFTART(!) eingesetzt wird, die man noch dazu nirgends herunterladen oder kaufen kann. Wenn die Politiker dieser Welt nur halb so viel Engagement in die Weltpolitik stecken würden wie Jony Ive in einen Kreisbogen, um die Ecke eines Großbuchstaben abzurunden, gäbe es keine Kriege mehr. Aufgrund der (komischen) Projekte aus den letzten Jahren könnte man den Eindruck bekommen, dass Jony einen leichten Knacks von seiner Zeit bei Apple davongetragen hat…
Du hast wirklich keine Ahnung von Typografie, so wie du dich über die Schriftart aufregst. Und schreist es hier auch noch in die Welt hinaus. Großartig
Unqualifiziertester Kommentar überhaupt. Lass es einfach!
Richtig, ich habe keine Ahnung davon. Eben weil es Wichtigeres gibt. ;-)
Solange er es kann, hat er doch alles richtig gemacht. Ziehe meinen Hut.
Fürs Gästeklo.
:D
LOL
Hat er gut gemacht!
Echte Linn Fans zahlen noch ganz andere Preise für die Verstärker und Lautsprecher. Wer’s kann …
Der sollte sich mal die Plattenspieler von B&O aus den Siebzigern ansehen.
Besonders das Tangential-Gerät das man an die Wand hängen konnte, da die Platte mit Unterdruck angesaugt wurde.
DAS war Design….
Klanglich können die mit nem Linn allerdings nicht ansatzweise mithalten.
Das kann linn aber auch nicht mit apple music…
Ich habe bewusst „Design“ geschrieben.
Wegen der technischen Ausstattung haben die Ive ja nicht geholt.
Das Design des Linn ist ne Katastrophe. Erinnert ein wenig an die alten Dual Geräte aus dem Schwarzwald.
+1
Das war aber auch alles. B&O wurde schon seinerzeit nicht ernst genommen. Vom Design her sicher immer etwas besonderes. Aber vom technischen nichts was die hohen Preise rechtfertigte. Der Linn da oben von Ive wird sicher eine gute Wertanlage sein. Da haben sich zwei gefunden. Wenn ich die Kohle dafür hätte würde ich mich hinten anstellen. Vermutlich ist die Serie mittlerweile aber verkauft.
Kann man damit auch scratchen?
*g*
Genau !!! Ich habe noch einen Top Denon Plattenspieler aus den 80er.
Du willst aber auch unbedingt von Johnny Ive persönlich gelyncht werden ;-).
Nein, der 2-Kiloteller liegt auf nem Subchassi, das mit dem Tonarm ausbalanciert ist. Du würdest die Platte ruinieren.
…inkl. „Metallplakette mit Seriennummer“ …. wow !
Is doch ein Schnapper….
Achtung, Alu-Plakette. Für etwas Edleres hat’s wohl nicht gereicht.
So stelle ich mir meine berufliche Zukunft vor: ausschließlich Projekte auf die ich wirklich Lust habe, und höchste Qualität. Danke Jony ⭐️
Was genau kann denn an einem Plattenspieler 60.000€ kosten? Ich mag zwar keine Diskussion darüber eröffnen, was besser klingt, Platte oder Digital, aber das fühlt sich schon so an, als würde ich statt des iPhone 15 Pro ein neu aufgelegten Palm (wer es noch kennt) kaufen und dafür 15000€ auf den Tisch legen, nur weil Colani da mal ne Kurve ins Gehäuse designt hat.
Hier kommt halt alles zusammen. Ähnlich dem was man bei Bugatti, Rolex oder Riva erhält. Limitierter Luxus in ausgezeichneter Handarbeit aus erlesenen Zutaten.
Klar kann ich mir auch einen Player von Magnat kaufen, der in China zusammengedengelt wird. Die wenigsten werden klanglich den Unterschied festmachen können. Auch weil dazu auch das restliche Equipment passen muss. Aber das Wissen um die verwendeten Materialien, die Passgenauigkeit und einer der wenigen zu sein, der dieses Teil sein Eigen nennt, lässt den Preis zweitrangig erscheinen. Das ist Luxus den man sich leistet, wenn man es kann. Ich beneide die Käufer dafür. Da würde ich auch gerne die ein oder andere Platte auflegen und mich am Anblick erfreuen.
Für 60000 würde ich meiner Frau eine Brust-Op spendieren. Das gibt sicherlich mehr neidische Blicke, als sich so einen Spieler ins Wohnzimmer zu stellen.
Der Plattenspieler bleibt dir bei guter Pflege ein Leben lang erhalten. Bei Frauen ist das nicht unbedingt sicher. ;)
Gab tatsächlich dumb phones in der Preisklasse
Da geht auch noch einiges mehr, s. z.B. Clearaudio Statement. Aber ich denke auch, dass man hier einen überteuerten LP 12 kauft.
Ohne Pitchfader? Leute ich will pitchen!
wenn es dazu Rollen à lá Mac Pro Wheels als unverschämt teures Add-On gäbe, wäre es eine Überlegung wert. Aber so? Soll man das Ding anheben, um es einmal alle x Jahre woanders hinzustellen? Nicht zuende gedacht!
Lol, habt ihr euch mit der Kommastelle vertan und es sollte richtig 600 € lauten? Ansonsten wohl eher ein verspäteter Aprilscherz…
Der hat sie echt nicht mehr alle stramm
Ist es nicht wert.
Wer sowas kauft hat es doch nicht mehr alle. Sorry
Oder hat sie halt doch alle aufm Konto. Für manche ist das nix was im budge auffällt
Schöner Plattenspieler :-) gefällt mir sehr gut.
Wo schaltet man eigentlich von 33 auf 45 rpm um?
Hey Jony,..
Mit langem Druck auf den Einschalter. Geht aber nur, wenn man das teure Netzteil namens Lingo dazukauft
Nee, Lingo ist Mittelklasse bei Linn. Zu der Kiste gehört ganz sicher ein Radikal (machined).
Ob das Keel Subchassis durch runde Ecke tatsächlich besser wird? Auf jeden Fall wird’s teurer, wenn man die Entwicklungskosten auf 250 Stück umlegen muss. I
nteressantee finde ich die Zarge aus Verbundwerkstoff. Die gibt’s dann hoffentlich später mal als Upgrade für Normalsterbliche. Wobei: Die alten „fluted Afromosia“ Obstkisten der frühen LP12er finde ich optisch immer noch am schönsten. Those where the days: Tropenholz und so.
Mich überrascht viel mehr das es dafür einen Markt gibt bzw. in der Preislage einen Markt gibt. Hätte ich nie gedacht
Es geht sogar noch teurer…Transrotor ARTUS FMD. 115’000.-
Und ich glaube es geht sogar noch teurer. Hätte ich das Geld übrig, würde ich ihn kaufen.(Also Jonys)
Ist doch nix für manche, sobald da ne Privatjacht oder jet irgendwo steht sind 60k keine Ausgaben mehr
Es kostet 0,40 € pro Tag ein Kind in der sogenannten 3. Welt einen Tag zu ernähren….
Schade, dass da viel zu wenig drüber nachgedacht wird. Du hast ja so recht. Was für eine dekadente Idee solche Dinge zu solch astronomischen Summen zu verkaufen… und zu kaufen!
Die Erde ist der 3. Planet des Sonnensystems, somit ist die Bezeichnung „Dritte Welt“ für die Erde vollkommen akzeptabel…
Was hat denn das damit zu tun?
Ich würde mir wünschen, dass es von deiner Seite keine leere Hülse ist und du selbst ein gutes Stück deines Lohns in die dritte Welt überweist.
Davon ab kann man wirklich einiges mit 60000,-€ gutes tun. Bedenke aber auch, wie viele Arbeiter und Produzenten der Teile dahinter stehen um dieses Produkt zu fertigen, die selbst eine Familie zu ernähren haben. Von der Mwst. die allen zu Gute kommt, ganz zu schweigen.
Ich arbeite selbst bei einem Hersteller der für gut situierte Kundschaft Produkte fertigt. Ohne würden viele, viele Kollegen auf der Strasse stehen.
Plattenspieler in ähnlichem Design und hervorragender Qualität gab es in den 80ern für unter 300 D-Mark.
Ähnlichem Design Ja, quali nein. Für 300.- DM (Also ca. 150 Euro) kriegst auch heute noch nicht mal eine gute Nadel.
Dann hast du wirklich keine Ahnung wie ein Linn klingen kann!
+1
Der ist klar zu teuer, aber die Qualität und Langlebigkeit eines Linn LP12 kann nicht genug hoch geschätzt werden. Ich besitze einen aus dem Jahre 1983, Occasion gekauft im 1986. Läuft immer reibungslos, klingt A1 und könnte je nach Budget aufgerüstet werden. Den geb ich erst auf dem Sterbebett ab!
Wenn der Rahmen und der Deckel auch abgerundet wären, hätte es stimmiger ausgesehen, wäre stringenter und harmonischer.
Der klassische Plattenspieler ist hinsichtlich der Form konsequenter, auch der ursprüngliche Schalter passte besser und machte viel des Charakters aus.
Außerdem ist das nichts, das den immensen Aufpreis rechtfertigt.
Von Klassikern sollte man als Designer grundsätzlich die Finger lassen, die verlieren dadurch nur ihre ursprüngliche Substanz.
Vom Design her, wie alle 0815 Player!!
Absolut überteuert aber es gibt immer Leute die wissen nicht wohin mit ihrer Kohle.
Ich hab ´nen Micro Seiki DQX500-liebevoll Wagenrad genannt – der reicht allemal und sieht auch noch besser aus!!
Der LP12 ist ja schon so kein Schnäppchen. Aber Sir Jony’s paar abgerundete Ecken und eine zugegebenermaßen schicke Zarge rechtfertigen in keinem Universum 100% Aufschlag (gegenüber dem Klimax, der schon einen Phantasiepreis hat).
Wird trotzdem in Nullkommanix ausverkauft sein.
Die ganzen Schlaumeier hier schon wieder :D
Nur 1210!
Sorry, aber das ist in meinen Augen sooo etwas von unsinnig. Das Design schaut ausserdem fast identisch mit dem aus, was wir früher für kleines Geld daheim hatten. Und wie andere schon sagten: das würde ich nicht mal kaufen, wenn ich so viel pro Stunde verdienen würde. Aber so ist Kapitalismus nun mal; nebst einigen guten Eigenschaften ist das hier eine ganz üble.
Solange Volldeppen dafür soviel Geld ausgeben….
Aber scheint ja zu funktionieren – siehe Apple.
Gutes Beispiel für eine sterbende Branche, die verzweifelt versucht, mit „limited editions“ und einer Preisgestaltung, die hier an einen Aprilscherz erinnert, Umsätze wie in goldenen Zeiten von Hifi zu generieren. Wenige ältere, gut betuchte Hifi Liebhaber werden sich evtl. trotzdem aufopfern, so etwas zu kaufen, wobei hier Materialaufwand m.M. in keinem Verhältnis zum Preis stehen. Da gibt es ja ganz andere wahre Plattenspielerkunstwerke der Feinmechanik in ähnlichen Preisdimensionen…
Da die in ihrem Marktsegment nur kleine Serien herstellen und verkaufen können zahlst Du bei Linn in erster Linie die Entwicklungskosten. Die Materialkosten sind sekundär. Der pro Kopf Umsatz ist bei Linn sehr ähnlich, wie z. B. bei einer eCommerce Agentur.
Arbeitsstunden sicherlich =0, weil gab es ja schon.
Irrtum! Wenn Du Dir das Keel-Subchassis anschaust, dann ist das eine aus dem vollen Billet gefräste Struktur, inklusive dem Tonarmboard und der Halterung für den Tonarm. Konstruktiv sind dabei zwei Probleme zu lösen:
1. Optimierung der Massenverteilung, denn der Massenmittelpunkt soll im Zentrum des Tellerlagers liegen.
2. Vermeidung von Resonanzen, bzw. definierte Ableitung über die Aufhängungspunkte.
Beide Herausforderungen gemeinsam hat Linn beim Keel dadurch gelöst, dass sie unterschiedlich große und tiefe Kammern in das Billet fräsen. Dann kommt Sir Jonny und macht die Ecken rund. Und schon passt nichts mehr von der ursprünglichen Lösung und das technische Design darf nochmal von vorne anfangen. Da dürfte einiges an Aufwand entstanden sein. Und dann muss natürlich noch die CNC Fräse neu programmiert werden. Dann teilen wir den Aufwand durch 250 Stück und schon ist das Teil erheblich teurer als ein „normales“ Keel Subchassis.
Übrigens: Ich finde den LP12-50 optisch überhaupt nicht hübscher, als einen „normalen“ LP12. Ich hab ihn aber noch nicht im Vergleich gehört und darum geht’s ja letztlich.
Vor 10 Jahren hatte Linn eine limitierte Jubiläumsauflage mit einer Zarge aus Holz von alten Whiskyfässern und ’ne Buddel 40- jährigen Single Malt Whisky dazu. Die Aktion fand ich persönlich viel attraktiver ;-)
Was soll man dazu noch sagen?