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Raspberry Pi als Bindeglied

Software-Bridge verknüpft KNX-Automationen mit HomeKit

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36 Kommentare 36

Der Name des Entwicklers Matthias Hochgatterer wird in der Regel im Zusammenhang mit dessen HomeKit-App Home+ genannt. Weniger populär aber für eine begrenzten Anwenderkreis wohl hochinteressant ist die HomeKit Bridge for KNX des Österreichers. Die Software versteht sich als Bindeglied zwischen dem KNX-Standard für Gebäudeautomatisierung und Apple HomeKit.

Homekit Bridge For Knx

KNX ist ohne Frage eine spezielle, gleichermaßen aber auch ausgesprochen zuverlässige und leistungsfähige Lösung für die Heimautomation, die bereits ihre Anhänger fand, als Apple noch nicht im geringsten mit Smartphones, geschweige denn Smarthome zu tun hatte. ifun-Leser Fabian beschreibt die Technologie dann auch als gefühltes „Altherren-Smart-Home-System“, bewertet die von Hochgatterer bereitgestellte HomeKit-Anbindung aber ausgesprochen positiv.

Der Entwickler der Home+-App hat ein Interface veröffentlich, mit dem man extrem einfach sein komplettes KNX-Setup über die entsprechende Projektdatei vom Elektriker hochladen kann und dann nur noch mit entsprechenden Items für HomeKit verbinden muss.

Mit Hochgatterers HomeKit-Bridge werden sämtliche über KNX angebundenen Smarthome-Komponenten über HomeKit steuerbar. Voraussetzung ist ein Raspberry Pie als permanent laufender Server und Bindeglied. Der Preis für die Softwarelösung ist mit 299 Euro vergleichsweise saftig, dürfte für KNX-Nutzer allerdings auch den entsprechenden Gegenwert liefern. Ein Test der der HomeKit-Bridge für KNX ist zuvor allerdings unbedingt empfohlen, um eventuelle Inkompatibilitäten auf auf Netzwerkseite auszuschließen. Zu diesem Zweck lässt sich HomeKit Bridge for KNX kostenlos laden und auch dauerhaft nutzen, solange das Maximum von 15 Geräten für die Testversion nicht überschritten wird.

28. Feb 2022 um 15:39 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Naja 299€ sind für KNX User ja jetzt auch nicht so viel, wenn man bedenkt, dass die ETS über Sonderaktionen 799€ kostet :D. Die Hardware Bridge von Thinks schlägt mit 649,- Netto zu Buche.

    Wer sich das Geld sparen will und etwas eigene Zeit investieren möchte, macht das Ganze via Home Assistant. Läuft bei mir seit 3 Jahren aber natürlich nicht ganz so komfortabel wie eine kommerzielle Lösung

    • Is definitiv so… tatsächlich ist es bei einer KNX Installation kaum relevant ob es nun 300 oder 600 Euro für eine Bridge sind, wenn das Teil zuverlässig funktioniert. Schon etwas schickere Schalterkombination kosten im KNX Universum gut und gerne mal 300 Euro…mal gar nicht angefangen was sonst für Visualisierungslösungen so verlangt wird, trotz maßlos veralteter Technik. Habe den Thinka seit 4 jahren – seit beginn – im Einsatz und bereue es keine Sekunde.

  • Gibt doch ABB / Busch-Jaeger glaube einen „Voice“ Baustein der sich mit Apple, Google und Alexa versteht? Preis kenn ich zwar nicht aus dem stehgreif, aber zumindest ein renommierter Hersteller im Bereich Gebäudeautomation und Energiemanangement.

  • Wer sich einen RaspberryPi entsprechend herrichten kann, kann gleich kostenlos zu HomeAssistant mit KNX-Plugin oder Homebridge greifen…

    Ich habe mit HomeAssistant angefangen und mich dann aber bei 1home für eine kostenlose Bridge beworben und gehörte zu den glücklichen Auserwählten. :-)
    https://www.1home.io/de/
    Derzeit gibt es wohl wieder einen Schwung kostenloser Bridges…

    Die 1home-Bridge ist nicht günstig, aber der entscheidende Vorteil ist meiner Meinung nach, dass das Ganze sowohl offiziell Apple-HomeKit sowie KNX zertifiziert ist!
    Bei den ganzen Software-Lösungen hätte ich bedenken, was beim nächsten großen Update ist… vor allem, wenn sie auch noch Geld kosten!Außerdem benötigt man trotzdem noch eine KNX-IP-Schnittstelle!

    Ich arbeite weder bei 1home, noch bekomme ich etwas für die positive Werbung. Ich finde einfach nur, dass es sich sehr leicht einrichten lies und es neben HomeKit sogar noch mit Alexa und Google Home kompatibel ist.

  • Oder kostenlos über OpenHAB anbinden…

    Es gibt noch andere kostenlose KNX Smarthome Pakete und auch für Homebridge ein kostenloses addin.

    Die KNX Lizenz kostet unter 300€ wenn man bei KNX den Kurs erfolgreich online absolviert.

  • Ich habe mein KNX (programmisrt mit ETS Inside) über Home Assistant integriert. Funktioniert bei mir ohne Probleme.

    Auch kann ich Daten wie Zeit, Wetter oder Zustände anderer Komponenten (Zigbee Bewegungssensor, Fensterkontakte) in das KNX übertragen.

    Sehe daher keinen richtigen Mehrwert der Homekit Bridge Kaufversion. Kennt Ihr welche?

  • Da empfehle ich mal lieber https://www.xxter.com/voice/ das habe kch nun seit mehr als 5 Jahren im Einsatz. Knx Homekit bridge mit +Alexa und Google Voice Assistent.
    Kostet auch 550€ aber benötigt keine zusätzliche Hatdware. Falls ihr Fragen dazu habt, kann es gerne ausprobieren.

  • Über iobroker und YAHKA läuft das auch perfekt und seit Jahren zuverlässig.

  • Bei mir läuft IP symcon
    Da kann man einiges mehr wie „nur“ homekit einbinden.

  • „KNX ist ohne Frage eine spezielle, gleichermaßen ..“

    1. Was ist daran bitte speziell?

    „aber auch ausgesprochen zuverlässige und leistungsfähige Lösung für die Heimautomation…“

    2. die einzigste professionelle Lösung.. also zumindest gegenüber dem Apple Spielkram

    Aber nur so ein Gedanke..

    • HutchinsonHatch

      Also KNX ist schon echt ne fette Lösung.
      In meinen Augen nicht unbedingt für Otto-Normal-Häuslebauer mit generell wenig Freizeit oder anderen Hobbies. :-D

      Es sei denn man bekommt es fertig eingerichtet, vom Elektrofachmann seines Vertrauens, in die Hand gedrückt. Aber dann spielt Geld wohl auch nicht so die entscheidende Rolle. ;-)

      Frau bekommt nen Pool und die Terrassenüberdachung, Mann eine KNX-Verkabelung bis in die letzte Dose und mit eigenem Serverraum im Keller. Alle Glücklich! ;-)

    • Sehe ich auch so. Ich habe EIB/KNX zu Hause seit über 20 Jahren für Licht und Rollos im Einsatz. Bis auf ein paar defekte Taster (Mechanik) bisher keine Ausfälle. Das Ganze ohne Updates, Resets und Abo.

    • Dem kann ich nur absolut zustimmen. KNX gibt es schon seit über 30 Jahren, da hat noch keiner an Samrt Home gedacht…
      Es gibt sogar Leute die verdienen Ihr Geld damit und leben davon. So wie ich…
      Aber es ist ja schön dass es immer neue Lösungen dazu gibt.

    • Finde es richtig cool.

      Bei uns im neuen ICE-Werk in Nippes haben wir KNX komplett überall verbaut.

      – Überwachung der Steckdosen
      – Bewegungsmelder die das Licht einschalten in Büros, Fluren und Werkshalle
      – Steuerung der Sonnenrollos

      Ist schon alles sehr fein und funktioniert gut. :)

  • Ich nutze die Lösung seit dem letzten Jahr, war damals noch etwas günstiger. Kann es nur ausdrücklich empfehlen, läuft sehr stabil und es kommen regelmäßig neue Funktionen dazu, der Entwickler ist über das knxforum auch gut zu erreichen und aufgeschlossen ggü. eigenen Vorschlägen zu neuen Funktionen.

  • Ich habe gerade vor 10 Tagen das Altherren-SmartHome (Bj 2002) eines guten Freundes mit einer Thinka-KNX-Bridge ausgestattet und muss sagen, dass es ganz hervorragend läuft.
    Es hat allerdings einen kleinen Fallstrick:
    Wenn Sensoren in mehreren Räumen vorhanden sind, die alle nur einen Aktor ansteuern (man denke mal an Treppenhausbeleuchtung oder Rolläden mit mehreren Schaltern), wird das ganze recht schnell unübersichtlich.
    Weiterhin muss man bei Erstinbetriebnahme alle Sensoren und alle Aktoren einem Raum zuweisen, was bei einer bestehenden KNX-Installation auch gern mal einige Dutzend (in meinem Fall 63) „Geräte“ sind, die einem Raum zugewiesen, benannt und mit einem Symbol versehen werden wollen.

  • KNX Altherren Zeug? Nunja, es läuft zuverlässig und kann hunderte Geräte spielend ansteuern. Eigentlich tausende, ist ja für Objektbereich entwickelt worden.
    Auch beherrscht der KNX Standard Raffstore. Homekit kann das nicht. Ich nutze beides. Aber stabil läuft das Homekit Zeug bei weitem nicht. Irgendetwas ist immer down oder Batterie leer.
    Homekit ist eine Bastellösung, funktioniert – aber keine 99% zuverlässig.
    Dafür koster es nicht viel.

  • KNX wird von Elektriker verbaut,
    Homekit ist für Privatspielereien…

    • KNX wird von Elektrikern teuer verbastelt.

      Homekit ist für Private die keinen Goldesel haben.

    • Wenns gut werden soll, braucht es Zeit für Details und gute Planung – das schränkt die Suche nach Elektrikern für sowas ein. Die meisten die ich kenne, die ein ordentliches KNX zuhause haben, hatten massiv ihre Finger bei der Planung und Parametrierung im Spiel oder haben die Sache gleich ganz in die Hand genommen – wird sonst unbezahlbar ab einem bestimmten Level.

      Homekit ist eine gut Ergänzung zu KNX – allein schon wegen der nativen Visualisierung – Apple Geräte vorausgesetzt!

  • Für das Geld kannst Dir auch symcon kaufen, da hast Alexa, Google und HomeKit mit drin und wesentlich mehr Möglichkeiten.

  • Hat jemand eine Idee oder Lösung, wie man Becker Centronic in HomeKit integrieren kann? Ist leider scheinbar kein KNX Standard…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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