Limits für KI-Funktionen
SoftMaker Office: Neue Version mit GPT-4o, Duden und DeepL
Der Nürnberger Softwarehersteller SoftMaker hat ein kostenloses Update für sein alternatives Bürosoftware-Paket SoftMaker Office veröffentlicht. Das Update auf Version 1214 bringt eine Handvoll interessanter Neuerungen mit, darunter die Integration des aktuellen ChatGPT-Sprachmodells GPT-4o, einen aktualisierten Duden Korrektor und die Unterstützung des Übersetzungsdienstes DeepL.
SoftMaker Office wird zum Einmalkauf für 99,95 Euro angeboten, ist aber auch in einer Aboversion für 49,90 Euro jährlich beziehungsweise 4,90 Euro monatlich erhältlich. Der Zugriff auf DeepL und GPT-4o ist ausschließlich in der Aboversion SoftMaker Office NX Universal verfügbar.
NX Universal mit DeepL und GPT-4o
Eben jene Aboversion verwendet jetzt das Sprachmodell GPT-4o. Dieses Modell soll gegenüber dem bislang eingesetzten Sprachmodell GPT-3.5 schneller und präziser arbeiten und somit bessere Ergebnisse beim Schreiben, Verbessern und Zusammenfassen von Texten liefern. SoftMaker betont, dass GPT-4o über einen aktuellen Wissensstand verfügt und in der Lage ist, auch mehrdeutige Anfragen zu verstehen.
Der zusätzlich in SoftMaker Office integrierte Duden Korrektor wurde ebenfalls verbessert. Neben der bekannten Rechtschreib- und Grammatikprüfung bietet die neueste Version nun eine Silbentrennung nach Dudenempfehlungen. Diese Funktion soll für gut lesbare und leicht verständliche Trennungen sorgen, die den Sprechgewohnheiten im Deutschen entsprechen.
Limits für KI-Funktionen
Für den Alltagseinsatz im Büro ebenfalls brauchbar ist die Integration des Übersetzungsdienstes DeepL. Nutzer der Bürosoftware können pro Jahr bis zu 750.000 Zeichen für Übersetzungen und bis zu 1 Million Zeichen für KI-Funktionen verwenden. Für monatliche Abonnements beträgt das Nutzungsvolumen 75.000 Zeichen für Übersetzungen und 100.000 Zeichen für den Zugriff auf ChatGPT.
SoftMaker Office lässt sich auf der Website der Hersteller herunterladen und 30 Tage kostenlos ausprobieren. Neben der Mac-Ausgabe stehen auch iOS-Versionen der Textverarbeitung (TextMaker), der Tabellenkalkulation (PlanMaker) und der Präsentations-Lösung (Presentations) zur Verfügung.
Das ist meiner Meinung nach die einzige Alternative, die dem Paket von Microsoft das Wasser reichen kann. Preislich liegen wir dann aber schon wieder auf dem Niveau von M365 im Angebot.
Das ist nachvollziehbar: der Dudenkorrektor, KI und Deepl kosten und SoftMaker muss da in Vorleistung treten.
Ich arbeite seit gast 40 Jahren mit Programmen von SoftMaker. Der Vorteil liegt darin, dass mir Dokumente jenseits der 50 Seiten nicht abschmieren, alte Dokumente immer noch lesbar sind, und auch ein Wechsel von MSO nach SoftMaker recht wenig Einarbeitungszeit erfordert.
Dazu kommt ein Forum, das seinesgleichen sucht. Hier erhält man schnellen und kostenlosen Support, bei Problemen wird sehr schnell reagiert und man geht auf Feature-Wünsche der User ein, falls dies umsetzbar ist.
Eigentlich bietet SoftMaker alles, was MS nicht hat und nicht umsetzt.
Wer Duden, Deepl und KI nicht benötigt erhält eine kostenfreie Free-Version, die ansonsten komplett ist.
Krass, dass es das noch gibt. Ist ja ein echtes Urgestein. Erinnert mich an Ragtime. Kennt das noch jemand?
Ja!
Ragtime kenne ich auch. Aber wie schon an anderer Stelle erwähnt wurde ist SoftMaker auch meiner Meinung DIE absolute Alternative zu MS Office. Und ich unterstütze seit Jahren und sehr gerne eine solch qualitative Software Entwicklung ;-)
Ragtime ja, das war was. Also, gibt es ja immer noch, nur habe ich vor einigen Jahren aufgegeben.
In Zeiten von OpenOffice und LibreOffice. Erstaunlich, dass sich das noch hält (wg. der Apps?)
Hut ab.
Knoblauchbrot 2,40€
Echte Empfehlung!
Hatte ich auch mal, aber dann doch wieder zum Platzhirsch MS365 gewechselt.
Was sind die Vorteile gegenüber LibreOffice? Ich nutze LibreOffice seit Jahren und bin eigtl. sehr zufrieden ….