So sieht das MacBook Pro M4 von innen aus

Natürlich wollen wir auch wissen, wie es im Inneren des neuen MacBook Pro aussieht und wo Apple hier möglicherweise unabhängig von der Systemleistung nachgebessert oder etwas verändert hat. ifixit hat sich standesgemäß dieser Sache angenommen und das MacBook Pro M4 unter die Röntgenkamera gelegt und aufgeschraubt.

Das Team von ifixit hatte angesichts dieser Aufgabe große Hoffnungen. So hat Apple beim neuen Mac mini und auch beim iPhone 16 den Willen gezeigt, seine Geräte leichter reparierbar zu machen. Beim Mac mini lässt sich (zumindest theoretisch) der Speicher erweitern und beim iPhone 16 experimentiert der Hersteller mit einer elektrisch lösbaren Akku-Befestigung.

Akku weiterhin verklebt

Die Hoffnungen, dass sich dieser Trend auch beim neuen MacBook Pro mit M4-Prozessor zeigen würde, sind beim Blick auf das Innenleben des Computers allerdings verflogen. Das Design der Hardware hat sich ifixit zufolge im Vergleich zum MacBook Pro mit M3-Prozessor aus dem vergangenen Jahr nicht sonderlich verändert: So verwendet Apple weiterhin dehnbare Klebestreifen für die Befestigung des Akkus. Jedoch musste die Hauptplatine überarbeitet und verschiedene Komponenten neu angeordnet werden, um Platz für einen größeren Kühlkörper zu schaffen. Der Ausbau sei allerdings genauso mühsam wie zuvor.

Positiv könne man hervorheben, dass der größte Teil der vorhandenen Anschlüsse einzeln austauschbar ist. Für einzelne Teile, wie den MagSafe-Anschluss oder den Kartenleser, seien jedoch immer noch fortgeschrittene Lötkenntnisse erforderlich.

Display und Hauptplatine durch Software-Sperren geschützt

Ein großes Hindernis bei der Selbstreparatur der Apple-Notebooks bleiben laut ifixit die Probleme, die mit der Koppelung und Kalibrierung von Ersatzteilen verbunden sind. Während Batterien und Anschlüsse relativ reparaturfreundlich sind, gestaltet sich der Austausch von Displays oder Hauptplatinen aufgrund von Software-Sperren weiterhin äußerst kompliziert.