Kein Login, kein Download, bis zu 99 Köpfe
Skype Meet Now: Einfach-Videokonferenzen ohne Accounts
Zum ersten Geburtstag von Skype Meet Now verdient sich das kostenfreie Videokonferenz-Angebot der seit 2011 zu Microsoft gehörenden Videochat-App Skype eine neue Erwähnung.
Auf der Webseite skype.com/meetnow könnt ihr neue Video-Konferenzen aufbauen, die weder den Download einer Client-App, noch das Anlegen von Benutzer-Accounts oder überhaupt die Registrierung der Teilnehmer voraussetzen. Das einzige was ihr (und eure Gesprächsteilnehmer) benötigen, ist ein halbwegs moderner Browser.
99 Teilnehmer und 24 Stunden Gesprächszeit
Steuert ihr mit diesem die Adresse der „Meet Now“-Seite an, könnt ihr hier einen Link generieren, der sich anschließend im Freundes- und Kollegenkreis verteilen lässt. Per Klick können die Empfänger des Links an einem Videokonferenz-Gespräch teilnehmen, das bis zu 99 Teilnehmer akzeptiert und kontinuierliche Gespräche von bis zu 24 Stunden zulässt.
Der persönliche Einladungslink, den Skype euch beim ersten Besuch der „Meet Now“-Seite generiert ist unbefristet gültig und erlaubt euch regelmäßige Treffen, etwa im Wochenrhythmus anzusetzen, zu denen alle Teilnehmer immer wieder erscheinen.
Sind auf dem eigenen Mac virtuelle Kameras installiert, lässt sich im Browser-Fenster auch von FaceTime zur Logi Capture oder zur OBS Virtual Cam wechseln.
Recordings, Reaktionen und „Hand heben“
Skype hatte die Einfach-Videokonferenzen zum Start der Corona-Pandemie eingeführt und in diesem Blogeintrag beschrieben. Ähnlich der Zoom-App bietet auch Skype Meet Now Emoji-Reaktionen an, lässt die Aufnahme von Gesprächen zu, gestattet das Teilen des eigenen Bildschirms, integriert einen Chat und kennt die Funktion „Hand heben“, mit der sich Gesprächsbedarf anmelden lässt ohne dem aktuellen Sprecher ins Wort fallen zu müssen.
Skype Meet Now bietet sowohl eine Sprecher- als auch eine Rasteransicht an und eignet sich für Videokonferenz-Anfänger, die erste unverbindliche Erfahrungen mit dem Medium sammeln wollen.
In Zeiten von Corona/HomeOffice gibt’s halt viel zu „entdecken“ ;)
Da will auch M$ etwas vom (Daten)Kuchen abhaben…
Warum so skeptisch?
Genau und dir ist genau ein MS Mitarbeiter zugeteilt, der dein gesamtes Videomaterial anschaut
Weiß jemand die maximale Videoauflösung und ob es ein Zeitlimit gibt?
24 Stunden
Bei Safari am iPhone geht es wohl nicht. Er möchte immer, dass ich Skype lade.
Du hast beim ersten Mal den Haken gesetzt, dass Safari die App laden darf.
d.h., dass ich mich auch mit einem „normalen“ Skype Client / Account zuschalten kann?
Weiß das jemand?
Wäre natürlich genial.
Safari am iPhone/iPad wird nicht unterstützt. Du musst es am Mac machen, da geht es ohne Probleme.
Stimmt nicht, grade getestet. Nur webcam geht nicht, Ton über iPad Mikro klappt
Wie wird das ganze verschlüsselt? End-to-End?
Ich schließe mich der Frage an.
Bekomme die Kamera am MacBook nicht zum laufen. Total sinnlos so!
Kannst du vergessen. dafür muss man extra Software installieren. Ziemlich dumm gelöst, so wird das keiner nutzen. Andere Webseiten können ohne Probleme auf die Mac-am zugreifen.
War bei mir auch, lag aber am Security Programm (Kaspersky). Es schützt die Privatsphäre, somit muss man auch der Kamera bei Onlineverwendung zustimmen. Und dann funktionierts….
Besser Jitsi benutzen. Läuft auch am Mac, iPhone und Co.
Meine Empfehlung:
https://sichere-videokonferenz.de
Das basiert auch auf Jitsi.
Es gibt XMPP, Jitsi, Signal, BigBlueButton und viele andere Open Source Lösungen. Es gibt 2021 wirklich keinen Grund mehr für sowas Skype einsetzen zu wollen.
BigBlueButton ist keine Alternative! War anfangs begeistert davon, aber bei mehr als 3-4 Leuten stockt hakt es. Sehr Ressourcen fressend. Wir mussten bei der Arbeit wieder umsteigen.
Hätte der Staat und öffentliche Dienst im Bildungssektor nicht komplett versagt, müsste man jetzt nicht diese Alternativlösungen nutzen.
Jetzt muss man aber gucken den Laden am Laufen zu halten.
Ich kann verstehen, dass sich die Lehrer nun umschauen, dass es weiter geht. Und das auf eigene Faust.
Von den oberen Hierarchien kommt wahrscheinlich auch nichts brauchbares.
Sie könnten ja den zuständigen Datenschutzreferenten nach einer brauchbaren Alternative fragen.