Auch für unerfahrene Anwender
Simple Web Server für macOS: Freier Webserver für den lokalen Einsatz
Die gänzlich kostenfrei erhältliche Mac-Applikation Simple Web Server ist ein kompaktes Tool von Ethan O’Brien, mit dem sich lokale Webserver ohne großen Aufwand konfigurieren und starten lassen. Die Software eignet sich besonders für Nutzer, die Webanwendungen lokal testen oder für ein begrenztes Netzwerk bereitstellen wollen. Der einfache Aufbau der App und eine flexible Konfiguration sollen dabei gewährleisten, dass selbst unerfahrene Anwender schnell Erfolge verbuchen.
Basisfunktionen und Konfiguration
Die Hauptfunktionen des Simple Web Server umfassen die Möglichkeit, mehrere Server gleichzeitig zu betreiben und im Hintergrund weiterlaufen zu lassen. Standardmäßig kann der Server über http://localhost:[PORT] aufgerufen werden, wobei der Port frei gewählt werden kann. Auf Wunsch lässt sich der Server auch im lokalen Netzwerk freigeben, wodurch andere Geräte im selben Netzwerk Zugriff erhalten. Teilweise kann hier jedoch eine zusätzliche Konfiguration der Firewall notwendig sein.
Für Anwendungen im Stil von Single-Page Applications (SPAs) gibt es eine integrierte URL-Umschreibefunktion. Durch Aktivieren dieser Option werden alle nicht existierenden Seitenaufrufe an eine festgelegte Seite, wie z.B. index.html, weitergeleitet. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und erlaubt die Konfiguration zentraler Einstellungen wie das Serververzeichnis und die Anzeige von Verzeichnisinhalten auf deutscher Sprache.
Erweiterte Funktionen für Entwickler
Der Simple Web Server unterstützt einfache Sicherheitsoptionen, wie HTTPS und eine Basis-Authentifizierung per Benutzername und Passwort. Diese Zugangsdaten werden jedoch im Klartext gespeichert. Daneben gibt es Optionen, versteckte Dateien und Verzeichnisse im Serververzeichnis sichtbar zu machen, sowie Fehlermeldungen individuell zu gestalten, etwa durch eigene 404-Seiten.
Die Software ermöglicht zudem die Nutzung von Caching-Optionen und erlaubt über Cross-Origin Resource Sharing (CORS) das Einbinden von Ressourcen anderer Server. Für Benutzer mit spezifischen Anforderungen an die Dateikomprimierung können vorkomprimierte Gzip- oder Brotli-Dateien automatisch bereitgestellt werden. Simple Web Server bleibt auf Wunsch auch bei geschlossener Oberfläche aktiv. Mit diesen Funktionen bietet das Tool eine einfache Lösung für den lokalen und Netzwerk-basierten Einsatz, ohne dass umfangreiche Serverkenntnisse nötig sind. Der Download ist wahlweise über die Projektseite oder den Mac App Store möglich.
Was für Webanwendungen soll man da testen ohne PHP und Datenbank? Sieht aus wie ein einfacher Apache, was soll man damit groß anfangen?
Sehe ich ähnlich … vielleicht noch wenn man anfängt HTML zu lernen ..?? Ich würde da als Entwickler lieber auf Docker setzen .. da hat man innerhalb von Sekunden eine lauffähige LAMP Umgebung am Start .. just my 2 Cents …
Zum Beispiel ob deine Routen einer Static Site funktionieren :-)
Macht und braucht Niemand.
Wenn man php Unterstützung brauchtUwill, ist Herd eine super Wahl. Aber auch wenn man kein PHP braucht. Würde ich es deffinitiv anstelle von Simple Web Server verwenden.
https://herd.laravel.com/
Oder MAMP (https://www.mamp.info/de/mac/)
Danke finrik, nach dem Kommentar hab ich schon gesucht. Herd <3
Statisches HTML kann man auch ohne Webserver einfach in den Browser ziehen.
Wer einen richtigen Webserver braucht, sollte ihn über “brew“ installieren, früher oder später landet man doch bei einer richtigen Installation anstelle von Häkchen-mach-Würgarounds.
Nö, damit kannst du eben nicht alles testen.
Was genau fällt denn in diese „Lücke“?
– So komplex, dass es nicht über das file:-Protokoll funktioniert
– Aber dann doch wieder so simpel, dass es ohne Serversettings und -software auskommt, also kein rewriting, keine Backend-Scriptsprache, keine Datenbank usw?
Also, natürlich findet man da irgendwas, für dass das so ist. Aber wenn ich grad‘ im Geiste meine privaten Bastelprojekte durchgehe… eigentlich braucht da alles irgendwas besonderes. xml, *Magick und so.
Wenn man nur über Port xyz statische Inhalte ausliefern will, dann hat inzwischen jedes Framwork seinen eigenen „Webserver“, php, node, alle haben ein Command der Sorte „Ordner ~/bastel ist die webroot“
Seit dem AMPPS auch webp unterstützt bin ich wieder dort gelandet. Die Konfiguration von Apache und PHP über das Terminal ist halt schon echt „unschön“. Aber du hast denn recht, um Homebrew führt kein Weg vorbei, spätestens wenn man mehrere PHP-Versionen benötigt.