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Servereinbruch bei Adobe: 2,9 Millionen Kundendaten gestohlen

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Bei Adobe wurden laut einer Mitteilung des Softwareanbieters 2,9 Millionen Sätze mit Kundendaten gestohlen. Neben Namen und Login-Informationen sind offenbar auch verschlüsselte Kreditkartendaten sowie Adressen und weitere im Zusammenhang mit Bestellungen erfasste Daten in fremde Hände gelangt.

Unseren Untersuchungen zufolge hatten die Angreifer Zugriff auf bestimmte Kundendaten. Dazu gehören Namen, verschlüsselte Nummern und Gültigkeitsdaten von Kredit- und EC-Karten, Benutzernamen und verschlüsselte Kennwörter sowie Informationen zu Bestellungen und Benutzerkonten. Aktuell gehen wir nicht davon aus, dass verschlüsselte Kredit- und EC-Kartennummern gestohlen wurden.

Der Konzern ist offenbar noch dabei, das komplette Ausmaß des Schadens zu untersuchen. Betroffene Nutzer sollen eine E-Mail mit einer Anleitung zum Passwort-Reset erhalten. Zudem empfiehlt Adobe allen Nutzer, die die selben Logindaten wie für ihr Adobe-Konto auch bei anderen Anbieter nutzen, diese Kennwörter ebenfalls zu ändern. Darüber hinaus arbeitet Adobe laut eigenen Angaben auch mit Kreditinstituten zusammen, die Zahlungen mit den bei Adobe erfassten Zahlungsmitteln abwickeln, um einen Missbrauch zu verhindern.

Interessant ist auch die Tatsache, dass im Rahmen des Servereinbruchs auch auf den Quellcode verschiedener Adobe-Produkte zugegriffen wurde. Momentan seien in diesem Zusammenhang allerdings noch keinerlei Risiken für Endkunden bekannt. Ein vorstellbares Szenario wäre, dass die Produkte direkt auf den Adobe-Servern mit Malware geimpft werden. Adobe dürfte diese Gefahr aber sehr ernst nehmen und entsprechend engagiert handeln. Grundsätzlich wird Nutzer in diesem Zusammenhang einmal mehr empfohlen, stets alle verfügbaren Software-, insbesondere Sicherheits-Updates zu installieren.

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04. Okt 2013 um 09:41 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    34 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Lappenverein? So ein Unsinn! NICHTS ist sicher, nicht einmal die Zugangssperre des iPhones, delbst der supersichere Fingerprint-Scanner ist es nicht…und jetzt???

      • Fingersprint steht laut Apple nicht für Sicherheit sondern Bequemlichkeit … Lappen!

      • Oh, hat Fabian jetzt dein schönes Photoshop beleidigt?
        Jemand, der schon meine Zahlungsinformationen speichert, soll nunmal auch aufpassen, dass sie kein dritter in die Hände bekommt.
        Du würdest doch auch nichts sagen wie
        „Die Bundeswehr ist ein Lappenverein, weil 50 Ordner mit Wohnsitzen aus der Zentrale gestohlen wurden? So ein Unsinn, nichts ist sicher! Sogar meine Haustür kann man eintreten… und jetzt???“

      • Warum ist bei Apple noch keiner eingebrochen, wenn nichts sicher ist?

      • Also, das ist jetzt leider ein sehr schlechtes Beispiel, der letzte Einbruch bei Apple ist gerade mal ein bisschen länger als zwei Monate her.
        Aber auch das hätte meiner Meinung nicht sein müssen. Solche Informationsdiebstähle sind keine schicksalhafte Fügung sondern resultieren rein aus dem Versagen der Menschen, die die Sicherheit einer Datenbank eigentlich gewährleisten sollen.

    • Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal….
      kennste ja, ne?

  • Kein Wunder. Die hatten bestimmt den Flash Player installiert.

  • Man, man, man… Das reißt auch nicht ab. Ein Hoch auf alle Anbieter die, die Nutzung ihrer Dienste nur mit eigenen Accounts erlauben! Gerade Adobe!!! Früher hatte man einen Account in dem die Lizenzen verwaltet wurden! Jetzt haben wir 27.. Für jeden User einen damit er seine Software starten kann und dann lassen sie sich das auch noch klauen. Well done Adobe!!!!

  • Bin mal auf den Apple Key Chain gespannt wenn da was passiert.

  • Die Diebe hatten Zugriff auf verschlüsselte Kreditkartennummern und die Firma nimmt an dass keine verschlüsselten Kreditkartennummern gestohlen wurden? Ist das ein Fehler im Zitat oder unendliche Naivität seitens Adobe?

  • Neulich habe ich mich noch an Steve‘ s Worte erinnert bzgl. Adobe und Sicherheit als ich mich dort mit meinen Daten registrieren sollte und entschied mich, es nicht zu tun. War eine gute Entacheidung :-)

    • Irgendwann schafft es jemand, die Daten von Apple zu klauen, was machst du dann. Nutzt du dann kein iPhone mehr? Vor Datenklau kann man sich Anschein (noch) nicht schützen. Hat nichts mit dem Unternehmen zu tun.

  •  EDoubleDWhy

    Neue Marktlücke:
    Einkaufen, ohne alle Daten angeben zu müssen, mit alternativem Bezahlungsweg.
    Chacka!

    Ich nenne es Retro-einkaufen :D

  • Tja, wie gut, dass mein Photoshop „vom Laster gefallen“ ist und Adobe somit keine Daten von mir hat.

  • Ist ja geil! Und der Abzockerverein will in Zukunft seine Softwarepalette ausschließlich via Verleih vertreiben. Da haben die sich aber gehörig ins Knie geschossen!

  • Anbieter die ihre Software mit Zwangs-Registrierungen, o. neuerdings mit dubiosen Abo-Modellen, verknüpfen fliegen raus, so einfach isses.
    Ich kaufe Software, da liegt eine Registrierungsnummer bei, die gebe ich ein, dann muss das laufen (auch offline). So und nicht anders ist es aktzeptabel!
    Jedesmal wenn schon bei der Registrierung eine Verbindung zum Internet vorausgesetzt wird (Key Response), empfinde ich das als Nötigung und suche alsbald nach einer Alternative für diese Software.
    Und wie hier ja auch sofort der Schritt der SW-Piraterie beschrieben wird, halte ich es, entgegen meiner Überzeugung, in solchen Fällen fast schon für legitim, solchen Herstellern „lösungsorientiert entgegen zu kommen“.

  • Tja, toll Adobe, das waren wahrscheinlich angefressene Kunden, die keine Lust auf den Creative-Cloud Mist haben.

    • Genau das habe ich mir auch gedacht. Das waren sicherlich einige die den neuen tollen Adobe Dienst nicht gern mögen. Den Schaden für Adobe gönne ich denen. Einen evtl. Schaden für die 2,9 Millionen „Opfer“ natürlich nicht.

  • Das kann jeder Firma passieren egal was man macht, wenn einer rein will kommt er rein den es gibt immer einen der besser ist wie die andern. Zum Glück gibt es ja Verschlüsselungen

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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