Bildschirmaufnahme
Screenflow 6 startet: Kurze Zeit für 35 statt 99 Euro
Das Software-Studio Telestream hat seine Screencast-Applikation Screenflow in Version 6.0 veröffentlicht und legt damit das erste „Major-Update“ seit der Freigabe von Screenflow 5 im Oktober 2014 vor.
Die Mac-Anwendung dient in erster Linie zum Erstellen von Bildschirm-Aufnahmen, integriert darüber hinaus jedoch umfangreiche Videobearbeitungs-Werkzeuge, die euch beim Erstellen von Softwaretutorials, Game- oder Screencasts unter die Arme greifen. Dieses auf Facebook abgelegte Demo-Video der neuen Version, zeigt den Einsatz in Aktion.
ScreenFlow kann jeden Teil des Bildschirms oder den gesamten Monitor aufnehmen und gleichzeitig auch die Videokamera-, iPad- oder iPhone-, Mikrofon- oder Multikanalaudioschnittstelle und das Computeraudio aufzeichnen – alles gleichzeitig!
Die App, die von Cupertino bereits zwei Mal mit dem Apple Design Award ausgezeichnet wurde, lässt sich auf der Seite des Herstellers kostenlos aus dem Netz laden und problemlos testen. Für den Neukauf veranschlagt Telestream anschließend 99 Euro und bietet Screenflow 5-Besitzern eine Upgrade-Option für 35 Euro an.
Damit diese auch im Mac App Store zugreifen können, wird Screenflow 6 hier aktuell ebenfalls für 35€ angeboten – der Preis soll kurzfristig wieder auf 99 Euro angezogen werden.
Screenflow 6 im Video
Die Neuerungen aus Screenflow 6
- Leistungsstärkere Aufnahme
- Teilweise Bildschirmaufnahme
- Mehrkanalaudioaufzeichnung
- Loop-Aufnahme
- iOS-Audio-Überwachung während der Aufzeichnung
- Neu entworfener Aufnahme-Countdown-Timer
- Mehr Bearbeitungssteuerelemente und -effekte
- Neuer Tab mit Bewegungen für Animationseffekte
- Verbesserte Bearbeitungsoberfläche
- Getrenntes Stummschalten von Audio und Video in der Zeitleiste
- Extrahieren von Audiokanälen aus Multikanalquellen
- Neue Bewegungskurven
- Festlegen der Standardkurventypen
- Neu entworfene Audio-Wellenformen
- Mehr Export- und Bereitstellungsmöglichkeiten
- Export animierter GIF-Dateien
- Formate ProRes 422 und 422LT wurden hinzugefügt
- Exportstatusanzeige über dem App-Symbol
Danke Christian.
Kann QuickTime auch ….
Ich bin mir immer unsicher wie viel Augenzwinkern hinter solchen Kommentaren steckt und ob diese eine Antwort verlangen oder nicht. Natürlich kann QuickTime den Bildschirm von iOS und Mac mitschneiden, wer jedoch Mehrspuraufnahmen, einen live-zoom, call-outs, PiP-Anzeigen und Co. verwenden möchte, wird von dem Hinweis „Kann QuickTime auch“ schwer enttäuscht sein.
Den Livezoom bekommt auch mit Bordmitteln hin. Auch die optische Anzeige für den Klick. In Zusammenarbeit mit Soundflower geht auch die Audioaufnahme vom Mac plus Mikrofon. Das ist mir bei Screenflow nicht gelungen. Lag vielleicht an der Demo. Der Export des Films dauert ewig. Da ich meine Tutorials sowieso in Final Cut schneide, ist das eine nervige Warterei. Der Quicktimeplayer erzeugt gleich eine benutzbare Datei. Also 99€ ist echt eine Ansage für das, was das Programm kann. Der reduzierte Preis ist realistisch.
Inwieweit weicht das Programm von Camtasia ab? Hat da jemand Erfahrungen?
Finde persönlich Camtasia vom Handling und den Effekten her besser.. Allerdings fußt diese Aussage auf Erfahrungen die knapp 10 Monate her sind.
Eignet sich dieses Programm dafür, die Tonspur von Musik-DVDs aufzuzeichnen, um daraus etwa ein mp3-File zu machen?
Du kannst prinzipiell systeminternen Sound aufnehmen und diesen auch in verschiedenen Codecs ausgeben, darunter auch mp3, m4a etc.
Allerdings ist das Programm darauf nicht unbedingt primär ausgerichtet. Sollte kein Kopierschutz vorhanden sein, versuche es lieber mit Handbrake (free). Mit Kopierschutz (als Sicherungskopie), bietet sich wohl MacX DVD Ripper (keine Erfahrung) an, oder MacTheRipper (free). Letzterer kann zwar nur in vob wandeln, allerdings dann ohne Schutz. So kann man dann wieder zu Handbrake greifen. Ich glaube, mit Adapter lassen sich vob’s auch beliebig wandeln..
Gibt es eine App bzw einen Videoplayer für iOS die alle gängige Videoformate abspielt und PiP anbietet? Wäre dankbar für gute Vorschläge.
VLC for Mobile kann mit ziemlich vielen Formaten umgehen. PiP weiß ich allerdings nicht..
Oder vielleicht Infuse. PiP scheint sich Apple allein vorzubehalten..
Ich werfe noch Screenium 3 in den Ring, da ich mit der Software seit Monaten professionell arbeiten kann. Als Export-Formate stehen neben dem obligatorischen h.264 auch ProRes 422 und 4444 zur Auswahl (die resultierenden Dateien bearbeite ich mit AfterEffects). Eingesetzt auf einem 5k iMac läuft das Programm in voller Auflösung flüssig und stabil – ich war zugegebenermaßen überrascht und bin hochzufrieden, auch aufgrund vieler kleinen Details wie die oben irgendwo beschriebene Audioaufnahme von mehreren Quellen, saubere iOS-Mitschnitte (ebenfalls mit Ton), Desktop-Symbole ausblenden, etc.
Screenium ist verbuggter Müll
Meine Erfahrungen sind positiv – woran machst Du den „Müll“ fest?