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Fehler 10 Jahre alt

Schwachstelle in Intel-Prozessoren erfordert Updates für macOS, Windows und Linux

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48 Kommentare 48

Ein offenbar seit Jahren existenter Fehler beim Aufbau von Intel-Prozessoren öffnet unabhängig vom verwendeten Betriebssystem eine gravierende Sicherheitslücke. Einem Bericht des IT-Magazins The Register zufolge lässt sich das Problem nicht durch ein Firmware-Update beheben, sondern es sind Änderungen bei den genutzten Betriebssystemen erforderlich, die besonders auf älteren Rechnern zu Leistungseinbußen von bis zu 30 Prozent führen können.

Apple Intel Steve Jobs Otellini

Entsprechende Updates für Windows und Linux stünden kurz vor der Freigabe. Für macOS sei ebenfalls ein fehlerbehebendes Update erforderlich, hier liegen bislang allerdings keine Infos zum Status vor. Ebenso bleibt offen, inwieweit Mac-Nutzer ebenfalls mit Leistungseinbußen rechnen müssen. Dem Bericht zufolge hängen diese stark von der verwendeten Prozessorgeneration sowie von der Art und Weise der Nutzung ab.

Similar operating systems, such as Apple's 64-bit macOS, will also need to be updated – the flaw is in the Intel x86-64 hardware, and it appears a microcode update can't address it. It has to be fixed in software at the OS level, or go buy a new processor without the design blunder.

Der Fehler ist wohl schon seit rund zehn Jahren in Intel-Prozessoren präsent und sorgt dafür, dass ein Angreifer im schlimmsten Fall Zugriff auf im Systemkern gespeicherte, vertraulich Informationen wie Passwörter oder dergleichen hat.

Apple setzt beim Mac seit 12 Jahren auf Intel-Prozessoren, das Video von der Ankündigung der Kooperation haben wir unten für euch eingebettet.

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03. Jan 2018 um 11:52 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    48 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Käme in diesem Fall eine Rückgabe eines MacBooks in Frage? Ich meine Leistungseinbußen von ggf. 30% ist ja schon ein enormer Unterschied zu dem was man ursprünglich gekauft hat. Wie sieht hier die Rechtslage aus?

  • Wir sollten uns wohl an Leistungseinbußen gewöhnen. Ein Akkutausch wird keine Abhilfe schaffen ;).
    Wenigstens betrifft nicht nur Apple Produkte.

  • Ein MacBook Air 2013 hat damals in voller Ausstattung knapp 1.700,00 € gekostet. Sollte es wirklich so sein, dass die Leistung um 30 % durch das Update gesenkt wird dann wäre das nicht so schön für den Kunden. Naheliegend, dass Kunden (wie ich auch) 30% der Kaufsumme zurück verlangen werden.

    An wen wird man sich wenden müssen? Apple? Intel? Lässt es das Gesetz zu, sich dahingehend überhaupt rechtliche Schritte vorzubehalten?

    Bin an sich ein geduldiger Mensch aber muss zugeben, dass ich mir abgezockt vorkomme… weiß nur nicht von wem…

    • 30% zurück für ein 4 Jahre altes Notebook? Viel Glück..

      In D bekommt man ja nicht mal bei neuen Produkten was zurück – siehe Volkswagen.

    • Niemand wird dir 30% vom Neuwert eines 4 Jahre alten IT-Produktes geben. Wenn überhaupt dann wird der aktuelle Restwert angesetzt. Das Problem (Geschwindigkeitseinbuße) bestand zum Zeitpunkt des Kaufs ja gar nicht, sonden kommt erst jetzt mit dem Patch. Wie hoch der Restwert eines alten MacBook Air ist kannst dir denken…

    • Diese Rechnung ist ziemlich und durchdacht: du entscheidest dich für ein gemessen an der Ausstattung überteuertes Notebook. Dabei macht der Prozessor vielleicht ein Zehntel des Kaufpreises aus. Trotz dass du das Gerät in der Zeit voll umfänglich nutzen Contest, wohl selbst im täglichen Betrieb nicht mal einen Leistungsabfall bemerkt hast, verlangst du nun 30 % der Gesamtsumme bei einem korrigierbaren Fehler. Verklage Apple mal ruhig, ich bin gespannt, welcher Richter dieser Sind freien Argumentationskette folgen wird…

      • Fakt ist, dass ich von dem gekauften Produkt, die gekaufte Leistung erwarte. Unabhängig von der Zeitspanne. Natürlich wäre es nicht gerade Klug die gestiegene Medienqualität (4K, super hoch auflösende Bilder, Technische-Zeichnungen geschweige denn AR) mit einem nicht modernem Laptop zu bearbeiten. Davon spricht hier auch niemand. Nur wenn ich eine Taktrate von 1,8 GHz kaufe und nach 5 Jahren diese auf 1,2 fällt, dann ist das Kundentäuschung. Zwar eine Nachträgliche aber auf jeden Fall eine. Und dieser -meiner Meinung nach schlüßigen- Argumentationskette wird nicht nur ein Richter folgen können.

        Auch wenn der Vergleich hinken mag: Ein Auto kauft und verkauft man mit DERSELBEN Pferdestärke.

      • @Düsseldoof Dein Rechner ist nicht 30% weniger wert, wenn er in bestimmten Nutzungsszeanrien bis zu 30% langsamer wird. Zudem: Ich gehe davon aus, dass Du, wie die meisten Desktop-Nutzer, Deinen Rechner nur zu einen extrem geringen Bruchteil der Nutzungszeit unter Volllast nutzt.
        Es ist auch keine Kundentäschung und zar glich aus mehreren Gründen.
        1) müsste Intel vorsätzlich gehandelt haben – eher unglaubwürdig
        2) kommen die Betriebssystemhersteller nur ihrer Sorgfaltspflicht nach, wenn sie per Software den Fehler so kappseln, dass er nicht mehr zum tragen kommt
        3) Wenn bei einem Gerät durch neuere Erkenntnisse z.B. Im Bereich Sicherheit, die Leistung sinkt ist das auch keine Kundentäuschung, sondern letztlich ein nomaler, wenn auch vielleicht ärgerlicher, Vorgang.
        Im Übrigen steigen mit neueren Betriebssystemen und neuerer Software im Allgemeinen auch die Hardwareanforderungen, was im Umkehrschluss bisher auch immer zu einer Verlangsamung älterer Hardware führte insofern auf solchen Systemen die neueste Softwaregeneration eingesetzt wurde und zwar völlig unabhängig vom verwendeten Betriebssystem

      • Wenn’s kein VW Diesel ist XD

      • Nein, ein Auto kaufst und verkaufst du nicht mit den selben Pferdestärken. Die Leistung von Motoren nimmt mit den Jahren rapide ab. Viel Glück dabei, heute einen F360 zu finden, der auch nur annähernd 400 PS hat.

    • Ist zwar ne schöne Idee mit der Entschädigung, aber das sehe ich eher so bei einem maximal 2 Jahre alten Gerät bzgl. Garantie und Gewährleistung. Hier könnte man evtl. noch Glück haben.
      Alles was älter ist dürfte Rechtlich keine Chance haben.
      Als wenn ich jetzt noch einen i7-3770K wie in meinem PC zu Hause verbaut ist, ohne den Bug bekommen würde. Gut das ich auf die Lieferung diese Woche meines neuen Systems warte, da werkelt dann ein AMD 1950X drin, mal sehen ob da auch noch ein Bug kommt… Aber bei dem ists egal, der dürfte auch 30% verschmerzen, wobei die ja nur bei alten Systemen auftreten sollen…

    • Das 30%-Potential macht sich eher auf großen Recheneinheiten bemerkbar
      30 % auf eine Anfrage von 100 Millisekunden
      ist tatsächlich 130 Millisekunden ABER
      dadurch tippe ich nicht langsamer oder lese / sehe ich das Internet nicht schneller / langsamer …
      Und wer von euch arbeitet an rechnerintensiven Nasa Aufgaben in seinem Homeoffice?

  • Nein man kann sein Gerät nicht zurück geben…… man bekommt 50% Nachlass beim neu Kauf, wie bei VW.

  • Zu den Kommentaren wegen Geldzurück oder Umtausch.
    In den technischen Beschreibungen steht immer „bis zu X,X GHz“.
    Das kennt Ihr doch auch schon seit jahren von eurem DSL Anschlüssen ;-)

  • Ach wie toll, dass gleich wieder „Abzocke“ und „Betrug“ gebrüllt wird und für jahrealte Kisten Erstattungen gefordert werden.

    Vielleicht erstmal abwarten, was genau dahintersteckt und wie es sich gegebenenfalls (!) auf den eigenen Mac auswirkt? Zuviel verlangt, ich weiß…

    Im übrigen solltet ihr bei Rechtsfragen den Anwalt eures Vertrauens konsultieren, und kein Internet-Forum ;-)

    • Einfach hinnehmen und Hurra schreiben ist aber auch nicht so toll. Ein bisschen Unmut äußern ist ja wohl erlaubt.

      • Dann poste Deinen Unmut dahin, wo er hin gehört:
        Intel Corporation
        2200 Mission College Blvd.
        Santa Clara, CA 95052
        USA

        Apple, Microsoft und die Linux-Entwickler sind in diesem Fall definitiv die falschen Adressaten

      • Ganz ruhig mein unbekannter Freund :D
        Ich hab mich doch nirgendwo beschwert, werde eh erstmal abwarten ob man das überhaupt merkt und so. Aber ihr kennt doch die Menschen: einer meckert immer, jetzt meckern halt mal viele. Aber dann sich über die meckernden noch aufzuregen ist einfach überflüssig, da ihr die Kette nur vorantreibt damit.

  • Da erinnere ich mich doch direkt wieder an die Fehler Disco Prozessors der ersten Pentium-generation, der für einen Fehler bei der Fließkomma-Berechnung sorgte. Der unterschied zu heute ist nur, dass man das damals ganz entspannt gesehen hat und Witze machen konnte. Die moderne, aggressionsgeladene Juppigesellschaft mit ihren Luxusproblemen ist da natürlich viel zickiger.

  • Ich würde gerne die Leistugsfähigkeit meines Mac Book vor dem Update testen und danach und diese aufzeichnen. Welches Benchmark Tool könnt ihr empfehlen?

  • Ich bin gespannt, wann Apple sich dazu meldet und wie lange es braucht bis das Update kommt. Hinzu hoffe ich, dass Windows 7 von Microsoft auch einen Fix erhält. Da habe ich NOCH einen alten Rechner mit laufen.

  • Erstmal abwarten und Tee trinken! In dem Original-Artikel wird viel spekuliert und sie sagen das auch.
    Ausserdem wird von Cloud Computern gesprochen und mit keinem einzigen Wort von Mac-Computern.
    Und ob es sinnvoll ist den Rechner freiwillig um 30% langsamer zu machen, nur um einen diese eine Bedrohung zu verhindern.
    Da gibt es sicher andere deutlicher bedrohlichere Lücken, spekuliere ich jetzt auch mal.
    Auf alle Fälle gibt es viele Klicks auf dieser Seite.

  • Interessant wäre jetzt noch zu erfahren, bis zu welcher Generation die CPUs betroffen sind.

  • Traurig, es geht um eine gravierende Sicherheitslücke die es seit 10 Jahren gibt und alle regen sich nur wegen der Leistungsbeschränkung auf die keiner je bemerkt hat.

  • Gefundenes Fressen für Apple. Jetzt werden erst mal alle Desktop, und Macbook Pros bis 2015voll ausgebremst. Hat man ja dann eine Ausrede. Schuld von Intel. Pech. Kannst ja die neuen Touch Bar Modelle kaufen.

    • Ist dieser sinnfreie Kommentar aus dem Bastelsatz für Anfänger „Wir bauen eine Verschwörungstheorie“?

      • Warum sinnfrei. Vielleicht nicht geschickt formuliert. Apple ist doch schon als Meister für sukzessive Entwertung ihrer Produkte durch Updates bekannt. Wenn Sie dies jetzt tun dürfen, ohne dass man Apple die Schuld daran geben kann, werden dies wieder tun. Darauf kannst Du Gift nehmen.

    • Da gibts für dich nur eine Lösung, kauf dir keine Apple Produkte, dann hast du ein sorgenfreies Leben! Alle anderen, die solche Meldungen mal etwas „differenziert“ betrachten, haben damit weit aus weniger Probleme… Erstmal abwarten was dabei raus kommt, bevor mal gleich wieder die Verschwörungstheorien in den Äther bläst…

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