Schlechte Karten für DIY-Games
Wirft man momentan einen Blick auf die Szene der üblichen Verdächtigen in Sachen iPod-Hacks, werden wir auf selbstprogrammierte Spiele für die aktuellen iPods wohl bis auf weiteres verzichten müssen. Sieht man einmal davon ab, das Apple wohl kein Developer-Kit verteilen wird, (selbst die Entwickler der aktuell erhältlichen Spiele, wie z.B. die Jungs von PopCap, haben nur Vorarbeit geleistet und das iPod-Game dann von Apple fertig stellen lassen) bleibt die wohl größte Hürde für alternative Entwickler, die Autorisierung der Spiele via iTunes.
Ähnlich der im iTS erworbenen Musik lassen sich auch die Games nur auf 5 Rechnern autorisieren und auf einen iPod übertragen.
Kleinere Eingriffe in die Spiele, sofern sie mit der von Apple festgelegten Checksumme übereinstimmen, scheinen jedoch kein Problem zu sein. Grundlage der im ipg-Format vertriebenen Spiele ist eine einfache zip-Datei. Der Klassiker wenn man so will. Umbenannt und geöffnet präsentieren sich die in mehreren Ordnern strukturierten Audio-, Binär-, Bild- und Text-Dateien als einfach zu betrachten und zu bearbeiten. So lassen sich zum Beispiel Text und Bild, der im Resources-Ordner untergebrachten iTunes-Beschreibung nach Belieben verändern. Interessante Ansätze und weitere Hintergrundinfos zu möglichen Kopierschutzmechanismen gibt es bei Roughly Drafted, Ben Sinclair und natürlich bei den Kollegen von iPodLinux.