Samsung Family Hub: Der Kühlschrank wird zur Kommunikationszentrale
Die Küche ist nicht nur auf auf Partys ein Hotspot, auch im täglichen Leben erscheint hier jedes Familienmitglied garantiert mehrfach täglich. Somit liegt es irgendwie auf der Hand, den Kühlschrank zur Kommunikationszentrale erweitern. Die Idee ist ja auch nicht neu, bereits seit mehreren Jahren experimentieren Hausgerätehersteller in diesem Bereich. Samsung präsentiert mit dem Family Hub nun allerdings ein fettes Brett – und dies nicht nur auf die Ausmaße des Kühlschranks bezogen.
Der Zweitürer ist mit einem 21,5“-HD-Bildschirm ausgestattet, das als Familien-Kommandozentrale dienen soll. Eine digitale Pinnwand für Notizen, Kalender, Fotos und Rezepte, auf der man aber auch mal eben ein Video gucken kann. Zudem lässt sich der Kühlschrankinhalt vom Smartphone aus verwalten.
Der Family-Hub-Kühlschrank von Samsung hat vielseitige Funktionalitäten. Er organisiert Einkäufe und Aufgaben im Haushalt, verbindet Familien miteinander, bietet Unterhaltung und verändert so das Arbeiten und Leben in der Küche. Samsung hat die eingebettete Spracherkennungstechnologie von Nuance integriert, die aus der Entfernung gesprochene Befehle versteht und somit ermöglicht, dass der Nutzer Apps und Dienste mit dem Family-Hub-Kühlschrank überall im Raum per Sprachbefehl starten und nutzen kann. Das heißt, der Nutzer kann selbst von der anderen Seite der Küche per Sprache auf Rezepte zugreifen, Einkaufslisten erstellen und bearbeiten, Erinnerungen an fehlende Vorräte abrufen sowie Sprachmemos öffnen und verfassen.
Abgesehen davon, dass sich die Family-Hub-Produkte wohl zunächst nur mit Android-Geräten vertragen, wird man der neuen Samsung-Produktkategorie ohnehin besser etwas Vorlauf geben und ein oder besser zwei Updates abwarten. Immerhin dürften die Samsung-Techniker inzwischen erweiterte Aktualisierungsmöglichkeiten integriert haben. Das Fehlen dieser Option ließ Besitzer des mit deutlich weniger Funktionsumfang und einem Mini-Display ausgestatteten Vorgängers Samsung RF4289HARS verzweifeln: Ein Update des Google Kalender hatte dazu geführt, dass der 2012 verkaufte Kühlschrank nach zwei Jahren keine aktuellen Kalenderdaten mehr anzeigen konnte. Softwareseitig ließ sich das Problem nicht lösen und am Ende war ein neues Panel mit überarbeiteter Firmware eingesetzt werden.
Wirklich praktisch fürs Kochen nach Rezept, ständig auf den Kühlschrank zu starren…
Dafür kommt demnächst das Kochfeld mit eingebautem Bildschirm. Insbesondere Breaking Need sind dann immer ganz hot!
Im Ernst in Zeichen von Mobilität und Vernetzung sind zentrale, stationäre Informationen doch eher die falsche Richtung oder?
Wirklich praktisch für’s kochen nach Rezept, ständig in’s Kochbuch zu starren
Touché googman beste mann
Ich trage lieber mein Kochbuch durch die Küche, als den Kühlschrank…
Bei Samsung hab ich da gewisse Vorbehalte, obwohl andere Hersteller da ja nicht besser sein müssen. Ich verweise mal aber auf eine Nachricht im letzten August: „SSL-Implementation fehlerhaft – Kühlschrank von Samsung gehackt“.
Zwar muss man im gleichen Netzwerk sein, aber mein Grundvertrauen in Firmen hier gescheite Sicherheitsimplementierungen zu gewährleisten und auch Support nach der nächsten CES zu liefern, ist eher gering.
Naja dazu musst du ja erstmal ins WLAN und dann was will man mit nem gehackten Kühlschrank auf die Tafel schreiben ihr seid alle doof?
*LOLOLOLOLOLOLOL*
You totally made my day!!!
Ein Kühlschrank mit Mikrofon. Die Stasi würde feuchte Augen bekommen und die New Stasi Agency(NSA) wird wohl auch dran sein. Aber da müssen wir uns eh mit abfinden, sonst darf man ja auch kein Handy nutzen.
Insgesamt ein interessantes Konzept. Wir haben trotz iPhones noch einen Kalender in der Küche hängen. Als Smarthome-Zentrale auch ganz nett.
Da musste ich jetzt echt lachen. Das beste Kommentar seit langem. Bei uns ist das genauso : )
hab‘ mich auch gerade gefragt, ob das display sich mit den magneten verträgt. und wo würden denn die ganzen postkarten, gutscheine und sprüche hängen?
Die Frauen der Nerd-Männer zittern schon :-)
Ich stelle mir gerade das Gesicht meiner Frau vor wenn ich Ihr erkläre dass Sie neben den 2-3 Tasten an der der neuen Fernsehfernbedienung nun auch noch das „programmieren“ (sie würde das so nennen) des Kühlschranks erlernen soll … lustich :-)
Einmal Samsung Kühlschrank nie wieder… Nach 2 Jahren der 1. Defekt nach 4 Jahren der 2. eine erneute Reparatur wäre unwirtschaftlich gewesen…
Naja, dafür ist Samsung ja bekannt. Sind eben Produkte für 2 Jahre. Danach gefälligst auf den Müll und schnell den nächsten Schrott kaufen!
Steve Jobs hätte den Kühlschrank getestet und gesagt, der Kühlschrank muss wissen wie gut die Ware noch ist und dem Benutzer gleich ein Rezept vorschlagen bevor die Produkte ablaufen. Schaut das der Kühlschrank so schlau ist und dann kann es verkauft werden.
Ich bin ja echt Technik begeistert aber mir fällt zu solchen Spielereien nur ein: „What could possibly gi wrong?“ Aufgetauter Kühlschrank weil das OS gecrasht ist :)