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Lokale Verarbeitung ohne Cloud

S4 Max: Eufy stellt neues NVR-Sicherheitssystem mit lokaler KI vor

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Die Anker-Marke Eufy bringt mit dem Eufy PoE NVR Security System S4 Max ein neues Überwachungssystem auf den Markt, das Videodaten direkt vor Ort sichert und verarbeitet. Nach Angaben des Herstellers werde durch die Integration eines lokalen KI-Agenten weitgehend auf einen Cloud-Zugriff verzichtet, was die Datensicherheit erhöhen und Reaktionszeiten verkürzen soll.

Kamera Dach Eufy

Das System bietet Anschlussmöglichkeiten für bis zu 16 Kameras und wird mit einer 2-Terabyte-Festplatte geliefert, die auf bis zu 16 Terabyte erweitert werden kann. Die Kameras sind per PoE-Technik angeschlossen, was Stromversorgung und Datenübertragung über ein einziges Kabel möglich macht.

Die Ausstattung umfasst ein Dreifachlinsensystem mit einer maximalen Auflösung von 16 Megapixeln sowie 4K-UHD-Videoqualität. Eine Kombination aus Weitwinkel- und Schwenk-Neige-Zoom ermögliche eine vollständige 360-Grad-Überwachung. Bewegte Objekte sollen automatisch von einer Kamera erfasst und bei Bedarf nahtlos an eine andere übergeben werden können.
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KI-gestützte Erkennung und smarte Suche

Das integrierte KI-System unterscheide laut Eufy zwischen Menschen, Fahrzeugen und Tieren. Zudem werde das Risiko über sieben Bedrohungsstufen bewertet, um angepasste Reaktionen auszulösen – von Warnleuchten über Sprachausgaben bis zu lauten Alarmen.


Eine intelligente Videosuche soll es ermöglichen, gezielt nach bestimmten Vorfällen zu suchen, anstatt Aufnahmen manuell durchsuchen zu müssen. Nutzer könnten Bereiche im Livebild antippen, um Details schnell heranzuzoomen.

Für Nachtaufnahmen stehen verschiedene Modi zur Verfügung, darunter Farbaufnahmen bei schwachem Licht sowie klassische Infrarotbilder. Dank HDR-Technologie sollen Details auch bei schwierigen Lichtverhältnissen erhalten bleiben.

Das System lässt sich in bestehende Eufy-Sicherheitslösungen einbinden und ist kompatibel mit Sprachassistenten wie Alexa und Google Assistant. Über die Funktechnik „Fusion Link“ könnten Kameras auch auf entfernten Grundstücksteilen miteinander verbunden werden.

Voraussichtlich ab Juli im Handel

Eufy stellt das System auf einer eigens eingerichteten Sonderseite vor, die bislang jedoch nur in englischer Sprache verfügbar ist. Das NVR-Sicherheitssystem soll in verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich sein. Neben einem Bundle mit der S4 Max Kamera werde es auch Pakete mit den Modellen E40 und E41 geben. Der Marktstart des neuen Systems sei derzeit für Juli vorgesehen.

Level Kamera

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28. Apr. 2025 um 09:33 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    17 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Sieht zwar etwas merkwürdig aus, dass die Weitwinkelcam fixiert bleibt, aber tatsächlich finde ich das eine gute Idee. So bleibt ein Überblick über die Situation erhalten wenn die Zoomcam das Objekt verfolgt.

    • Einzig logische Variante. Hab die billige Eufy-Indoor-Cam und die Objektverfolgung direkt ausgeschaltet. Bringt mir ja nichts, wenn die Kamera etwas verfolgt und dann inn irgendeiner Ecke stehen bleibt …

  • Leider sind PTZ-Kameras ein riesiger Dorn im Auge der Nachbarn oder der Datenschützer. Da man die einfachen Consumer-Kameras nicht hart im Bewegungswinkel begrenzen kann, bekommt man damit immer direkt einen auf den Deckel, sobald Nachbargrundstücke oder öffentliche Flächen im Schwenkbereich liegen.

    • Es fehlt an einer vernünftigen Richtlinie:

      Gefühlt ohne forcierte Regeln:
      – alle neuen Autos haben Kameras / viele mit Aufzeichnung
      – Drohnen / Vermessungsflüge und Fahrzeuge ständig in der Luft
      – Smartphone Fotos und Videos
      – Standort Übermitlung und Aufzeichnung per Watch/Smartphone

      Gefühlt ständiger Streitpunkt:
      – fest montierte Kameras gegen Einbrecher die auch Nachts gut sichtbar sind

      Es ist meist nicht möglich eine Kamera so zu positionieren dass man sein eigenes Haus überwacht aber keinen Nachbarn oder Vogel auf dem Gehweg erfasst.

      Regel sollte sein:
      – zur Gefahren Abwehr darf das eigene Grundstück überwacht werden
      – Gehwege und Nachbar Grundstücke dürfen dabei gefilmt werden, wenn nicht diese weniger als 50% des Bildumfangs einnehmen
      – wird ein Gehweg oder Straße gefilmt, dann ist ein Hinweis Schild anzubringen und die Speicherung auf 7 Tage zu beschränken
      – Keine Aufnehmen dürfen veröffentlicht werden jedoch kann zur Strafverfolgung alles ausgewertet werden
      – AI basierte Auswertung von Gesicherten und Kennzeichnen ist zulässig jedoch die Weitergabe der Daten untersagt
      – PTZ Kameras sind zulässig jedoch ist das ausschließliche Aufnehmen von Straßen, Gehwegen oder Grundstücken Dritter untersagt wobei das Schwenken über diese Bereiche erlaubt ist
      – dauerhaft aufgezeichnet und veröffentlicht dürfen Aufnehmen werden bei denen aufgrund des Bildauschnitts keine Personen erkennbar oder Fahrzeuge identifiziert werden können
      – Sicherheitsbereiche unterliegen den Beschränkungen nicht
      – es gibt keine Nachweispflicht gegenüber Dritten jedoch kann eine Prüfung der Einhaltung gerichtlich angeordnet werden (Kosten trägt der Kläger)

      • Sehe ich anders. Wenn ich ein Grundstück hätte, würde ich nicht wollen, dass der Nachbar es filmt. Es ist ja nicht so, als ob es keine Lösungen gäbe. Es gibt ja Systeme, bei denen man Bereiche schwärzen kann etc. – den Menschen mangelt es nur an einem Bewusstsein für das Problem und die Lösungen.

      • @Swerner:
        Sehr gute Idee. Das würde sichtlich viele Probleme lösen und wäre praxistauglich.

      • Ich möchte nicht, das meine Bilddaten von irgendwelchen AIs erfasst und bearbeitet werden, egal ob lokal oder in der Cloud. Wenn dies auf einem fremden Grundstück erfolgt okay, aber nicht bei mir auf dem Grundstück. Wenn bei der Platzierung der Kamera nicht ausgeschlossen werden kann, dass öffentlicher Raum mit auf dem Bildmaterial ist, dann ist das Grundstück zu klein oder die Kamera falsch platziert.

    • Was interessiert mich der Nachbar. Meine Kameras schauen überall hin. Ob ich darf oder nicht ist mir Wurscht. Und nein, das Leben der anderen interessiert mich nich, ich spioniere nicht, aber immer alles genau gesetzlich machen geht halt nicht.

  • Man sollte mal anfangen darüber nachzudenken, was es zu Hause wirklich „zu holen“ gibt… Bei uns zum Beispiel ist der Fernseher fast noch das teuerste Gerät (knapp 1.500 Euro in der Anschaffung). ;-) Aber für gewerbliche Anwendungen etc. sicher interessant.

    • Das plötzliche fehlen des fernsehers ist nicht das Hauptproblem wenn bei dir eingestiegen wird.
      Die Kaputte psyche wiegt einfach schwerer wenn malfremde sich unberechtigten zugriff zu deinem heim geschaffen habe

    • In den meisten Fällen wissen das Einbrecher nicht, was sich in einem Objekt an Wertgegenständen befindet. Der Schaden der durch den Einbruch an Fenster und Türen entsteht und die seelische Belastung, dass ein Fremder in der Wohnung war, sollte daher auch mit in die Betrachtung der „Werte“, um die es geht, mit einfließen. Wir haben eine Eufy S340 bei uns im Garten installiert und glauben, dass die Kamera an sich schon eine Abschreckung darstellt. Die Sirene, die bei Erfassung einer fremden Person anschlägt, tut ihr übriges. Aber ja – eine Garantie, dass man von so Etwas verschont bleibt, stellt ein Kamerasystem auch nicht dar.

      • Edit. Bezuglich der Kosten: die Eufy Homebase 3 plus die Eufy Solocam S340 haben wir im Frühjahr für zusammen 250 Euro bekommen.

      • Die sichtbare Kamera sorgt eher für einen Einbruch. Da es die Vermutung erhöht, dass bei dir etwas zu holen ist.

  • Der Link zur Sonderseite funktioniert bei mir nur bedingt. Ich lande auf der Startseite von eufy.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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