Lokaler Marktanteil bei 6 Prozent
Rückzug aus China: Jedes siebte iPhone kommt inzwischen aus Indien
Apple hat seine iPhone-Produktion in Indien im vergangenen Geschäftsjahr auf ein Gesamtvolumen von 14 Milliarden US-Dollar ausgebaut und damit nahezu verdoppelt. Inzwischen werden etwa 14 Prozent aller iPhone-Modelle von Partnern auf dem Subkontinent gefertigt.
Die neuen Zahlen des Wirtschaftsnachrichten-Dienstes Bloomberg unterstreichen Apples laufende Anstrengungen, die Fertigungsprozesse nicht mehr nur in China zu konzentrieren, sondern sich nach und nach unabhängiger von der Volksrepublik zu machen.
Jedes siebte iPhone kommt aus Indien
Indien, das zunehmend als Produktionsstandort für hochwertige Technologieprodukte gilt, ist einer der großen Profiteure der neuen Diversifizierungs-Strategie Apples. Apple soll nach Angaben der indischen Regierung bereits rund 150.000 Arbeitsplätze in der Fertigungskette geschaffen haben.
Die Mehrheit der in Indien produzierten Geräte wird dabei von bekannten Apple-Partnern wie Foxconn und Pegatron gefertigt. Lokale Schwergewichte wie die Tata Group aus Mumbai kümmern sich aktuell noch um einen vergleichsweise kleinen Teil der Produktion.
Trotz der Verlagerung von Fertigungsstätten, mit denen Apple auf die politischen Spannungen zwischen China und den USA reagiert, bleibt China ein zentraler Produktionsstandort und Absatzmarkt für Apple, obwohl Apple hier mit einer immer stärkeren Konkurrenz lokaler Anbieter zu kämpfen hat:
- Verkaufseinbruch in China: iPhone-Verkäufe stürzen um 24 Prozent ab
Lokaler Marktanteil bei 6 Prozent
Neben Apple erkunden auch andere US-Unternehmen wie Tesla und Google den neuen Fertigungsstandort. Apple produziert in Indien zahlreiche iPhone-Modelle vom iPhone 12 bis hin zum iPhone 15, wobei ein Großteil der Geräte direkt für den Export bestimmt sind. In Indien selbst hält Apple lediglich einen Marktanteil von etwa 6 Prozent.
Apples Online Store ist in Indien erst seit dem Jahr 2020 verfügbar. Im gleichen Jahr kam es in den neu errichteten Fertigungsstätten Apples auch zu mehreren Ausschreitungen und Protesten der Arbeitnehmer. ifun.de berichtete:
- Ausschreitungen in Indien: Apple zeigt auf Zulieferer
- Indien: Werksschließung wegen miserabler Arbeitsbedingungen
Weil Indien wahrscheinlich auch nich billiger als China ist xD
Wirkt sich auf den Verkaufspreis aber nicht aus.
Vielleicht steigen dann meine Aktien weiter im Wert.
Hat nichts mit billiger zu tun. Es geht um Diversifikation.
Na klar, „Apple reagiert auf die politische Situation“.
Nur haben Apples Erbsenzähler einen Nachteil schon bemerkt: Indien ist eine Demokratie.
Es gab irgendwo mal die Nachricht das Apple die Arbeiter dazu zwingen wollte 12 std. Schichten zu reißen anstatt 8 std. Schichten.
Ich hoffe die indischen Gewerkschaften machen Apple da einen Strich durch die Rechnung!
Nur haben Apples Erbsenzähler einen Nachteil schon bemerkt: Indien ist eine Demokratie.
Es gab irgendwo mal die Nachricht das Apple die Arbeiter dazu zwingen wollte 12 std. Schichten zu reißen anstatt 8 std. Schichten.
Ich hoffe die indischen Gewerkschaften machen Apple da einen Strich durch die Rechnung!
Wer oder was kommt nach Indien? Hm..
Afrika ist noch nicht erschlossen. Da ist noch für Jahrhunderte Potential.