Gute Hardware mit Einschränkungen
Ring-Überwachungskameras: Was ohne Protect-Abo möglich ist
Die auf den Verkauf von Überwachungskameras spezialisierte Amazon-Tochter Ring tritt in der laufenden Black-Friday-Woche wieder mit vielen sehr attraktiven Angeboten an. Je nach Kamera werden hier bis zu 50 Prozent Rabatt angeboten – für das Bundle aus Ring Intercom und Echo Pop gibt es sogar einen Nachlass von 70 Prozent.
Im Gegensatz zu anderen Anbietern der gleichen Kategorie verdient Ring sein Geld jedoch nicht nur mit dem Verkauf von Hardware, sondern versucht auch, das zusätzliche Bezahl-Abonnement Ring Protect an den Mann zu bringen.
Der kostenpflichtige Dienst ergänzt den Funktionsumfang der Überwachungskameras um zusätzliche Features. Wir wollen an dieser Stelle kurz zusammenfassen, auf welche Funktionen der hardwareseitig in guter Qualität gefertigten Kameras ihr verzichten müsst, wenn kein Ring Protect Abonnement vorhanden ist.
Gute Hardware mit Einschränkungen
Denn: Auch wenn die Zusatzfunktionen vielleicht nicht von allen Anwendern benötigt werden, kann es nicht schaden, vor dem spontanen Kauf günstiger Kamera-Hardware genau zu wissen, worauf man sich einlässt.
- Alexa-Integration: Eines der Highlights der Ring Kameras, die hervorragende Alexa-Integration, lässt sich auch ohne Abo problemlos nutzen. Mit dem Kommando „Alexa, zeige [Kameraname]“ blenden Amazons Echo Show Modelle umgehend das Live-Bild ein.
- Push mit Abstrichen: Auch der Erhalt von Push-Mitteilungen funktioniert ohne Abo problemlos. Allerdings verzichten die Ring Kameras hier dann auf den begleitenden Schnappschuss in der Push-Mitteilung. Wer sehen will, was vor Ort passiert ist, muss die Live-Video-Verbindung aufbauen. Das Vorschaubild in der Mitteilung gibt es nur im Abo.
- Smart Alerts: Ein Abo benötigt auch, wer sich nur benachrichtigen lassen möchte, wenn die Ring Kameras Personen erkannt haben. Ohne Abo werden entweder alle oder keine Bewegungen zugestellt, nur mit Abo können Mitteilungen und Videoaufnahmen intelligent eingeschränkt werden.
- Videospeicher: Der wichtigste Unterschied zwischen reiner Kamera und Kamera mit laufendem Abo betrifft die Videospeicherung. Ohne Abo ist ausschließlich der Zugriff auf das Livevideo und die Nutzung der Gegensprechfunktion möglich. Weder Ereignisaufnahmen noch historische Aufnahmen lassen sich abrufen.
- Momentaufnahmen: Wer zwischen Bewegungsereignissen automatisch das Aufnehmen von sogenannten Momentaufnahmen veranlassen will – ein Schnappschuss, der in regelmäßigen Abständen einfängt, wie es gerade vor der Kameralinse aussieht – benötigt ebenfalls ein Abo.
Gut für viele, aber nicht für jeden
Damit könnt ihr euch unterm Strich folgendes merken: Eine Kamera, die sich schnell per Alexa aufrufen lässt, jederzeit den Zugriff auf das Live-Bild von unterwegs gestattet und Mitteilungen versendet, wenn Bewegungen festgestellt wurden, der kann sich problemlos beim günstigen und qualitativ guten Angebot der Amazon-Marke Ring bedienen.
Wer jedoch mehr Kontrolle, die automatische Erstellung von Aufnahmen, die Sicherung aufgenommener Videos und eine Foto-Vorschau in der Push-Mitteilung möchte, der sollte das Ring-Protect-Abonnement mit einplanen oder zur Hardware konkurrierender Anbieter mit lokalen Speichern greifen.
Abo, Abo, Abo.
Ich erfinde bald eine Kloschüssel mit Abo. 1x Spülen pro Tag inklu…
Danach nach Gewicht der „Einlage“
Man zahlt für einen Service, wo ist da das Problem?
Stell dir vor, dass ein Arbeitgeber seine Angestellten nur ein Mal bezahlen möchte. Der hat auch n Mitarbeiterabo. ;)
Na ja…
Da behalte ich lieber meinen alten D-Link-Kameras und greife bei Neuanschaffungen zu Reolink.
Gibt’s auch immer wieder günstig, sind mir lieber und im Outdoorbereich auch mit Solar zu betreiben.
Ich verwende Reolink seit dem Crowdfoundig für die erste Argus. Aktuell laufen bei mir 8 Reolink Kameras – ich will keine anderen mehr! Hatte zwischendrin Foscam, Ring und andere getestet – keine kam an die Reolink Kameras ran.
Folgende Modelle verwende ich:
Innen – E1 Zoom, Argus 1/2
Außen – Argus PT (5/2.4GHz) & Argus 3 Pro – alle mit Solarpanel
Nur als Türklingel habe ich noch eine Ring Doorbell laufen.
Servus, ich hab mir die Stick up Outdoor bestellt weil ich diese in Verbindung mit Ring Intercom nutzen möchte (wenn jemand klingelt bekomm ich das Kamerabild mit aufs Handy). Sollte ja ohne Abo funktionieren oder?
EZVIZ läuft auch astrein mit Alexa und simpler SD-Karte
Ich habe das Gefühl, dass nachdem der Probezeitraum abgelaufen war, der Zugriff auf das Live-Video -sehr- lange dauert und häufig gar nicht zustande kommt. Das war während des Probezeitraumes nicht so. Und seither hat sich auch an der Nutzung der Kameras nichts verändert.
Ich frage mich ohnehin, was dieses Geschäftsmodell soll.
Heute ist jeder in der Lage eine Kamera komplett selbst zu „hosten“.
Also darf man sich doch getrost fragen warum der weit überwiegende Teil der Hersteller keine entsprechende Einstellmöglichieten bietet und die Bilder immer zu irgendwelchen (u.U. auch dubiosen) Anbietern übertragen werden.
Ich glaube, die Antwort ist so offensichtlich wie besorgniserregend.
Dann muss Ring auf mich verzichten.
Ich kaufe eine cam für meine Sicherheit und wenn ich die ohne bezahlen nicht speichern kann. Pech gehabt es gibt andere