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Neustart nach 15 Jahren

Reeder: Erweiterte RSS-Anwendung jetzt erhältlich

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46 Kommentare 46

Die zu Wochenbeginn angekündigte neue Version der RSS-App Reeder kann jetzt im App Store geladen werden. Die Bezeichnung RSS-App wird der neuen Version der Anwendung allerdings nicht mehr gerecht. Reeder hat sich zu einer zentralen Sammelstelle für Inhalte unterschiedlichster Art entwickelt. Über seine klassische Funktion als RSS-Reader hinaus lassen sich damit nun auch Videokanäle, Podcasts oder Social-Media-Beiträge verfolgen.

Sämtliche Inhalte finden sich bei Reeder chronologisch in eine einheitliche Zeitleiste integriert. Die App ist dem Entwickler zufolge jedoch nicht dazu gedacht, voll funktionsfähige Clients für die unterschiedlichen Medienformen zu ersetzen, sondern sieht sich ergänzend zu diesen als zentrale Anlaufstelle, um den Überblick zu behalten.

Reeder App Neu 2024

Reader ist neben dem Mac auch für iPhone und iPad erhältlich. Die Inhalte der App werden mittels iCloud-Sync auf allen Geräten aktuell gehalten. Dabei werden auch die aktuelle Scroll-Position in der Zeitleiste und Markierungen wie Lesezeichen oder Favoriten mit abgeglichen.

Abo, aber mit fairem Preis

Mit der neuen Version seiner neuen App stellt der Entwickler Silvio Rizzi 15 Jahre nach der ursprünglichen Veröffentlichung von Reeder auch sein Bezahlmodell um. Bislang wurden die großen Updates für Reeder stets zum Einmalkauf angeboten, jetzt gibt es die Vollversion der App als Abo. Der hier angesetzte Preis scheint uns aber durchaus fair. Für alle Funktionen bezahlt man entweder 1 Euro im Monat oder 10 Euro im Jahr. Ansonsten bleibt die App auf maximal zehn Feeds beschränkt und verzichtet auf die Möglichkeit zur Einbindung von Mastodon und anderen Social-Media-Plattformen.

Reeder App Screenshot

Mit der Umstellung vom Einmalkauf aufs Abo will der Entwickler auch seine Update-Politik anpassen und Funktionserweiterungen und Verbesserungen im laufenden Betrieb ausspielen. Als nächstes steht hier unter anderem die Unterstützung von Ordnern zur besseren Strukturierung der Abos an.

Vorversion heißt jetzt „Reeder Classic“

Die alte Version von Reeder ist weiterhin als Reeder Classic verfügbar und zielt auf Benutzer, die ein traditionelleres RSS-Reader-Erlebnis bevorzugen. Der Entwickler will auch diese App weiter mit Updates versorgen. Weiterführende Infos rund um die neue und den Fortbestand der alten App-Version findet ihr im Hilfe-Bereich der Reeder-Webseite.

Laden im App Store
‎Reeder.
‎Reeder.
Entwickler: Silvio Rizzi
Preis: Kostenlos+
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06. Sep 2024 um 06:59 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Hatte mich auf die App gefreut, da ich die Idee eines RSS Readers und einer Podcast App in einer App gut finde. Aber leider gefällt mir die Umsetzung der Podcast Unterstützung nicht so ganz. Bleib ich noch bei der Classic Version.

  • Und einer der besten ist nun auch dem inapp Schrott zum Opfer gefallen.

    Ciao :(

    • In-App ist wie immer optional.
      Bist doch nicht gezwungen und man weiß es auch vorher.

      Immer dieses Gesülze …

    • Novus: Ahja, € 10/Jahr sind dir also zuviel für eine App, die du als „eine der besten“ bezeichnest und vermutlich oft nutzt.
      Und vermutlich hast du Reeder zig Jahre genuzt und dafür 1x bezahlt und jammerst nun rum wegen € 10.

      • Affenscheisshaus

        @Novus Das „Beste“ wollen und dann dem Entwickler nicht mal 83 Cent pro Monat gönnen. Solche Kunden kann man sich nur wünschen LOL

  • Die nächste App die auf Abomodell umstellt.
    Schlimmer ist nur warmes Bier.

    Ist aber auch egal.
    Ich brauche keine App, die alles zusammenfassen will und letztlich für jede einzelne Quelle nicht die Möglichkeiten bietet, die eine native App bietet.

  • Über kurz oder lang werden beide Versionen verschwinden. Das hier sind die untrüglichesn Anzeichen. Sucht euch bereits jetzt Alternativen und heult nicht rum, wenn Rizzi in wenigen Jahren komplett aufgibt. #bookmark

  • Es ist auch ohne Abo möglich, Mastodon-Accounts zu folgen. Mit Abo kann man sich nur zusätzlich mit dem eigenen Mastodon-Account einloggen und so alle Follows in Reeder übernehmen

  • Abo-Hasser wieder direkt mit Schaum vorm Mund und Schnappatmung

    • Mit Recht! Gefühlt geht jede App auf Abo und das geht halt im Monat bzw. im Jahr deutlich aufs Geld. Mach doch lieber die großen Sprünge kostenpflichtig. Ein Abo für eine RSS-Reader App mit ein paar aufgeblasenen Funktionen? Bin ich raus! Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass die Classic Version vernünftig weiter gepflegt wird. Bis Jahresende wird es vll noch hier und da mal ein Update geben…

      • Diese verdammten App-Entwickler die auch noch so unverschämt sind und ein geregeltes Einkommen haben wollen. Unfassbar. Und dann werden so arme Kerlchen wie du auch nich gezwungen diese Abo-Abzockfallen abzuschließen… Schrecklich…

      • Du kleine Mimi, bist scheinbar nicht in der Lage zu lesen. Gefällt dir meine Meinung nicht, dann mach nen Abflug du Clown.

    • … wichtig ist Dir vor allem, mit ausreichend Schaum vorm Mund zu provozieren

    • Der Einzige mit Schnappatmung bist doch du. Die anderen tun hier nur ihren Unmut kund, und das völlig zu Recht.

      Es stimmt, der Preis ist fair. Der Unterschied ist: verlängerst du das Abo nicht (weil zu viele Abos zu teuer sind, weil dir die Updates das Geld nicht wert sind, oder oder), wirst du auf die Feature-arme Grundversion zurückgeworfen, statt mit der „veralteten“ Version zu behalten, wofür du einmal bezahlt hast. Und das wird zu Recht bemängelt!

    • Bist du ein App Entwickler mit Schaum vorm Mund? :D
      Ich bin nicht das Sozialamt.
      Wer sagt eigentlich das jeder Entwickler mit einer kleinen App zur Rente segeln kann?

      Das ist Marktwirtschaft: deine App ist zu sehr Nische, zu wenige kaufen sie?
      Tja, was nun?
      Dem normalen Arbeiternehmer sagt man er soll flexible sein und was anderes machen!

      Lösung: die edlen Entwickler können sich auch umschulen.
      Nicht noch mehr App Entwickler braucht das Land.

  • Ich benutze Reeder seit Tag (und Version) 1 und war durchaus gespannt.
    Aber auch die (jetzt) „Classic“ App unterstützt bereits YouTube, Reddit und Mastodon.
    Reicht für mich völlig aus, und das UI vom neuen Reeder ist auch sehr platz-verschwenderisch.

  • Leider Abo-Modell, da bin ich raus. Wie fast jede gute App die schon lange verfügbar ist, katapultiert sich auch diese dadurch ins Aus. Ich hab kein Problem damit für Geld neue Versionen zu kaufen, aber dieser Abo-Zwang überall schreckt mich echt ab.

  • Ich habe als langjähriger Reeder Nutzer sofort das Abo gebucht. Aber sehe ich das richtig, dass man nichts als gelesen markieren kann und auch nicht von einem Post direkt zum nächsten kommen kann? Das ist mir viel zu umständlich. Ansonsten ist die reader-Ansicht besser als im Reeder Classic und auf die Bookmark-Sammlung bin ich gespannt.

    • Die neue Version hat den Sinn der RSS-Reader völlig verlassen. Die 10 Euro p. a. finde ich ok u. auch dem Rizzi muss man zu Gute halten, dass er sehr viele Nutzer zum RSS gebracht und gehalten hat. Aber mit dieser Funktionsänderung der RSS-Feeds verrät er seine eigenen Wurzeln. Die Verzweiflung muss groß sein.

      • Im Sinne von, er leugnet seine Herkunft, oder wie? Das ist doch Quatsch. Wieso sollte er verzweifelt sein? Er hat mit Mela auch schon einen sehr guten Rezeptmanager entwickelt.

      • Absolut richtig. Wer die Historie von RSS kennt, die Reeder auch immer mit hochgehalten hat, der muss da schon befremdlich drauf schauen. Hier wird ohne Not – außer offenbar der finanziellen – ein Produkt und Konzept kaputt gemacht, das unter Millionen Apps eine sehr prominente Stellung hatte. Offenbar funktioniert das bestehende Businessmodell nicht mehr gut genug, weshalb ich auch für die classic-Nutzer schwarz sehe.

      • Die alte App gibt es doch weiterhin. Soll er jetzt nur noch Produktpflege betreiben und sich einen neuen Job suchen? Was hat genau hat er denn kaputt gemacht? Iconfactory hat mit Project Tapestry übrigens eine ganz ähnliche App in der Pipeline und hatte dafür eine sehr erfolgreiche Kickstarter Kampagne laufen. Es scheint also durchaus eine Nachfrage für diese Art App zu geben. Manche Kommentare geben mir echt zu denken.

      • Nochmal für diejenigen mit rosa Sonnebrille: der Punkt ist, dass dies alles ein ziemlich sicheres Anzeichen dafür ist, dass auch für die bestehende „classic“-App das Ende nah ist

      • Weil er eine neue App mit einem (fairen) Abomodell veröffentlicht hat? Das sind für dich sichere Anzeichen? Na dann..

  • Also irgendwie hatte ich erwartet, das man die Feeds direkt aus Reeder 5 importieren kann, bei einer ähnlichen App vom selben Entwickler. Und Dienste wie Newsblur lassen sich anscheinend auch nicht verbinden. OPML Import ist leider ein Premiumfeature. Ich müsste also meine Feeds einzeln, one by one, hinzufügen, um es zu probieren. 10€/Jahr fände ich angemessen, aber das hätte man besser lösen können, vor allem für bestehende Reeder user.

  • Ich bin schockiert. DAS hätte ich dem Entwickler nicht zugetraut. Wie kann man sein Produkt so verhunzen? Neben RSS noch Podcasts, alles in einer Timeline? Wie wäre es noch mit dem Wecker, dem Smartphonezentrale, den Wetterinfos, den E-Mails und einem sozialen Netzwerk, weil es ja meinen chronologischen Tagesablauf widerspiegelt. WeChat für Arme? Ich suche mir heute Alternativen.

  • Er hat sich keinen Gefallen damit getan, die App auch Reeder zu nennen. Dafür sind die Unterschiede doch zu gross und das verärgert die alten User.

    • Ich glaube, darin ist das Grundproblem verankert. Diese App ist keine bekannte Reeder-App sondern verfolgt einen anderen Ansatz, der eine andere Zielgruppe mit anderem Nutzungsverhalten anspricht.

      • Genau. Die meisten haben wahrscheinlich eine Art Reeder 6 mit zusätzlichen Features erwartet.

  • Die Timeline ist gruselig. Bei 25 RSS-Feeds mit 680000 unread News wäre das eine ziemliche Scrollerei. Aber wie bei der Classic Version kann man auch direkt in die einzelnen Feeds gehen. Somit ist die Timeline für mich etwas was ich wohl höchst selten nutzen werde. Die Darstellung innerhalb der einzelnen Feeds ist schon gelungen. Das rechtfertigt für mich schon das Jahres Abo. Der neue Reeder scheint die Funktionalität des Alten zu haben, plus ein paar neue Features.

    • Nope, die alte Version erlaubte das Einbinden von feedly u. ä. Somit scheidet die neue App z. B. schon für alle aus, die auch Android nutzen. Die Crossplattform-Idee von RSS wird aufgegeben. Das wäre so, als würde man eine App bauen, die E-Mail nur unter Apple synchen ließe. Und as nicht mal von Apple erdacht. Absurd.

    • Auch, dass gelesene Beiträge sich nicht von ungelesenen optisch unterscheiden, sollte geändert werden. Egal ob das synchronisiert werden kann oder nicht. Dann ist es halt nur lokal, aber auf alle Fälle besser als gar keine Unterscheidung.

  • Man kann auch YT einbinden? Wie lang gehts das gut ohne die Ads zu zeigen?

  • Waschbaerkaiser

    Unterirdisch, unausgereift. Ich bleibe beu readwise Reader. Ist zwar eine grottige App, was Menüführung und native Features angeht, aber immer noch besser als das da. Schade. Hatte mich sehr drauf gefreut. Das ist aber einfach nur peinlich. Gleich mal versucht diese Seite hier übers sharesheet zu Speichern. Wie gut das geklappt hat, könnt ihr euch vielleicht denken.

  • Ich verstehe den Ansatz einfach nicht. Warum soll ich mir z.B. neue Podcast Episoden in Reeder anzeigen lassen, wenn mein Client ohnehin pushed? In Reeder hören macht dabei genauso wenig Sinn weil ungefähr 80% der Funktionen vieler Podcast Clients fehlen.

  • Der der hier schreibt

    Leider ein Schritt in die falsche Richtung und ich meine jetzt nicht das Abo-Modell sondern die Änderung des bewehrten Konzepts das hier total über den Haufen geworfen wurde.

  • Ich hatte es gekauft, aber nun doch einen Refund bei Apple beantragt. Keine Gruppierungen nach Themen, keine Möglichkeit der Markierung als „gelesen“ und zusätzlich auch nur diese große Artikelansicht, die es für den schnellen Überblick wirklich unbrauchbar macht. Und externe Datenquellen kann ich auch nicht einlesen.

    Ich kann den Ansatz verstehen, allerdings ist dieser zu Radikal und nicht für meine Use Cases passend. Schade, aber ich hätte gerne pro Jahr einen 10er für eine gute App bezahlt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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