Systembefehle, Umrechnungen, Erweiterungen
Raycast: Ein kostenloser Mac-Launcher der mehr kann
Dass die Mac-Anwendung Raycast momentan durch die sozialen Netzwerke flitzt, hat vor allem einen Grund: Die Macher der für Privatanwender kostenlosen Anwendung haben gestern bekanntgegeben, dass man 15 Millionen US-Dollar Wagniskapital eingesammelt habe, um die Team-Funktionen des Launchers substanziell auszubauen.
Gute Nachrichten für interessierte Anwender, da die Team-Funktionen langfristig zu dem Bestandteil der App werden sollen der für Einnahmen sorgt und Einzelnutzer, ähnlich wie bei Dropbox, kostenlos auf die umfangreichen Basis-Funktionen zugreifen können und damit ausreichend versorgt sein sollten.
Raycast platziert sich grundsätzlich ähnlich wie Launchbar, Alfred oder (langjährige Mac-Nutzer werden sich erinnern) QuickSilver und ist in der Lage Dateien und Programme aufzuspüren und auf Tastendruck zu starten.
Systembefehle, Umrechnungen, Erweiterungen
Darüber hinaus kann Raycast allerdings auch zahlreiche System-Befehle abfeuern, um etwa den Monitor auszuschalten und den Mac in den Ruhemodus zu versetzen, kann Währungen umrechnen, Wörter nachschlagen, mit Zeitzonen und Einheiten kalkulieren, die Zwischenablage verwalten und auf zahlreiche Erweiterungen zugreifen.
Diese bauen den Funktionsumfang von Raycast um zusätzliche Fähigkeiten aus und können von privaten Entwicklern aber auch von App-Anbietern bereitgestellt werden, um die eigenen Anwendungen bestmöglich mit Raycast kompatibel zu machen.
Teams zahlen, Privatanwender nicht
Während Raycast von Teams, die angepasste Raycast-Kurzbefehle und Inhalte innerhalb des Teams teilen wollen, 10 US-Dollar im Monat verlangt, lässt sich die App von Einzelnutzern gänzlich kostenlos einsetzen. Raycast kennt keine Logins. keine In-App-Käufe und keine Abos, kann unverbindlich ausprobiert werden und steht direkt auf der Webseite der Macher zum Download bereit.
Die Funktionen für Teams befinden sich derzeit noch in Betaphase und sollen im ersten Halbjahr des kommenden Jahres offiziell an den Start gehen.
QuickSilver… Da kommt Nostalgie auf. Herrlich!
Glücklicher langjähriger Alfred-Nutzer vermisst gar nichts :-)
+1
Ich sage nur Keyboard Mastro!
Stimmt. Ohne das geht gar nichts. Allerdings wäre Keyboard Maestro als reiner Launcher maßlos unterfordert… ;)
Richtig, Alfred inklusive PowerPack, genial, mehr braucht man nicht!
Kann ich sehr empfehlen. Vor allem durch den „Store“ sehr mächtig.
Die Extensions (Github, Linear, Vercel, AWS, Jira etc) von Raycast sind insbesondere für Developer interessant. Ich kanns nur empfehlen! Durch diese kann es einfach nochmal mehr als Alfred soweit ich weiß