Zum 5. Geburtstag
Raspberry Pi Zero W: Bluetooth und WLAN zum $10-Kampfpreis
Pünktlich zum fünften Geburtstag des Mini-Computers Raspberry Pi hat die Raspberry Pi Foundation heute ein neues Modell des bei Bastler beliebten Moduls vorgestellt und bietet mit dem Raspberry Pi Zero W ab sofort die zweite Generation des „Raspberry Pi Zero“ an.
Der neue „Raspberry Pi Zero W“ integriert zum Kampfpreis von unter $10 ein eigenes WLAN-Modul und einen zusätzlichen Bluetooth 4.0-Sender. Als Funkmodul kommt dabei der gleiche Logikbaustein zum Einsatz (Cypress CYW43438), der sich bereits im Raspberry Pi 3 Model B um die drahtlose Konnektivität des PC-Moduls kümmerte.
Wie schon die Vorgänger-Modelle kann auch der neue „Raspberry Pi Zero W“ mit einem offiziellen Case ausgestattet werden. Dieses wird mit drei unterschiedlichen Abdeckungen ausgeliefert und bietet so den direkten Zugriff auf die GPIO-Pins und den Kamera-Anschluss an.
Hierzulande wird der Raspberry Pi Zero W vom Distributor pi3g vertrieben. Dieser hat den Zero W zwar bereits auf Lager, bietet den neuen Bastel-Rechner allerdings nur als „Pi Zero W Essentials Kit“ mit einem HDMI auf miniHDMI Adapter, einem microUSB OTG Kabel, einem Netzteil und einem 40-Pin Header an und kommt so auf einen vergleichsweise stolzen Verkaufspreis von 25 Euro.
Der Raspberry Pi Zero W bietet folgende Ausstattung:
- 1 GHz, Ein-Kern CPU (ARM1176JZF-S) / BCM2835 SoC
- 512 MB RAM
- 11 b/g/n WLAN
- Bluetooth 4.1 & Bluetooth Low Energy (BLE)
- VideoCore IV GPU
- miniHDMI-Port
- (microUSB) USB On-The-Go Port
- micro USB für Stromversorgung
- 40-Pin GPIO Port (Achtung: nicht ab Werk mit Header bestückt wie bei Pi 3 etc.), HAT-kompatibel
- Composite Video und Reset Header (unbestückt)
- CSI Kamera-Port
Kann ich sowas auch initial einrichten ohne Maus, Tastatur und display anzuschließen?
Da dass Teil ohne OS kommt: Nein.
Ja. Das Betriebssystem muss dann aber vorher lauffertig auf der MicroSD-Karte abgelegt sein.
ja
Ja. Man kann einen Pi ‚headless‘ einrichten. Man kann die WLAN-Einstellungen auf die Boot-Partition der SD-Karte ablegen und durch Anlegen einer Datei auch den Fernzugriff per SSH aktivieren. Man muss dann nur noch die IP-Adresse des Pi, die er zugewiesen bekommen hat, rausfinden. (Ich bin mir nicht sicher, ob Zeroconf (auch als Bonjour bekannt) im aktuellen Image aktiv ist. Wenn ja, dann kann man den Pi im lokalen Netz auch unter raspbberypi.local finden.)
Wie?
Damit ist der Pi Zero dann auch endlich mal interessant…. gab sonst keinen Grund NICHT den Orange Pi Zero zu nehmen….
Und wieder einmal das selbe Spiel: der offizielle deutsche Distributor hat sie einzeln nicht mehr auf Lager — verkauft sie stattdessen mit China-Kabel und Zeugs für 25€.
Ja, die sind genau solche Preistreiber wie Nintendo beim Nes Mini
mir fehlt´s ja irgendwie weiterhin an einem sinnvollen Anwendungsszenario für einen pi….. vielleicht kann mich ja mal wer erhellen. Habe seit einigen Jahren nen pi erster Gen. zu Hause liegen, außer etwas rumspielen mit, ist er in den Schrank gewandert. Am Schlafzimmer-TV war er 3 Wochen dran, dann kam der fireTV Stick ins Haus. … ich weiss nicht so recht, was ich mit ihm anstellen soll …. was mein imac, ipad, iphone, Fritzbox, firetv stick oder DLNA Server etc nicht alles auch schon können …
Roboter bauen
Du kannst ihn z.B. als Client für IP-TV verwenden, sofern du einen IP-TV Server dein eigen nennst…
ich z.B habe damit mein Samsung TV mit „Ambilight“ erweitert !
@Stef: wie hast du das tv Signal abgegriffen?
Ich nutze ihn mit Homebridge als Anbindung für HomeKit. Damit ist es möglich auch Nicht-Homekit-Kompatible Geräte HomeKit fähig zu machen. Das funktioniert sehr gut. Kann damit nun auch meine Synology oder das Gäste-WiFi ein und ausschalten.
geht mir ähnlich.
hab auf meinem mal so ein download tool installiert, festplatte eingebunden, freigabe über samba etc…. war schön fancy über ssh von der couch aus, aber als alles fertig war, wars das dann auch.
ich überlege mir jetzt mal so retro-konsolen system zu installieren.
knausere aber schon an der investition eines controllers
Bei mir ist er vor allem für FHEM in Verwendung. Wem FHEM zu fummelig ist, der kommt vielleicht besser mit openHab klar. FHEM steuert bei mir über einen signalDuino (Arduino nano und Sender+Empfänger) 433Mhz Steckdosen. Durch die Integration in FHEM und HA-Bridge werden diese 4-5€ Steckdosen als HUE Lichtschalter erkannt und lassen sich ganz simpel per Amazon Echo Dort steuern (und Siri etc. pp). Zusätzlich läuft eine Anwesenheitssteuerung auf dem Gerät. Nähere ich oder ein Bewohner der Wohnung werden alle Stromziehenden Geräte aktiviert, entfernen sich ALLE werden sie deaktiviert. So ist es nicht so schlimm beim weggehen das Licht zu vergessen oder einfach an zu lassen.
Dann läuft auf dem Raspberry noch forked-daapd. Damit lassen sich auf allen Airport Instanzen einfach mit der Remote App des iPhones die Spotify Playlists abspielen. Das ist vor allem nützlich wenn man eben Multiroom haben möchte, was bei Apple ja immer noch behandelt wird, als ob es eine Raketenwissenschaft wäre.
Ich würde allerdings zum Raspberry Pi 3 greifen, wenn ich FHEM und noch ein paar Sachen mehr darauf lassen wollte. Der Zero hat einfach eine zu schwache CPU.
Welche Steckdosen sind das denn? Und kennst du eine Seite, die das einsteigerfreundlich erklärt?
Heißt „als hue lichtschalter erkannt“ dass die 433mhz steckdose dann in der hue app sichtbar ist und per bewegungssensor und dimmer-schalter gesteuert werden kann?
bin sehr interessiert daran es wei du aufzubauen (:
Hab auf meinem pihole installieren, der saug dann die ganze werbung auf und man hat ein werbefreies netz ohne adblock
Wow, das ist ja cool. Danke!
Schmarotzer
Ich habe Resilio Sync drauf laufen. Damit kann ich alle meine Computer miteinander synchronisieren. Der Raspi dient dabei als Zwischenspeicher, wenn einer von den Computern mal nicht an ist. Mit Nextcloud habe ich meine privaten Kalender eingerichtet. Das Paßwortprogramm Enpass synchronisiert sich auch darüber.
Nutze ihn nurnoch für HomeBridge um Homematic mit HomeKit zu verknüpfen..
Pi-Hole z.B.. Bevor der nur im Schrank rumliegt ne ganz nette Aufgabe für den Kleinen.
Multiroom Audio mit squeezeboxen zusammen.
Schau dir mal openHAB an. Aber eventuell ist er dafür zu schwach und der aktuelle besser.
PiHole als netzwerkweiten Werbeblocker auf DNS Ebene ist auch sehr nützlich. Sonst kann man den Pi wirklich mit fhem und Homebridge und nem 433Mhz Sender und Empfänger empfehlen.
Für den kleinen Pi hier habe ich allerdings grade auch kein usecase parat.
Für das oben genannte verwende ich einen BananaPi, zum einen weil Kodi auf dem Ding nicht anständig läuft und zum anderen ist er durch sein gbit LAN für Netzwerk Aufgaben prädestiniert.
Einer übernimmt meine Haussteuerung (Openhab).
Der zweite erweckt alte Drucker wieder zum leben mit AirPrint und Scanen über Webinterface (Cups, SANE).
Der dritte überträgt USB Kamerastreams ans iPhone.
Und der vierte kommt als nächstes ins Auto.
Bei mir habe ich in jedem Raum einen PI inkl. Lautsprecher und hab mir daraus ein Multiroom-Audiosystem gebastelt. Weiterhin habe ich einen Pi als Mailserver im Einsatz und einen weiteren inkl. Display zur Haussteuerung im Star-Trek-Design (Work in Progress)
Also octopi am 3D Drucker.
ging mir genauso. Seit letzter Woche setze ich den alten PI als AdBlocker und Trackingblocker für das gesamte Netzwerk ein :-) Dafür reicht er locker aus und macht auch noch Sinn.
Die Software heißt Pi-Hole und wird von SemperVideo hier erklärt https://www.youtube.com/watch?v=3GJ2Jqk8wD4&t=419s
Pi Hole endlich keine Werbung mehr !
Spielekonsole mit Emulatoren aufsetzen
Z.B. als Überwachungs-Kamera mit MotionEye OS…
Ich lasse meine Smart Home Geräte darüber laufen und kombiniere so Philips Hue, HomeMatic, Logitech Harmony, Sonos. Alles in HomeKit integriert – auch die Komponenten die eigentlich nicht kompatibel sind.
Ein Raspi 3 liefert bei mir die heimische Owncloud + tt rss Server, ein anderer Digital-Radio
Ich habe mehrere im Einsatz für sehr unterschiedliche Projekte, damit will ich Dich aber weder überzeugen oder beeindrucken. Meine Frau weiß damit auch nichts anzufangen. In erster Linie ist es ein günstiger Bastelrechner für Aus- und Weiterbildung! Was man damit alles machen kann entspringt der Phantasie des Einzelnen.
Gibt es da mittlerweile eine Lösung zur Rolladensteuerung?
Die SmsrtHome kompatiblen liegen immer noch bei 50+ €
Arduino Nano mit Relaisboard und Ethernet shield (ca. 10€) mit Raspberrypi 3& OpenHab2 als zentrale/hub (zur Zeit 33€ bei Alternate)
Wenn kein Netzwerkkabel liegt am besten direkt einen wifi bastel Board mit entsprechenden Relais.
Welche „Steckdosen“ (Adapter!?) nutzt du?
Jetzt ist das Ding richtig interessant und reicht für HomeKit und löst somit den anderen Pi ab – dieser wird dann mit RecalBox ausgestattet.
Allerdings sind mir die Versandkosten zu hoch. So kostet das Paket 31€ – da kann man sich gleich den großen Bruder holen
Wenn ich überlege, dass mein erster PC mit nicht mal annähernd gleichen Specs bei 2700 Mark lag… unglaublich.
ja und erst bei mir, als ich in den 60ern so einen 50k speicher von ibm um 100.000 gekauft habe.
Man kann auch das Bundle abwählen und ihn für 11 Euro bestellen.
Das lohnt sich aber erst ab 2 Stücke wegen den Versandkosten.
Ich hab’s nicht gefunden. Wie?
Reicht der für eine „Ambilight“ Steuerung?
ja absolut, ich nutze für ambilight den günstigeren „normalen“ zero
Super, danke!
Ich finde Raspberry war wirklich nie konzipiert für reiche Schnösel glücklich zu machen. Es war konzipiert um den Entdeckergeist der Unterpreviligierten zu regen. Es hat auch funktioniert, aber die Reichen Schösel mussten es ja hypen.
Also bäääm, eingeschlagen wie eine Bombe.
Ab und zu krieg ich auch Heißhunger auf den Pi, aber wenn ich mir Bewertungen und Foren durchlese, merkt man dass wirklich nur ein Bruchteil etwas neues damit macht. Der Rest macht vorgefertigtes Zeug wie Ambilight oder sonstige Vorgefertigte Software. Die ganzen anderen Kaufgeilen verwöhnten, können nichts damit anfangen. Leider ist der verwöhnte Teil immens größer als der der noch open-minded ist.
Und genau das ist was mich vor dem Kauf abschreckt. Man wills weils gehyped wird aber wenn die Logik einsetzt merkt man ob mans braucht oder nicht. Ich brauchs jedenfalls nicht (:
Es ist nur Linux. Probier es einfach aus und mach damit was du willst.
Das „Internet der Dinge“ wird in Deutschland nichts, weil die Dinger viel zu teuer sind. Und es wird sich daran in absehbarer Zeit nichts ändern.