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Probleme mit dem Pico-Board

Raspberry Pi warnt vor Update auf macOS Ventura

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40 Kommentare 40

Das Team von Raspberry Pi rät Nutzern des Raspberry Pi Pico oder vergleichbaren, auf einem RP2040-Controller aufbauenden Boards davon ab, macOS Ventura zu installieren. Hintergrund ist die Tatsache, dass sich auch in der finalen Version des aktuellen Apple-Betriebssystems noch ein Finder-Fehler findet, der das Kopieren von Dateien auf ein am Mac gemountetes Pico-Volume per Drag-and-Drop verhindert.

Was unter dem Vorgänger macOS Monterey noch problemlos funktioniert hat, wird unter macOS Ventura mit der Fehlermeldung „Der Vorgang konnte nicht abgeschlossen werden. (Fehler 100093)“ quittiert. Wie es scheint, hat Apple im Zusammenhang mit dem Sprung auf das neue macOS 13 Ventura Änderungen im Umgang des Finders mit UF2-Dateien vorgenommen, ohne diese für die betroffenen Entwickler ersichtlich zu dokumentieren.

Raspberry Pi Pico Uf2 Fehler

Verantwortung liegt bei Apple

In einem ausführlichen Blog-Eintrag schildern die Raspberry-Pi-Entwickler das Problem und weisen damit verbunden darauf hin, dass es sich hier nicht um ein spezielles Problem im Zusammenhang mit ausschließlich ihrem Mini-Board handelt, sondern auch zahlreiche weitere Entwickler und Nutzer betrifft. Es handle sich nicht um spezifisches UF2- oder Raspberry-Pi-Problem, sondern einen Sachverhalt, der bereits seit den Beta-Versionen des Betriebssystems bekannt ist und den Apple zu verantworten habe.

Zwar stehe man wie andere Unternehmen und verschiedene mit der ARM-Plattform befasste Personen diesbezüglich mit Apple in Kontakt, habe jedoch keinen direkten Ansprechpartner im zuständigen Entwickler-Team. Dementsprechend sei völlig offen, wann hier mit einer Fehlerbehebung zu rechnen ist.

Terminal und Kurzbefehl als Workaround

Raspberry Pi Pico Uf2 Kurzbefehl

Bis es soweit ist, wäre ein möglicher Workaround, die Dateien direkt über das Terminal zu kopieren. Eine detaillierte Anleitung hierzu findet sich ebenfalls im aktuellen Blog-Eintrag der Entwickler. Zudem gibt es mittlerweile den Mac-Kurzbefehl Copy to RPI-RP2, der es ermöglicht, UF2-Dateien mithilfe der per Rechtsklick erreichbaren Schnellaktionen direkt auf den Pico zu kopieren.

04. Nov 2022 um 15:19 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    40 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ein Workaround ist sicher auch auf Windows zu wechseln?! ;)

  • Oder die Datei direkt mit ext4 mount software direkt auf die Karte oder per ftp zu übertragen

  • Die Fehlermeldung bekomme ich seit Ventura aber auch wenn ich files auf usb-Stick verschiebe. Und zwar immer erst am Schluss (bei größeren Dateien). Mehrfache Versuche führen dann beim dritten oder vierten Mal zum Ziel!

  • Und das Problem ist jetzt erst mit der finalen Version aufgetreten? Oder was hat RP in der Beta-Zeit gemacht? Und warum kommt die Warnung so spät ?

  • Bei jeder neuen macOS Version gibt es Probleme im Zusammenhang mit der USB Schnittstelle.
    Mal sind Audiogeräte betroffen, mal Dongles usw. usw. Auch HDMI ist betroffen durch DHCP Bugs.
    Ich bekomme langsam das große Kotzen. Macs sind bald nichts mehr Profis sondern nur noch für nerdige Konsumidioten, die aber leider den Abwärtstrend befeuern.

    • Hm, aber gerade die Profis wissen doch – aus leidvoller Erfahrung – das man erst das System wechselt, bis Ruhe eingekehrt ist hinsichtlich der Anfangsprobleme und damit frühestens nach einem Viertel Jahr nach Erscheinen oder gar erst im Sommer bevor das nächste System in den Startlöchern steht. Wer das beherzigt, kann durchaus mit dem Mac so arbeiten, dass sich die Probleme meist einigermaßen in Grenzen halten. Bei Deiner Aufzählung fehlen WLAN-Probleme, die gab es über Jahre oft auch zu Beginn mit neuen Systemen von Apple.

      Diese Probleme mit neuen Haupt-Versionen gabs aber auch schon mit z.B. System 7.6 und 8.1 und 9.0 – das ist also weder neu noch verwunderlich. Dazu wird einfach zu viel umgebaut von Jahr zu Jahr.

      • Von einem Release, besonders nach einer langen Beta(?)phase, erwartet man ein funktionsfähiges System das mindestens der Vorgängerversion entspricht. Alles Andere ist indiskutabel. Das Problem ist seit August bekannt, Apple tut aber nichts und ignoriert solche Probleme offensichtlich permanent.

      • Als Wunsch verständlich, außer vielleicht die Leute von Debian und die von RedHat wüsste ich aber niemand, der das auch nur annähernd hinbekommt bei einem deutlich umgebauten Betriebssystem. Und gerade bei Debian geschieht das ja meines Wissens nach durch eine sehr konservative Softwareentwicklung. Kannst ja mal versuchen, Millionen Zeilen an einem Softwareprojekt zu ändern und dann bei der ersten Version keine Fehler mehr drin zu haben. Daran ändert auch eine Beta-Phase nichts, weil viele Nutzer die Beta gar nicht ausprobieren, man also immer Effekte hat, die man nicht hat kommen sehen. Und dann ist da noch das Problem mit der festen Deadline zu Ende hin. Bei MS ich glaube bei Windows 8.0 ist damals veröffentlicht worden, ab welchem Bug-Level es freigegeben werden durfte, das war eine wahnsinnig hohe Zahl an offenen Bugs (Ich meine mich zu entsinnen, dass die 5stellig war). Oder anderes formuliert: Das geht quasi nahezu der ganzen Branche so. Dass Apple nichts tut, darf bezweifelt werden und zu wenig ist es immer.

      • Ich finde die immer wieder auftretenden Fehler nach releases auch nervend und irgendwie nicht nachvollziehbar.
        Offensichtlich wird bei Apple immer alles über Bord geworfen und komplett neu entwickelt aber dann auch nicht nach TDD Methoden. Weil gerade für solche Dinge wie USB Funktionen liesse sich entweder gut Unit testen oder zumindest dann beim CI bei automatischen Tests abfangen.
        Apple ist da nicht allein (wir kämpfen in der Firma auch mit diversen Anbietern, die hier schlechte Arbeit abliefern), aber einer der prominentesten.
        Generell finde ich den Umgang von Apple mit Regressionsfehlern schlimm. Je länger der Fehler besteht umso weniger Anreiz für die Programmierer gibt es, diese zu beheben.
        Es sollten dort wirklich separate Teams bereitstehen, die einerseits neue Funktionen erstellen und ein zweites, das sich ums bugfixing kümmert.

    • Nerdige konsumidioten? Streich das nerdig… nerdige wählen entweder Windows oder linux aber nicht das Katastrophensystem von Apple (maximal gezwungen weil sie Swift Apps entwickeln sollen)

    • Ich warte immer einige Wochen ab. Manchmal auch Monate.
      Deshalb nie wirklich Probleme gehabt.
      Man muss nicht seit dem Release Day mit dabei sein. Man ist ja kein Kind mehr
      Bei Windows ist es doch genau so. Zu Beginn fehlen wichtige Treiber, diese Karte geht nicht, das geht nicht und macht zicken.

  • Ich denke 99% der Prozent der Nutzer eines Pi benutzen sowieso ssh

  • Oder einfach Windows 22H2 nehmen. Ich arbeite mit Windows und Macs. Also Upgrades hat Microsoft inzwischen viel besser im Griff, obwohl es eine wesentlich größere Auswahl an Hardware unterstützen muss. (Wenn man die künstliche Beschränkung umgeht, funktioniert das sogar auf einem 15 Jahre alten Computer perfekt.) Ich verstehe nicht, wieso bei Apple nach jedem Upgrade grundlegende Sachen nicht mehr funktionieren.

  • Die sollen erstmal 30 % an Apple abdrücken oder ihren eigenen Finder bauen! /Sarkasmus off

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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