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Für die kleine Massenproduktion

Raspberry Pi: Neues Compute-Modul bereits ab 29 Euro

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Die für den beliebten Bastelcomputer Raspberry Pi verantwortliche Raspberry Pi Foudation hat heute ihr neues Compute-Modul vorgestellt – einen geschrumpften Raspberry Pi für die tiefe Integration in eigene Projekte, der weitgehend auf konventionelle Anschlussmöglichkeiten verzichtet und einen Fußabdruck besitzt, der deutlich kleiner als der einer Kreditkarte ist.

Compute Modul

Mit und ohne WLAN erhältlich: Das neue Compute-Modul

16 Monate nach dem Verkaufsstart des Raspberry Pi 4 – der sich etwa als netzwerkweiter Werbeblocker oder Flugzeug-Tracker einsetzen beziehungsweise zum Gehirn selbst gebauter Musikboxen machen lässt – kommt nun das Compute-Modul in den Handel und ist in Deutschland mit einem Verkaufspreis ab 29 Euro ausgezeichnet.

Das Compute-Modul richtet sich an Anwender, die den Raspberry Pi im professionellen Umfeld einsetzen und diesen, nach einer Prototyp-Phase durch eine kleineres Modul für die Produktion ersetzen möchten. So setzt das Compute-Modul in weiten Teilen auf die bekannten Komponenten des Raspberry Pi, ist ansonsten aber in zahlreichen Varianten mit und ohne WLAN, mit 8GB, 16GB oder 32GB Speicher und mit 1GB, 2GB, 4GB oder 8GB RAM erhältlich.

Module And IO Board 2 Scaled

Das Compute-Modul im IO-Board

Um die Performance des Compute-Modules zu eruieren ist zudem ein passende I/O-Board erhältlich. Das CM4IO stellt eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung, die alle Interface-Schnittstellen des Compute-Modules für den einfachen Zugang während der Design-Phase bereitstellen.

Hierzulande bieten unter anderem die Elektronik-Händler funk24.net und reichelt.de das Compute-Modul ab 29 Euro an. Wer sich für die Variante mit WLAN, 8GB Arbeitsspeicher und 32GB Festplattenkapazität entscheidet landet letztlich bei einem Stückpreis von 102,90 Euro.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • 1.5GHz quad-core 64-bit ARM Cortex-A72 CPU
  • VideoCore VI Grafik mit OpenGL ES 3.x Support
  • 4Kp60 Hardware-Decoding von H.265 (HEVC) video
  • 1080p60 Hardware-Decoding und 1080p30 Hardware-Decoding of H.264 (AVC) video
  • Dual-HDMI-Interfaces mit 4K-Auflösung
  • Single-lane PCI Express 2.0 interface
  • Dual MIPI DSI Display und Dual MIPI CSI-2 Kamera-Interfaces
  • 1GB, 2GB, 4GB or 8GB LPDDR4-3200 SDRAM
  • Optionaler 8GB, 16GB oder 32GB eMMC Flash-Speicher
  • Optionales 2.4GHz und 5GHz IEEE 802.11b/g/n/ac WLAN und Bluetooth 5.0
  • Gigabit Ethernet PHY with IEEE 1588 support
  • 28 GPIO pins, with up to 6 × UART, 6 × I2C and 5 × SPI

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19. Okt 2020 um 14:10 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Das nenne ich mal Kampfpreis. ;-) ist gekauft sobald verfügbar.

    • Homebridge aufm Pi4
      Octoprint aufm 3b+
      PiHole auf dem Zero W

      • Wieso nicht alles auf einem? Wäre deutlich sparsamer. Bei mir laufen die Homebridge und Pihole auf nem Zero W ohne merkliche Einschränkungen.

      • Hatte ich ursprünglich, da ich jedoch mit Homebridge noch am Experimentieren bin, getrennt. Und wegen der Redundanz. Diese paar Watt machen den Braten dann doch nicht fett :P

      • @fapo
        wenn etwas nicht läuft, hardware ausfällt, etc, etc., fällt nur dieser Dienst aus und nicht alles. Nicht alles was möglich ist, ist auch sinnvoll.

      • @fantastico
        Ziemlich schwaches Argument. Wenn’s ausfällt hat man in der Regel Backups vom System und in seinem Fall sogar direkt Hardware-Backups, sodass es schnell wieder läuft.
        Nutzt du auch einen Computer für Emails, einen anderen zum surfen und zig weitere für jeden einzelnen erdenklichen Zweck weil Redundanz total toll ist?

      • @ fapo
        Redundanz hat durchaus Ihren Sinn, wenn Sie die Gesamtverfügbarkeit dadurch deutlich(st) erhöht. Ein Server ist kein Desktop. Zig Dienste in der Verfügbarkeit gegen die Wand zu fahren, weil ein Dienst von X Diensten in die Grütze geht ist jedenfalls kein Konzept. Ganz abgesehen davon, dass man Wartungen und Experimente besser abtrennen kann. In unserem RZ kommen wir jedenfalls nicht auf die famose Idee jeden erdenklichen Dienst auf ein und denselben Host zu packen, nur weil das Hardware-Environment es zulassen würde einen Super-Mega-Host zu fahren und wir ja – hurra – ein Backup haben … Aber Du bist ja hier der große Besserwisser, siehe Deine Posts an anderer Stelle … mach mal! Eher sinnfrei das mit Dir zu diskutieren.

    • In meinem Fall läuft folgendes auf dem Pi4 (der sich dennoch weitgehend langweilen dürfte):
      -Homebridge
      -Pi-Hole
      -Ein Skript, das mir jede Nacht ein XMLTV EPG zusammenbastelt

      So nach und nach kommen da sicher noch ein paar Dinge dazu…

      • Kannst du mir mitteilen wie du diese Anwendungen parallel zum Laufen bekommst, oder einen Link hierzu versenden?

      • Heinz, die Anwendungen werden einfach als Services gestartet.

    • Ich habe iobroker für mein Smarthome darauf laufen.
      Da kommt der Pi4 schon so manchmal an seine Grenzen.
      Ich hab es aber teilweise auch übertrieben mit meinen vielen Geräten und Logikoperarionen.

    • OMV auf RP 4
      Flighttracker auf RP 4
      OpenHAB auf RP 3
      OSCam auf RP 2
      Unifi-Controller auf RP 2

    • Mein pi3:
      – kodi
      – retropi
      -> am Fernseher

      – homebridge für alles (Wetter, Luftfeuchtigkeit, Lampen, staubsauger, Fernseher, PlayStation…)
      – telegram chatbot
      – apache2 Webserver
      – cloud (interne und externe) mit 2tb Festplatte

      Mein Zero w 1:
      – nodejs Dashboard für morgens (Termine, Wetter, Benachrichtigungen bei Routinen (Entleerung der Mülltonnen)
      -> Am Fernseher

      Mein Zero w 2:
      – Steuerung eines neopixel Rings der via homebridge in HomeKit angesteuert werden kann
      – Steuerung eines Relais für eine nicht smarte Lampe

      Mein Zero w 3:
      – an die Klingel (Gegensprechanlage) gehangen um Postboten per Code (Apache Webserver pi3) die Haustüre öffnen zu lassen bei Paketanlieferungen

      Mein Zero w 4:
      – wartet auf seine Mission

      • Ich möchte einmal behaupten, dass die meisten deiner Zeros auf Arduino-Basis, etwa mit nem ESP, deutlich effizienter und einfacher zu ersetzen wären.

      • Ich bin mir nicht sicher was du meinst. Aber viele Oberflächen und Anleitungen sind auch auf Deutsch verfügbar.

      • Oooooder iDau (Akronym=Dümmster anzunehmender User) hat von den Fachworten noch nie etwas gehört und möchte das zum Ausdruck bringen. Er hätte auch googeln können, aber das hat halt nicht gereicht.

      • Oooooder – wenn man sich schon dazu hinreißen lässt, etwas zu erklären, könnte man es eventuell auch so formulieren, das ein unbekanntes Gegenüber, die Erklärung auch versteh!

    • -Pi Hole (Ad-Block(iFun ist natürlich whitelisted))
      -UniFi Controller (WLAN Optimierung)

    • In Intervallen ein Frame der Eufy Cam vom RTSP Stream capturen und auf einen Server laden. (Time Lapse)

    • Achso und für ein holografisches Mikroskop (->Holmos) und einen Eisstielplotter ;)

    • Pi #1
      Homebridge

      Pi #2
      Fotobox (mit angeschlossener High Quality Cam)

    • -Den Pi 4 8gb Im Auto als Headunit mit CarPlay.
      -Pi 3 b als Hoobs (Homebridge) und Pi-Hole

  • Home Assistant mit parallel laufender und eher nutzlosen Home Bridge.
    Druckerserver auf einem separaten Zero.

  • Homebridge, und das im Prinzip sehr erfolgreich, hier schnurrt alles.

    AAAAAAber – ich hab jetzt zum zweiten Mal meinen gesamten RaspberryPi neu aufsetzen müssen, weil ständig irgendwas bei dieser sch!&%§ Linux Distribution kaputt geht. Das letzte Mal war es ein „unschuldiges“ Update der Homebridge Benutzeroberfläche. Da denkt man sich nix böses, und schon zerschießt es einem das ganze Setup. Ich mach hier keine Updates mehr, solange mich niemand mit der Pistole dazu zwingt. So ein Ka!&

    Und so lange man nicht in Linux promoviert hat, dann braucht man erst gar nicht versuchen, die Sache dann selbst zu reparieren. Da kann man sich auch vergleichsweise billiger malträtieren, z.B. mit einem Hammer auf den Kopf schlagen. Das ist ähnlich vom Gefühl her, geht aber einfacher.

    • Wenn die Homebridge-Leute ein Update vergeigen, dann können aber die Leute hinter der Linux-Distri nix dafür. Ganz generell gibt es keinen Grund zu aktualisieren, solange das OS nicht im Internet hängt.

    • frage mich, wie man das schaffen kann. nehme seit jeher alle updates mit und habe keinerlei probleme. hb läuft seit 2017

      • Edge case. Hatte das, was beschrieben ist, auch schon mal. Hatte da aber auch viele, sehr „gebastelte“ Dinger am drauf laufen…

    • Im letzten Fall ging es um irgendwelche Berechtigungen im Betriebssystem, im Zusammenhang mit dem Homebrige-Update, an denen das dann gescheitert ist.

      Die Komplexität ist einfach UNGLAUBLICH groß, es bräuchte jetzt eine spezielle Spezialkomission um da jetzt Licht ins Dunkel zu bringen.

      Ich war in meiner Jugend ein großer Fan von Linux, aber heute, wenn man ein Leben hat, dann geht das irgendwann nicht mehr.

    • Na ja Laeae … sorry klingt aber letztlich nicht besonders weise ..
      1)
      ist es keine schlechte Idee zu Zeiten eines super funktionierenden Systems ein Backup-Image zu ziehen. Update-Katastrophen, selbst verursacht oder auch nicht, sind dann schnell(er als eine Neuinstallation) behoben
      2) gäbe es da timeshift (ja das funktioniert auch rein auf der Kommandozeile)
      Damit kann man VOR einem Update schnell einen Snapshot erzeugen (DB Server wie MySQL so lange runterfahren) und im Fall eines gescheiterten Updates kann man dann schnell ein restore einspielen.
      Das dauert dan nur Minuten

  • Hat jemand hier schonmal erfolgreich mit WoR Windows auf seinem Raspberry installiert?
    Ich suche nach einer günstigen Lösung, um iTunes (für WLAN-Backups) und die offizielle Amazon Cloud Drive App (für Fotouploads) laufen zu lassen. Ich bin jetzt nicht total unbegabt was derlei Dinge angeht, aber manchmal gibt es ja Stolperfallen, die man im Vorfeld nicht bedacht hat.

  • Hallo kann mal jemand einen Link senden, wie man mehrere Anwendungen parallel auf dem Pi zum Laufen bekommt? Ich habe einfach noch keine Anleitung hierzu gefunden (oder zu blöd zum Suchen).
    Ich nutze ein Pi Zero W für eine Builtdroot Pi Camera und einen Pi 3 Modell B+ für Pi-Hole und auf dem Pi 3 würde ich gern noch Homebridge laufen lassen.

  • Kann hier jmd. einen Vergleich von den „Raspberry Pi“ zu den „Arduino“-Boards auflisten … !?
    (Vielleicht von den gängigen)
    Sprich, welches Modell entspricht in etwa der Leistung & Möglichkeiten zueinander.
    Geht das überhaupt?

    • Es kommt wie immer darauf an, was Du vorhast. So direkt vergleichen ist schwierig.
      Für viel Rechenpower den Pi, für viel Hardware in Echtzeit steuern den Arduino/ESP.
      Der Arduino läuft auch lange mit Batterien und muss nicht erst booten, dafür schwieriger, da hardwarenäher zu programmieren.

  • Was macht man mit einem Flight Tracker? Könnt Ihr mir da kurz helfen?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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