Optimierter Prozessor senkt Kosten
Raspberry Pi 5: Neue 2GB-Version zum schmalen Taler
Der Raspberry Pi 5 erhält eine neue, preiswertere Variante. Ab sofort ist eine 2GB-Version des beliebten Bastelcomputers für 50 US-Dollar erhältlich. Die Ergänzung zur bisherigen Produktpalette mit 4GB- und 8GB-Modellen soll den Zugang zu leistungsfähigem Computing weiter erleichtern. Die Raspberry Pi Foundation strebt damit an, eine breite Nutzerbasis anzusprechen und den Raspberry Pi noch stärker als erschwinglichen Desktop-Computer zu etablieren.
Optimierter Prozessor senkt Kosten
Die neue 2GB-Version basiert auf einem optimierten Prozessor, der speziell für den Raspberry Pi 5 entwickelt wurde. Dabei wurden unnötige Funktionen entfernt, um die Herstellungskosten zu senken. Für Anwender soll der Prozessor jedoch in Leistung und Funktionalität unverändert bleiben. Auch die Reduzierung des Arbeitsspeichers auf 2GB trägt zur Senkung des Preises bei, der nun 10 Dollar unter dem der bisher günstigsten 4GB-Version liegt.
Leistungsfähigkeit und Einsatzmöglichkeiten
Raspberry Pi OS, das eigens für diese Hardware entwickelte Betriebssystem, ist weiterhin darauf ausgelegt, möglichst effizient und ressourcenschonend zu arbeiten. Dadurch sollen auch die neuen, weniger leistungsstarken Modelle alltägliche Aufgaben problemlos bewältigen können. Für Nutzer, die hohe Anforderungen an ihren Computer stellen, etwa für das Betreiben von zwei 4K-Bildschirmen oder das Kompilieren komplexer Software, bleiben die 4GB- und 8GB-Modelle jedoch die bessere Wahl. Mit der neuen 2GB-Version reagiert der Hersteller nach eigenen Angaben schlicht auf den Wunsch nach einem noch günstigeren Einstieg in die Welt des Raspberry Pi.
Hierzulande wird sich die neue 2GB-Version unter anderem beim Elektronik-Versender reichelt.com ordern lassen, der Verkaufspreis beträgt 54,99 Euro. Zum Vergleich: Die Variante mit 4GB wird für 65,50 Euro angeboten, die Variante mit 8GB für 86,80 Euro.
Wer den Kreuzer nicht ehrt…. :-) Danke allein für die Überschrift dieses Artikels!
Danke für die Info. Habs bei Elektor.de bestellt, da ist es bereits vorrätig.
Macht da jemand etwa Werbung? ;)
Die Entscheidung finde ich gut, umso bezahlbarer, desto besser. Mit 2GB sollte man für viele Anwendungsfälle auch locker auskommen.
War halt doch eine falsche Entscheidung des Unternehmens, sich auf das B2B Geschäft konzentrieren zu wollen. Mir ist kein Raspy im industriellen Umfeld untergekommen und ich arbeite im Einkauf eines großen Maschinenbauers.
Das compute Modul ist doch weit verbreitet. RevPi mal als Beispiel für ein industrial Gateway.
Na wenns in deinem Umfeld nicht verbreitet ist…lol
Ich war lange dem raspi treu aber finde ihn seit der 4er Generation zu teuer. Dann lieber einen alten thinclient oder ausgemusterten Laptop mit proxmox beladen und man hat einen super homeserver der ähnlich sparsam aber deutlich potenter ist.
IO Schnittstellen kann man super über ardurino dezentral erzeugen.
Sehe ich genauso.
Ich bin froh, dass der Preis des PI4 eine Zeit lang in utopischen Regionen lag. Seitdem habe ich einen Lenovo M920q Tiny mit Proxmox auf dem wirklich alles läuft (iobroker, pihole, Nextcloud etc.) und durch den ich zusätzlich meinen Router durch OPNsense ersetzen konnte. Insgesamt ist z.B. der Stromverbrauch dadurch sogar noch geringer.
Same here: Mit einer Umgebung wie Proxmox hat man einfach viele Vorteile, die die Wartung einfacher machen. Snapshots schützen vor unliebsamen Überraschungen bei update/upgrade, mal schnell einen neuen Server bereitstellen oder das sehr viel sichere Backup… die Raspi-Zeit ist bei mir vorbei
Moin,
hat schon mal jemand ein altes MBP zum Server gemacht?